"Es gibt immer noch Menschen, die von der Idee des Terrors fasziniert sind,... aber ich sage, Terror ist die Faszination der Fanatiker. Müßte man, um zu siegen, auf öffentlichen Plätzen Galgen errichten, so will ich lieber untergehen", schreibt Malatesta zum Thema Moral und Gewalt. Das Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen und Artikeln des italienischen Anarchisten, die verschiedenste Themen ansprechen. Gerade in heutigen Zeiten wieder sehr lesenswert...
Das Buch hat einen Brandschaden und ist am Cover durch Verrußung verfärbt, ebenso ist der Rand angerußt und die Rückseite hat einen Knick. Schön ist es also nicht mehr beinander, "abfärben" tut es aber auch nicht (wurde nach dem Brand gereinigt). Der Inhalt ist vollständig und von der Verrußung nicht betroffen - wem der Außenzustand egal ist, der hat hier die Möglichkeit die Malatesta-Texte günstig zu erwerben.
Buch, 211 Seiten
In "Die Eroberung des Brotes" umreißt Kropotkin seine Vorstellungen einer libertären Gesellschaft. Ausgehend von der Kritik der Verhältnisse am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt er die Utopie einer Gesellschaft, in der andere Eigentums- und Arbeitsverhältnisse existieren als im Kapitalismus. Durch die Neugestaltung sollte eine Aufhebung der Arbeitsteilung auf volkswirtschaftlicher und internationaler Basis stattfinden. Kropotkin kritisierte nicht nur die Trennung von Hand- und Kopfarbeit, sondern auch die Zerstückelung des Wissens über die Gesamtheit der Produktion. Dazu gehörte für ihn die Dezentralisierung der Industrie. Ein zentraler Punkt bei Kropotkin ist die Ablehnung jedwedes Lohnsystems.