Autor*innen: Alexander Neupert-Doppler
Die ökologische Krise ist allgegenwärtig, längst kämpfen offenbar auch Fluggesellschaften und Autohersteller (medienwirksam) dagegen an. Das Narrativ: Wir können unseren Planeten retten, ohne dabei Grundlegendes an unserer Lebensweise zu verändern. Diese Versuche – heißen sie nun «Grüner Kapitalismus» oder «nachhaltiges Wachstum» – sind nachweislich zum Scheitern verurteilt. Es geht dabei weniger um eine ernstzunehmende Bearbeitung der ökologischen Krise als vielmehr um die Erschließung kapitalistischer Akkumulationsfelder, um die ideologische Reproduktion bestehender Macht- und Herrschaftsverhältnisse.
Autor*innen: Johannes Greß
Autor*innen: Michael Heinrich
Autor*innen: Manuel Kellner
Seit jeher helfen Juden mit den ihnen zugeschriebenen bösen Taten oder Absichten, das Unerklärliche erklärbar zu machen und Sinn zu stiften. Mit der antisemitischen Feindbildproduktion lässt sich insbesondere in Krisen- und Umbruchzeiten die Sehnsucht nach einfachen, klaren Antworten befriedigen.
Autor*innen: Andreas Peham
Staatliche Familienpolitik fördert nach wie vor die traditionelle mit Vater, Mutter und Kind(ern) «normalbesetzte» Kleinfamilie in der Kinder erzogen und pflegebedürftige Menschen versorgt werden sollen. Die soziale Realität hat sich längst von diesem ideologischen Gemälde entfernt.
In der Einführung geht es zunächst um eine historische Rekonstruktion exemplarischer Theorien und Praxen, die zu jenem ideologisierten Familienverständnis führen, das auf das «Gemeinwohl» abzielt, faktisch aber alle Menschen ausschließt, die nicht zu einer Familie gehören und Frauen zu rechtlosen Wesen macht. Am Ende steht die Frage, ob es sinnvoll ist, ein kritikwürdiges System weiter auszuweiten, indem sich häufende Zusammenlebensformen durch vom Staat verordnete Gesetze «normalisiert» werden und damit wiederum andere daran gemessen und ausgegrenzt werden, wenn sie sich nicht in die familiale «Ordnung» fügen.
Autor*innen: Gisela Notz
Dieser Band stellt kritische Nationalismus-Theorien verständlich und kompakt dar, erweitert sie und bringt die Kritik des Nationalismus auf den aktuellen Stand. Der Autor setzt Nationalismus als Ideologie in Zusammenhang mit der kapitalistischen Moderne und entwirft das Bild einer Kritischen Theorie der Nation. Darüber hinaus liefert er einen historischen Überblick revolutionärer nationaler und nationalistischer Bewegungen, beschreibt die Verschränkung von Emanzipation und Unterdrückung im Nationalismus und zeichnet die Debatten in der Linken zu Nation und Nationalismus von den Anfängen bis zur Gegenwart nach. Das Buch zeigt die Grenzen nationaler Befreiung auf und fragt nach den Möglichkeiten antinationaler Kritik.
Autor*innen: Thorsten Mense
Autor*innen: Ulrike Marz
Autor*innen: Stefan Krauth
Autor*innen: Alexander Neumann
Autor*innen: Gerald Abl
Autor*innen: Michael Schwandt