Der 60minütige Dokumentarfilm informiert darüber, wie das Land vom US-Imperialismus und den internationalen Finanzinstitutionen IWF und Weltbank unter der Fahne des Neoliberalismus und mit Hilfe einer korrupten einheimischen politischen Klasse systematisch ruiniert wurde. Der kompakte und einmütige Widerstand der Bevölkerung seit dem 19./20. Dezember 2001 brachte die Verhältnisse langsam, aber unaufhaltsam ins wanken: die Leute organisieren sich in Nachbarschaftsversammlungen, die Arbeitslosen blockieren Straßen, Fabriken werden besetzt und von den ArbeiterInnen weitergeführt, die straflos gebliebenen Militaers (es gab 30.000 Verschwundene während der Militärdiktatur) und Politiker werden auf offener Straße angegriffen und öffentlich verurteilt. Es kommen die Armen zu Wort, die kein Haus, keine asphaltierten Straßen, kein Geld für Essen haben, Professoren, AktivistInnen, FabrikbesetzerInnen, die Leute, die sich in den Versammlungen organisieren.
KanalB Nr. 13 (Video-CD)