Verbrecherei

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Das seid ihr Hunde wert! Ein Lesebuch

Aufgabe dieses Lesebuchs soll es sein, Mühsams lebenslangen Kampf »für Gerechtigkeit und Kultur« mit Texten aus seinem reichhaltigen Werk nachzuerzählen, die bis heute nichts an ihrer politischen Aktualität verloren haben. Neben einigen Mühsam-Klassikern enthält diese Sammlung auch bislang unveröffentlichte Gedichte, Auszüge aus längeren Werken, ausgewählte Briefe und die Beschreibung seiner letzten Tage aus der Feder seiner Frau Zenzl.

Autor*innen: Erich Mühsam; Manja Präkels; Markus Liske (Hg.)

19,60 EUR
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Faschistische Ideologie. Eine Einführung

„Es gibt in unserem politischen Vokabular nur wenige Begriffe, die sich einer solch umfassenden Beliebtheit wie das Wort Faschismus erfreuen, ebenso aber gibt es nicht viele Konzepte im politischen Vokabular der Gegenwart, die gleichzeitig derart verschwommen und unpräzise umrissen sind.“ Mit diesem Satz leitete der bedeutende israelische Historiker Zeev Sternhell 1976 seinen Aufsatz „Faschistische Ideologie“ ein. Dieser Satz gilt bis heute – insbesondere für Deutschland. Daher nimmt Sternhell in dieser Einführung (die nun in überarbeiteter Neuausgabe vorliegt) eine genaue Bestimmung des Begriffes Faschismus aus seiner historischen und ideologischen Entwicklung heraus vor.

Autor*innen: Zeev Sternhell

15,50 EUR
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Femi(ni)zide. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen

Seit Sommer 2020 lässt die feministische Vernetzung »Claim the Space« in Wien keinen Femi(ni)zid mehr unbeantwortet und fordert damit kontinuierlich eine öffentliche Auseinandersetzung ein. Als Teil davon und anknüpfend an feministische Kämpfe in Lateinamerika und der Karibik diskutiert das österreichische Autor*innenkollektiv die Analysen von Femiziden und Feminiziden für den deutschsprachigen Raum. Dabei dient Femi(ni)zid als politischer Begriff der Benennung und Bekämpfung eines breiten Kontinuums patriarchaler Gewalt gegen Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen (FLINTA).

Autor*innen: Autor*innenkollektiv Biwi Kefempom

19,60 EUR
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Frauen*rechte und Frauen*hass. Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt
Antifeminismus will die Errungenschaften der (queer)feministischen Bewegungen zurückdrehen: durch Begriffsumdeutungen, Angriffe auf reproduktive Rechte, Ressourcen und Gleichstellungsmaßnahmen. Akteur*innen der extremen Rechten, Konservative und die "gesellschaftliche Mitte" treffen sich in einer Ideologie von Frauen*hass und LGBTIQ*feindlichkeit. Sie vereint der Wunsch nach einer binären Geschlechterordnung und einer Männlichkeit, die gemeinhin als »toxisch« bezeichnet wird. Antifeminismus kann auch tödlich sein: Der Glaube an männliche Vorherrschaft stellt die Basis für sexualisierte Gewalt, Femizide und Terrorismus dar. Paradoxerweise hat die Rechte »Frauenrechte« dort für sich entdeckt, wo die »weiße Frau als Opfer« eine scheinbar neue Mobilisierungskraft entfalten kann: in Kandel, Chemnitz oder Wien.

Autor*innen: Autor*innenkollektiv FE.IN

15,50 EUR
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Kulturkampf und Gewissen. Medizinethische Strategien der »Lebensschutz«-Bewegung

Die Autor*innen analysieren die neuen medizinethischen Strategien der „Lebensschutz“-Bewegung, ihre Stärken, Schwächen und internen Widersprüche. Damit liefern sie das Material für eine kritische Auseinandersetzung mit den „Lebensschützern“ - und die Grundlage für den nötigen Widerstand.

Autor*innen: Kirsten Achtelik; Eike Sanders; Ulli Jentsch

15,50 EUR
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Lebenslinien

Während Namen wie Emma Goldman, Gustav Landauer, Ernst Toller, Rudolf Rocker und Erich Mühsam für die anarchistische Bewegung Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt sind, ist Fritz Oerter noch immer unentdeckt. Der fränkische Anarcho-Syndikalist stand mit den genannten Zeitgenoss:innen im Austausch, ist für das Vertreten seiner Ansichten im Gefängnis gewesen, wurde von Nationalsozialisten gefoltert und ist infolgedessen 1935 in Fürth gestorben. Trotz der vielen Widrigkeiten ordnet er in diesen hinterlassenen Lebenserinnerungen die verschiedenen Abschnitte seines Lebens ruhig aneinander und schreibt liebevoll über seine Freund:innen (etwa die oben genannten), seine lithografische Ausbildung und die Beziehung zu seiner Partnerin Nanni – wie er es auch über herrschaftslosen Sozialismus tut.

Autor*innen: Fritz Oerter

20,60 EUR
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Sechs Tage im April. Erich Mühsams Räterepublik
Nur sechs Tage lang, vom 7. bis zum frühen Morgen des 13. April 1919, währte die »Bairische Räterepublik«, die auch als »Dichterrepublik« in die Geschichte einging und deren wichtigstes Sprachrohr der Dichter Erich Mühsam war. Bis heute beflügeln diese sechs Tage sozialrevolutionäre Träume von einer gesellschaftlichen Alternative zu Parlamentarismus einerseits und Parteidiktatur andererseits. Doch wie genau sah Mühsams Vision aus, und woran scheiterte sie?

Autor*innen: Markus Liske

19,60 EUR
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Selbstbestimmte Norm. Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung

Kirsten Achtelik lotet in ihrem Buch das Spannungsfeld zwischen den emanzipatorischen und systemerhaltenden Potenzialen des feministischen Konzepts "Selbstbestimmung" in Bezug auf Abtreibung aus. So mischt sie sich in die aktuellen feministischen Debatten um reproduktive Rechte ein, die mit den zunehmenden Aktivitäten und Demonstrationen von "Lebensschützern" wieder aufgeflammt sind.

Zugleich ist es ihr Anliegen, einer neuen Generation von Aktivistinnen und Aktivisten die Gemeinsamkeiten und Konflikte der Frauen- und Behindertenbewegung sowie die inhaltlichen Differenzen zwischen Frauen mit und ohne Behinderung verständlich zu machen.

Autor*innen: Kirsten Achtelik

22,70 EUR
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Tagebücher. Band 1, 1910 - 1911
15 Jahre lang, von 1910 bis 1924, hat Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist sein Leben festgehalten - ausführlich, stilistisch pointiert, schonungslos auch sich selbst gegenüber - und niemals langweilig. Was diese Tagebücher so fesselnd macht, ist der wache Blick des Weltveränderers. Mühsam wollte Anarchie praktisch ausprobieren. Anarchie hieß für ihn: Leben ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen - und er bewies, dass es geht. Auch das Schreiben ist Aktion, in allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er tatsächlich mit herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayerischen Justiz trifft ihn hart.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

28,80 EUR
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Tagebücher. Band 10, 1922

Während Tucholsky, Ossietzky, Pfemfert und Weinert die Weimarer Republik in der linken Presse auf den Prüfstand stellen konnten, war Erich Mühsam, allbekannt als schärfster Kritiker des nationalen Größenwahns, in bayerischer Festungshaft zum Schweigen verurteilt. Was ihm blieb, waren seine privaten Tagebücher, denen er alles anvertraute, was ihm helfen konnte, unter unmenschlichen Bedingungen Mensch zu bleiben. So wurde Mühsam zum Zeugen und Chronisten eines Strafregimes, in dem er bereits das Wesen des heraufziehenden Nationalsozialismus erspürte.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

30,80 EUR
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Tagebücher. Band 11, 1922

Juli bis Oktober 1922: Seit mehr als drei Jahren ist Mühsam inhaftiert, abgeschnitten vom Leben und auf Zeitungen angewiesen, wenn er das politische Geschehen verfolgen will. Doch die Inflation macht sich auch in der Haft bemerkbar, das Erstarken rechtsradikaler Gruppierungen in Bayern erleben die Gefangenen in Gestalt von Morddrohungen und Nazidemos vor dem Gefängnis.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

32,90 EUR
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Tagebücher. Band 12, 1922 - 1923

Auch in diesem Festungstagebuch von Oktober 1922 bis Januar 1923 ist Mühsam mit einer tristen Realität konfrontiert. Draußen ein Land, das unter den Sanktionen des Versailler Vertrags leidet und immer tiefer in die Krise rutscht, drinnen der krankmachende Stumpfsinn des Strafregimes.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

32,90 EUR
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