Westfälisches Dampfboot

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(Antiquariat) Stadt und Gouvernementalität
Städte unter dem Vorzeichen postfordistischer Vergesellschaftung scheinen sich durch Fragmentierung, Heterogenität und zunehmende soziale Ungleichheit auszuzeichnen. Überzeugend arbeitet Boris Michel in seinem Einstieg heraus, dass Shopping Malls, Gated Communities und eine repressive städtische Sozial- und Sicherheitspolitik dabei nicht nur Anzeichen einer Privatisierung und Entstaatlichung bislang öffentlicher städtischer Bereiche und Aufgaben sind.

Autor*innen: Boris Michel

7,00 EUR
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30 Jahre Antifa in Ostdeutschland. Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung

30 Jahre nach Gründung der ersten unabhängigen Antifa-Gruppen in der DDR bündelt dieser Band nun erstmals sozial-, kultur- und geschichtswissenschaftliche Analysen. Forscher_innen und Aktivist_innen geben dabei Einblicke in persönliche Handlungsanlässe, gesellschaftspolitische Kontexte und bewegungsinterne Debatten. Die Autor_innen widmen sich den Auseinandersetzungen mit der FDJ und DDR-Staatssicherheit, Raumaneignungen durch Hausbesetzungen und das ambivalente Verhältnis von Antifa-Gruppen in Ost- und Westdeutschland. Es werden biographische Aspekte sowie Verständnisse von Militanz rekonstruiert und eine raumtheoretische Perspektive vorgestellt. Weitere Beiträge besprechen das Theorie-Praxis-Verhältnis politischer Bildung, antifaschistische Gedenkpolitik und die Entstehung der Antideutschen.

Autor*innen: Christin Jänicke; Bernjamin Paul-Siewert (Hg.)

20,60 EUR
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anarchistische geographien

Der Band "anarchistische geographien" stellt die erste umfassende deutschsprachige Publikation dar, in der geographische Perspektiven und Konzepte mit Kämpfen, Praktiken und politischen Ideen von Anarchismen zusammengebracht und zusammengedacht werden. Aus verschiedenen Perspektiven werden herrschaftskritische Raumproduktionen von Anarchismen, ihre Grenzen und ihre Potenziale in und an aktuellen Kämpfen thematisiert. Dabei wird unter anderem an die mit feministischen Positionen geteilten Zugänge zu Wissen und Macht, Diskurse kritischer Pädagogik oder die Migrations- und Wohnungsforschung angeschlossen und spezifisch anarchistische Perspektiven auf diese angewendet.

Autor*innen: germaine f. spoerri; Ferdinand Stenglein (Hrsg.)

30,90 EUR
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Antisemitismus

des 20. Jahrhunderts, den latenten und manifesten Judenhass, aufzuklären: seine psychischen und soziaEin Meilenstein: die erste interdisziplinäre Deutung des Antisemitismus in Europa und in den USA. Was Autoren wie Adorno, Horkheimer und Fenichel in der Emigration zusammenführte, war ihr leidenschaftliches Interesse, einen der grauenvollsten Schrecken len Beweggründe offenzulegen, seine Vorgeschichte, seine ideologische Struktur, seine alltäglichen Erscheinungsformen und die Sprache seiner politischen Propaganda beschreibend zu untersuchen. Lange war dieser unverzichtbare Klassiker der Antisemitismusforschung vergriffen. Nun wird er mit seiner Neuauflage allen Interessierten wieder zugänglich gemacht.

Autor*innen: Ernst Simmel (Hg.)

20,60 EUR
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Das Ende des Kapitalismus wie wir ihn kennen
Anders als der reale Sozialismus bricht der Kapitalismus nicht zusammen - es sei denn durch "äußere Anstöße von extremer Heftigkeit" und eine "glaubwürdige Alternative im Innern". Dieser Einschätzung des französischen Historikers Fernand Braudel folgt Elmar Altvater in seinem neuesten Buch.

Autor*innen: Elmar Altvater

25,80 EUR
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Demokratie und Governance. Kritische Perspektiven auf neue Formen politischer Herrschaft
Die Proteste gegen Stuttgart 21 oder gegen die Castor-Transporte, auch der neu konstruierte "Wutbürger", sind Resultate einer Entwicklung, bei der formelle Prozesse politischen Entscheidens, also Government, zunehmend durch halb-offizielle oder informelle Mechanismen von Governance ergänzt oder sogar abgelöst werden. Die neu entstehenden Governance-Systeme verändern die Architektur politischer Herrschaft. Die formalen Eigenschaften demokratischer Regime werden weiter aufgeweicht, Legitimität wird eher in Prozessen effizienten Regierens als in der vernünftigen Willensbildung gesucht. Fragen der In- und Exklusion werden zunehmend durch die Macht einflussreicher Interessengruppen entschieden.

Autor*innen: Alex Demirovic; Heike Walk (Hg.)

30,80 EUR
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Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen
John Holloway spannt in seinem Buch ein widersprüchliches Feld von Macht und Gegenmacht, von Herrschaft und Widerstand auf und sucht nach Wegen, die Welt zu verändern, ohne wie der orthodoxe Marxismus mit seinen autoritären Parteikonzepten die Staatsmacht anzustreben. Dabei gehört er dank seiner profunden Kenntnis Adornos, Horkheimers, Blochs und all der anderen bekannten Größen der kritischen Theorie zu den wenigen, die schwierige Sachverhalte anschaulich und einfach, fast spielerisch erklären, ohne dabei simplen Erklärungen aufzusitzen.

Autor*innen: John Holloway

25,60 EUR
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Feminismen und &quote;Neue Politische Generation&quote;. Strategien feministischer Praxis
Wie lassen sich "Feminismus" und "FeministIn sein" heute praktisch denken? Welche Handlungsoptionen sind daraus ableitbar? Welche Wirkungsfelder fokussieren die AktivistInnen? Und auf welche Theorien gründet diese politische Praxis? Anne Lenz und Laura Paetau beleuchten aktuelle feministische Strategien und Ziele in Bezug auf die politische Praxis und deren Organisation.

Autor*innen: Anne Lenz; Laura Paetua

20,50 EUR
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Feministische Kapitalismuskritik

Welche Herrschaftsverhältnisse liegen dem Gegenwartskapitalismus zugrunde? Wie prägen sie seine Entwicklung? Welche Veränderungen lassen sich feststellen? Wie sich Herrschaft im Geschlechterverhältnis ausdrückt und wandelt, zeigen sie anhand feministischer Erkenntnisse zur Prekarisierung, zur Subjektivierung, zur Entgrenzung von Arbeit und zum Wandel des Sozialstaats, aber auch zur finanzökonomischen Entwicklung und zu globalen Versorgungsketten.

Autor*innen: Brigitte Aulenbacher; Birgit Riegraf; Susanne Völker

16,40 EUR
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Glauben machen. Beiträge zur soziologischen Praxis, Kultur und Ideologie

Gesetzt auf wichtige religionssoziologische Ansätze u.a. von Pierre Bourdieu, Clifford Geertz, Marcel Mauss und Max Weber untersucht der Band die Wirkungsweisen religiöser Symbolik, die rituelle Einübung in Glauben und Frömmigkeit, die „Ökonomie der Heilsgüter“ und die Auseinandersetzungen zwischen religiöser Macht und popularer Religion. „Religion“ erweist sich so als umkämpfter Begriff und als Kampfbegriff, geprägt u.a. von einem von missionarischem Eifer getragenen Christentum.

Autor*innen: Hanns Wienold

16,50 EUR
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Globalisierung, Macht und Hegemonie. Perspektiven einer kritischen Internationalen Politischen Ökonomie
Seit mehr als 15 Jahren ist "Globalisierung" ein weithin bekannter, vielseitig zu diskutierender Begriff. Im angelsächsischen Raum beschäftigt sich vor allem die Forschungsdisziplin der Internationalen Politischen Ökonomie (IPÖ) mit den einhergehenden Strukturveränderungen des Kapitalismus. Inhaltlich umfasst sie dabei sowohl ökonomische als auch soziokulturelle Dimensionen.

Autor*innen: Ulrich Brand; Caren Kunze; Eva Hartmann (Hg.)

25,60 EUR
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Irrsinn der Normalität. Aspekte der Reartikulation des deutschen Nationalismus

Auf neuen Schauplätzen fand in den vergangenen Jahren ein deutscher Nationalismus seine Renaissance: In Musik und Sport setzte sich ein ungehemmtes Feiern schwarz-rot-goldener Einigkeit und Normalität durch. Gängige Unterhaltungsformate wurden zum bevorzugten Inszenierungsmedium - auch eines deutschen Opfermythos. Das Prädikat "deutsch" avancierte zum Leitbegriff erfolgreicher Werbestrategien. Erscheinen solche Momente auf den ersten Blick noch als unpolitisch, so zeigt sich in der wechselseitigen Verstärkung von Reartikulation und Rekonstruktion von Nationalem - und damit der Akzeptanz hegemonialer Projekte - eine riskante politische Dimension.

Autor*innen: Projektgruppe Nationalismuskritik (Hg.)

25,60 EUR
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