Mit Beiträgen von Jürgen Arnold, Heinrich Böll, Daniel Cohn-Bendit, Klaus Briegleb, Volker Schlöndorff, Peter Schult, 2.Juni u.a.
Gute Erhaltung ohne Anstreichungen (ungelesen?)
Buch, 474 Seiten
Ricardo ist 1986 in Dresden geboren. Er war unter anderem in der Graffiti-, HausbesetzerInnen- und Antifaszene aktiv. Dies führte zu ständiger staatlicher Repression und mehreren Knastaufenthalten. Als Schwarzer Mensch war er zusätzlich ständigem Rassismus ausgesetzt. Im Jahr 2014 entschloss er sich, um einer weiteren Haftstrafe zu entgehen, Deutschland zu verlassen. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahr 2017 in Moçambique, anfangs in der Illegalität und später im Exil. Dieses Buch ist der Versuch von GefährtInnen und FreundInnen, eine Auseinandersetzung zum Thema Flucht, Exil und Illegalität zu führen.
Veganismus ist heute längst in aller Munde und nichts Aufsehenerregendes mehr. Ein Großteil seiner politischen Dimension ist über die Jahre allerdings auf der Strecke geblieben. Nicht selten wird er zum hippen Lifestyle erkoren, mit Esoterik in Verbindung gebracht oder von Personen postuliert, die bei aller Tierliebe zu Menschenhasser:innen geworden sind. Dass (auch) Anarchist:innen bzw. linksradikale Personen deshalb dem Veganismus gegenüber erst einmal skeptisch sind, ist gut nachzuvollziehen. Diese Skepsis darf aber weder zur pauschalen Verurteilung vegan lebender Menschen führen noch sollte sie als Ausrede dienen, selbst keine Rücksicht auf Tiere zu nehmen.