Verbrecherei

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Tagebücher. Band 13, 1923
Mühsams Tagebucheintragungen von Anfang März bis Ende September 1923: Seit vier Jahren in den Händen des bayerischen Strafvollzugs, wird er aus nichtigem Anlass in Isolationshaft gesteckt, seine Tagebücher werden beschlagnahmt und ausgewertet. Da er in seinen Aufzeichnungen kein Blatt vor den Mund genommen hat, muss er mit verschärften Repressalien rechnen. Der ungleiche Kampf nagt an seiner Gesundheit, aber die Wahrhaftigkeit, mit der er seine Lage und die politische Entwicklung im Tagebuch analysiert, verleiht seinen Tagebüchern eine literarische Qualität, die ihresgleichen sucht.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

32,90 EUR
inkl. 10 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Tagebücher. Band 2, 1911 - 1912
15 Jahre lang, von 1910 bis 1924, hat Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist sein Leben festgehalten - ausführlich, stilistisch pointiert, schonungslos auch sich selbst gegenüber - und niemals langweilig. Was diese Tagebücher so fesselnd macht, ist der wache Blick des Weltveränderers. Mühsam wollte Anarchie praktisch ausprobieren. Anarchie hieß für ihn: Leben ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen - und er bewies, dass es geht. Auch das Schreiben ist Aktion, in allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er tatsächlich mit herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayerischen Justiz trifft ihn hart.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

28,80 EUR
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Tagebücher. Band 3, 1912-1914

Der dritte Band der »Tagebücher« beginnt im Juni 1912 mit Heft 10, und knüpft an den vorherigen an: Er erzählt von seinen Erlebnissen in der Münchner Boheme, von Klatsch und Tratsch ebenso wie von Theateraufführungen, Diskussionen, Finanznöten und Liebesaffären. Die regelmäßige Rechenschaft seit knapp zwei Jahren hat sich gelohnt, sein Tun ist planvoller geworden. Doch kurz nachdem er Heft 11 begonnen hat, versiegt seine Feder. Erst nach 20 Monaten Tagebuchabstinenz geht es weiter – mit einem gewaltigen Donnerschlag. Der 1. Weltkrieg hat begonnen. Mühsam braucht das Tagebuch jetzt, um Schock und Verzweiflung in Worte zu fassen, die Trümmer seiner alten Gewissheiten neu zu sortieren.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

28,80 EUR
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Tagebücher. Band 4, 1915

Das Kriegsjahr 1915: Mühsams Hoffnungen auf ein schnelles Ende des Gemetzels zerschlagen sich, der Friede rückt in immer weitere Ferne. Er braucht das Tagebuch jetzt, um die Wahrheit aus den verlogenen Pressemeldungen herauszufiltern. Wer hat diesen Krieg angezettelt? Wer kann ihn beenden? Wo kann er sich und seine Überzeugungen geltend machen? In der kaisertreuen SPD bahnen sich Umbrüche an – der linke Flügel verweigert neue Kriegskredite, die Spaltung der Partei bahnt sich an. Gespannt verfolgt Mühsam die Entwicklung und sucht nach Verbündeten für eine Antikriegsbewegung unter anarchistischen Vorzeichen: bei Pazifisten, linken Sozialdemokraten, Anarchisten.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

28,80 EUR
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Tagebücher. Band 5, 1915-1916

Ein Ende des Weltkriegs ist nicht abzusehen. Mühsam in München ist zur Untätigkeit verdammt. Seine Meinung darf er nicht öffentlich sagen, es ist einsam um ihn geworden. Also verfolgt er die Berichte von den vielen Fronten und macht sich sein eigenes Bild.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

28,80 EUR
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Tagebücher. Band 7, 1919-1921

November 1919. Seit sieben Monaten sitzt Mühsam in bayerischer Haft. Aus der Überzeugung, dass die Weltrevolution bevorsteht, schöpft er die Kraft und den Mut weiterzukämpfen - gegen die Kerkermeister, die sein öffentliches Wirken behindern, für den Sieg der geeinten Linken über das Regime der Freikorps und der korrupten Parteien. Die Krisen und Unruhen in ganz Deutschland geben ihm recht, der Sieg über die Putschisten vom März 1920 weckt neue Hoffnungen.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

30,90 EUR
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Tagebücher. Band 8, 1921

Erich Mühsams Tagebuchhefte 26 und 27 umfassen den Zeitraum Januar bis Mai 1921, sie entstehen in der Festungshaft im bayerischen Niederschönenfeld.

Mühsam schildert den tristen Alltag der Haftanstalt, die Willkür der Bewacher und die Strafmaßnahmen der rechtsgerichteten bayerischen Regierung, die alles tut, um die durch die Inflation verursachte Notlage der Gefangenen zusätzlich zu verschärfen.

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

30,90 EUR
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Tagebücher. Band 9, 1921

Das zweite Halbjahr 1921 in der bayerischen Festungshaft in Niederschönenfeld, das diesen Band ausfüllt, stellt Mühsams Zukunftsglauben auf die härteste Probe. Täglich steigern die Bewacher den an Folter grenzenden Psychoterror gegen die völlig entrechteten Häftlinge. Fast alle Versuche, Notschreie nach außen dringen zu lassen, werden unterbunden. Mühsam konfrontiert sich täglich mit den Grundfragen des politischen Kampfes, nicht nur in Gedanken, sondern mit Haut und Haar: Geht es um die Zukunft oder nur noch um Widerstand? Geht es um die Wahrung von Würde oder nur noch um das nackte Überleben?

Autor*innen: Erich Mühsam; Chris Hirte; Conrad Piens (Hg.)

32,90 EUR
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