„Nothing in common“ - nichts gemeinsam - muss sich also auf etwas anderes beziehen. Die Formulierung bezieht sich auf einen gesellschaftlichen und ökonomischen Grundkonflikt, der im Kapitalismus strukturell angelegt ist. Torsten Bewernitz macht sich auf die Suche nach dieser Struktur, aber auch nach den Widerständen und Bewegungen, die sich nicht aus der Struktur, sondern aus einem kollektiven Eigensinn erklären lassen.
Autor*innen: Torsten Bewernitz
Autor*innen: Infogruppe Bankrott (Hg.)
Isaak N. Steinberg (1888-1957) stand als linker Sozialrevolutionär und jüdischer Intellektueller im Auge des Sturms des „Katastrophenzeitalters“ (E. Hobsbawm): in der Oktoberrevolution als exponierter Konkurrent des Bolschewismus, im deutschen und amerikanischen Exil als Anwalt der verfolgten europäischen Juden. Einst unterlegen, heute vergessen, steht Steinberg für historische Alternativen von bleibender Aktualität.
Autor*innen: Hendrik Wallat
Der Anarchismus in all seinen Schattierungen verknüpft die Forderung nach individueller Freiheit mit sozialer Gerechtigkeit. Insofern ist er nach wie vor aktuell. Aber er ist auch erneuerungsbedürftig: Die Vorstellung einer „guten Natur“ des Menschen, die vom Staat unterdrückt wird, erscheint heute ebenso wenig zeitgemäß wie der Fortschrittsoptimismus und das Vertrauen auf die emanzipatorische Kraft des „Volkes“.
Autor*innen: Oskar Lubin
Autor*innen: Bonnie Burstow; DAMNMAD Kollektiv
Autor*innen: Sebastian Friedrich (Hg.)
Autor*innen: Tanja Abou
Autor*innen: Andreas Kemper
Autor*innen: Tobias Alm; Cordelia Heß (Hg.)
Autor*innen: Queen of the Neighbourhood Collective
Der 3. Band der Reihe kitchen politics fokussiert die Sphäre der Reproduktionsmedizin und Biotechnologie als Bestandteil von Wertschöpfungsprozessen und diskutiert diese im Zusammenhang mit dem Konzept der Reproduktionsarbeit.
Autor*innen: Kitchen Politics (Hg)
Die Spontis sind den meisten heute allerhöchstens wegen ihrer Sprüche oder einiger weniger prominenter Aktivisten wie Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit bekannt. Dabei wird vergessen, welche Bedeutung sie in den Jahren nach dem Zerfall der 68er-Revolte für das folgende „rote Jahrzehnt“ hatten und wie prägend sie für das linke Milieu bis heute sind. Während sich Tausende Aktivist*innen Vorbildern wie Mao, Stalin oder der DDR zuwandten, hielten diejenigen, die später Spontis genannt werden sollten, an den Versprechen der antiautoritären Revolte fest und wurden so zu wichtigen Wegbereiter*innen für die undogmatische Linke der kommenden Jahrzehnte.
Autor*innen: Sebastian Kasper