Autor*innen: Woody Guthrie
Autor*innen: David Graeber
Dieses Buch ist eine radikale Spekulation: Was wäre, wenn der Staat das Potenzial autonomer Zonen erkennen und fördern würde – statt es zu bekämpfen? Was wäre passiert, hätte man den 30.000 Demonstrierenden in Lützerath statt Polizeigewalt ein wirkliches Mitspracherecht angeboten? Was wäre, wenn wir dem wachsenden Faschismus mit einer neuen, ernstgemeinten Form der Demokratie begegnen?
Ein Text, der Mut für zukünftige Kämpfe macht und verdeutlicht, dass hinter der trüben Lethargie des kapitalistischen Realismus noch immer die Möglichkeit einer Vielfalt anderer Welten liegt.
Autor*innen: Michael Hirsch; Kilian Jörg
Autor*innen: Mark Zak
Autor*innen: Victor Serge
»Erschlagt die Armen!« ist Titel eines Prosagedichts von Charles Baudelaire, und die Protagonistin dieses Romans scheint ihn wörtlich genommen zu haben: Die junge Frau schlägt einem Migranten in der Metro eine Weinflasche über den Kopf und findet sich in Polizeigewahrsam wieder. Dort soll sie sich erklären: Was treibt eine dunkelhäutige Frau indischer Abstammung, die in der Asylbehörde als Dolmetscherin zwischen Asylbewerbern und Beamten vermittelt, zu einer solchen Tat? Täglich übersetzt sie das Jammern und die Lügen der Asylbewerber, deren offensichtliches Elend der Behörde nicht reicht - und ist angewidert vom System, deren Teil sie geworden ist. Als Migrantin bleibt sie fremd in den Augen der Beamten, aber auch für ihre ehemaligen Landsleute ist sie fremd - als eine, die es geschafft hat.
Autor*innen: Shumona Sinha
Die Sexkolumnen aus dem Missy Magazine jetzt als Buch: Von A wie Anilingus über K wie Katholizismus-Kink bis Z wie Zwillinge – wenn in der Missy über Sex geschrieben wird, gibt es weder Tabus noch Klischees. Denn die Autor*innen schreiben über all die Dinge, die sie in ihrem sexuellen Erleben, ihren Beziehungen oder einfach nur in ihren Fantasien umtreiben: Ist es für mich als Lesbe okay, wenn mich einfallsloser Hetero-Porno anturnt? Wie unmöglich ist Analsex mit Hämorrhoiden? Wie gehen Bondage und Behinderung zusammen? Was tun, wenn die Chemo in die BDSM-Sessions reinfunkt? Wie kann ich als Frau meinen Freund ficken? Was haben Unterwerfungsfantasien mit Rassismus zu tun? Wie geil ist Kinderwunschsex? Und: Wie geht gutes Sexting?
Autor*innen: Missy Magazine (Hg.)
Autor*innen: Laurie Penny
Frantz Fanon hat in seinem kurzen Leben (1925–1961) als Psychiater, Schriftsteller und Journalist, als Freiheitskämpfer und als Vordenker der Dekolonialisierung nahezu Unermessliches geleistet. Er starb, als die meisten afrikanischen Länder gerade erst ihre Unabhängigkeit erreicht hatten; seine Warnungen an kolonisierte Länder auf dem Weg zur Unabhängigkeit haben sich als prophetisch erwiesen. Fanons Analysen werfen noch immer ein erhellendes Licht auf die postkolonialen Konflikte von heute.
Autor*innen: Alice Cherki
Autor*innen: Sonja Eismann; Anna Mayrhauser (Hg.)
Die drohende Klima- und Umweltkatastrophe ist das Resultat von sozialen Verhältnissen, die historisch gewachsen sind – und die überwunden werden können. Milo Probsts Streifzüge durch die emanzipatorischen Kämpfe des 19. und frühen 20. Jahrhunderts schärfen den Sinn für das Mögliche und ziehen Verbindungslinien, aus denen Neues erwachsen kann:
Probst folgt den Spuren eines anarchistischen Aktivisten und Schriftstellers, der Anfang des 20. Jahrhunderts in Buenos Aires für einen breiten Solidaritätsbegriff eintrat, der auch die Natur miteinbezog, denen eines britischen Sozialisten, der in den 1890er Jahren Arbeiter*innen zum Kampf gegen die Luftverschmutzung animieren wollte, denen eines kubanischen Unabhängigkeitskämpfers, der Anarchistin und Feministin Louise Michel und anderen. Ihre Geschichten verdeutlichen, dass so etwas wie eine universelle Menschheit nur durch gemeinsame Kämpfe, einen Prozess des Solidarisierens sowie einen Bruch mit einem System möglich ist, das Menschen systematisch entmenschlicht.
Autor*innen: Milo Probst
Emma Goldman, "die rote Emma", war zu ihren Lebzeiten eine gleichermaßen verehrte wie gefürchtete Symbolfigur des Anarchismus. Sie wurde bekannt durch ihre Schriften, ihre Reden und ihre engagierten Kampagnen für die Rechte der Arbeiter, für Geburtenkontrolle, gegen die Wehrpflicht und für die Friedensbewegung. Autobiografie.
"Emma Goldman ist ohne Zweifel eine der gefährlichsten Anarchisten in diesem Land." (J. Edgar Hoover)
Autor*innen: Emma Goldman