Krieg

Angesichts der Notwendigkeit die Welt zu verändern, sind es nicht zuletzt ihre Kriege, die uns dazu zwingen, die Wege der Veränderung radikal neu zu denken. Die traditionellen Kategorien, mit denen auch die Linke Kriege betrachtete, scheinen nicht mehr die Auflösungen der Grenzen zwischen außen und innen, die Grauzonen zwischen Kombattanten und Zivilisten, Krieg, Revolution und Bürgerkrieg, zwischen Ausnahme- und Normalzustand erfassen zu können. Deutet Benjamins Bild, dass die Revolution nicht mehr die Lokomotive, sondern die Notbremse der Geschichte ist, darauf hin, dass die Linke unserer Zeit keine revolutionären Kriege mehr beginnen, sondern nur Verteidigungskriege führen kann?

Mit Beiträgen von:

  • Daniel Bensaïd: Die Metamorphosen des globalen Krieges
  • Wolfgang Kaleck: Zur Diskussion um das Feind(straf)recht
  • Hans-Joachim Lenger: Unsichtbarkeit - Zur An-Ästhetik des Krieges
  • Olaf Arndt: Die Schlacht der Sehmaschinen - Über das Verhältnis von pandemischer Überwachung und dem "Krieg gegen den Terror"
  • Gabriela Mischkowski: Sexualisierte Gewalt im Krieg
  • Krunoslav Stojakovic: Das Ende Europas? Zum Krieg in Jugoslawien
  • Raul Zelik: Die Informalisierung des Ausnahmezustandes
  • Jens Warburg: Soldatische Subjekte und Desertion
  • Titus Engelschall und Elfriede Müller: Über das Dilemma sozialrevolutionärer Gewalt

Buch, 184 Seiten

Preis:

16,50 EUR

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Art.-Nr.: 1743

Krieg