Wie ein Netzwerk in Medien und Politik an der Restauration des Nationalen arbeitet
Eine neue politische Strömung drängt nach vorn und streitet wortgewaltig um die Meinungsführerschaft im öffentlichen Diskurs: die "Neuen Konservativen". Die heterogene Strömung umfasst die alte wie die neue Rechte, reicht vom rechten Rand der FDP und der CDU über gewendete Linke und etablierte Medien bis hin zu Rechtsextremisten. Die "Neuen Konservativen" profitieren dabei von einer gesellschaftlichen Entwicklung, in der seit dem Zusammenbruch des zweiten deutschen Staates die Nation wieder im Vordergrund steht. In Medien und Politik hat seitdem ein Rechtsruck stattgefunden, der vor 1989 nicht denkbar gewesen wäre. Das Buch liefert in flottem journalistischem Stil eine Bestandsaufnahme dessen, was sich am national-konservativen Rand der Republik formiert - ideologisch, in Parteien, in dem Geflecht aus Diskussionszirkeln und Denkfabriken und vor allem in den Medien. Außerdem: Interviews mit Prof. Wolfgang Wippermann und dem Fernsehmoderator Friedrich Küppersbusch.
Buch, 224 Seiten