Welches gesellschaftskritische Potenzial hat die gegenwärtige Theoriedebatte um alte und neue Materialismen? Dieser Band ist der erste deutschsprachige Versuch, Antworten auf diese Frage zu finden.
Autor*innen: Tobias Goll; Daniel Keil; Thomas Telios (Hg.)
Autor*innen: Birgit Schmidt
„Das Wort, das Bauchschmerzen macht“ ist eine spannende Geschichte, die (nicht nur) Kindern zeigt, wie verletzend rassistische und diskriminierende Sprache ist. Aber auch, wie sich Eltern, Lehrer*innen und nicht zuletzt die Kinder selbst aktiv für ein respektvolles Miteinander einsetzen.
Autor*innen: Nancy J. Della
1920 wurde Alexander Berkman zusammen mit Emma Goldman und 247 weiteren politischen Gefangenen aus dem Gefängnis in den USA in die junge Sowjetunion abgeschoben. Seine Ankunft in der Russischen Revolution beschrieb der Anarchist als den schönsten Tag seines Lebens. Die Enttäuschung folgte schnell. Nach der Niederschlagung des Kronstädter Aufstands verließen Berkman und Goldman das sozialistische Russland und kritisierten scharf dessen autoritäre Verwandlung. Aber war diese Entwicklung notwendig? Oder hätte die Geschichte auch anders ausgehen können? Zum 100. Jahrestag der Russischen Revolution fragt Bini Adamczak, wie sich Scheitern und Niederlage der Revolution hätten vermeiden lassen: Gab es die historische Möglichkeit auf eine egalitäre, libertäre und solidarische Union der Räte? Welcher Weg hätte dafür eingeschlagen werden müssen – und von wem?
Autor*innen: Bini Adamczak
Die Corona-Pandemie gibt uns einen Vorgeschmack auf die Entwicklung des Kapitalismus: Konfrontiert mit globalen Krisen wird der Neoliberalismus autoritär. Doch dieser Autoritarismus ist anders, als Verschwörungsgläubige oder liberale Meinungsmacher:innen uns glauben machen: denn die eigentliche Avantgarde von Diktatur und Zwang waren gerade die, die am lautesten nach der Freiheit riefen. Diesem autoritären Freiheitsfetisch und den untergründigen Beziehungen von Verschwörungsideologie und neoliberalem Mainstream geht Sebstian Schuller nach.
Autor*innen: Sebastian Schuller
Wie wollen wir wohnen, arbeiten, trösten, kochen, abwaschen und lieben? Für materialistische Feminist*innen des 20. Jahrhunderts waren dies keine utopischen, sondern sehr konkrete Fragen nach sozialen und räumlichen Bedingungen neuer, weniger isolierender und gewaltvoller Beziehungsweisen der Versorgung. Die Umgestaltung der Gesellschaft erfordert auch einen radikalen Umbau der Küchen, wusste Alexandra Kollontai, deren Text „Familie und der kommunistische Staat“ hier in einer neuen deutschen Übersetzung vorliegt, ebenso wie die Architekt*innen kollektiver Wohnweisen und Felicita Reuschling, an deren Arbeit wir in diesem Band erinnern.
Autor*innen: kitchen politics (Hg.)
Autor*innen: Frans Scholten (Hg.)
Autor*innen: Frans Scholten
Autor*innen: #freeMaxZirngast Solidaritätskampagne (Hg.)
Der Roman befasst sich mit der Hochphase des Deutsch-Punks. Er spielt in den 80ern. In einer Kleinstadt am Niederrhein. Nach und nach bildet sich eine eigene Szene heraus, die sich nach eigenen Regeln organisiert. Die Punks geraten mit der Polizei in Konflikt, nehmen Drogen und hören Musik. Sie treffen auf Alt- und Junghippies, Alternative oder auch auf Erwachsene, die sich von ihnen provoziert fühlen. Geballt treten sie nicht nur auf den Chaostagen auf, auch in jeder Fußgängerzone muss man sie fürchten. Es gibt nichts zu verlieren und sie sind viele.
Autor*innen: Frans Scholten
Arbeitskämpfe im Spätkauf, Gefangene gründen eine Gewerkschaft: in der letzten Zeit wurden Arbeitskämpfe in Sektoren bekannt, die gemeinhin als schwer oder gar nicht organisierbar galten. Das Buch stellt verschiedene Facetten dieser neuen Streiks und Arbeitskämpfe in Deutschland und darüber hinaus vor und ordnet sie in einen gesellschaftlichen Kontext ein. Auch in einer Gesellschaft jenseits des Fordismus (Fabrikgesellschaft) gehören Arbeitskämpfe nicht der Vergangenheit an. Besonders erfolgreich werden diese Streiks durch die Unterstützung der Kund*innen und des Umfelds der Streikenden.
Autor*innen: Peter Nowak (Hg.)
Autor*innen: Herausgeber_innenkollektiv (Hg.)