Autor*innen: Heinz Abosch
Der Begriff »Anarchismus« leitet sich vom griechischen an-archia, Nicht-Herrschaft, ab und bezeichnet die Idee einer Gesellschaft ohne Staat, Klassen oder sonstige Unterdrückungs- und Ausbeutungsformen. Anarchismus ist aber nicht nur eine Idee, sondern auch eine Praxis: politischer Kampf um Emanzipation und ein Versuch, die Idee der Selbstorganisation und Solidarität praktisch werden zu lassen. Diese Einführung verbindet die Rekonstruktion klassischer Positionen mit einer systematischen Diskussion anarchistischer Theorie und Praxis.
Autor*innen: Daniel Loick
Antonio Gramsci ist heute der nach Dante weltweit am meisten zitierte italienische Autor. 1926 als politischer Gegner des faschistischen Regimes verhaftet, brachte er im Gefängnis ein Werk von über zweitausend Druckseiten zu Papier. Diese sogenannten Gefängnishefte gehören zum Interessantesten, was im 20. Jahrhundert über Geschichte und Literatur, über Politik, Philosophie, Religion und Emanzipation geschrieben worden ist.
Autor*innen: Peter Jehle; Thomas Barfuss
Dieses Buch ist die erste deutschsprachige Einführung in Negris Werk und rekonstruiert nicht nur die jüngeren Entwicklungen seiner Philosophie, sondern auch die Genese seines Denkens in den 1960er und 1970er Jahren.
Autor*innen: Roberto Nigro
Autor*innen: Lutz Büthe
Autor*innen: Matthias Schmelzer; Andrea Vetter
Demokratie ist dort lebendig und echt, wo frei darüber gestritten wird, worin sie besteht. Die Bestände der Demokratietheorie stellt diese Einführung deshalb als Antworten auf konkrete Fragen der gemeinsamen politischen Praxis dar und beleuchtet die verschiedenen Problemlösungsansätze nicht nur in ihren begrifflichen und ethischen Voraussetzungen, sondern auch von ihren empirischen Aspekten her. Die Frage nach der demokratischen Gestaltung der Beziehungen zwischen demokratischen Gemeinwesen behandelt der Band gleichbedeutend mit der Frage nach der inneren Ausgestaltung der Demokratie. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit neueren für die Demokratie relevanten Entwicklungen im Internet sowie der Theorie und Praxis partizipativer Regierungsformen außerhalb der westlichen Überlieferung.
Autor*innen: Francis Cheneval
Die feministische Ethik hat die Ethikdiskussion maßgeblich geprägt. Sie ist das bislang profilierteste Themenfeld feministischer Philosophie. Zahlreiche Debatten innerhalb der feministischen Theorie wurden und werden gerade im Bereich der Ethik geführt, so z.B. die Diskussion um Gleichheit oder Differenz der Geschlechter, um die Existenz einer »weiblichen Moral« und um die Universalität oder Kontextabhängigkeit der Begründung ethischer Urteile.
Autor*innen: Saskia Wendel
Eine Einführung in die feministischen Theorien hat es heute mit ganz unterschiedlichen Fragen zu tun. Während in den Forschungen zum Geschlechterverhältnis die gesellschaftliche Konstellation der beiden Gruppen im Zentrum steht und in der Sex-Gender-Debatte das symbolische Ordnungssystem der Zweigeschlechtlichkeit beleuchtet wird, sammelt sich ein weiterer Strang der feministischen Theoriediskussion unter dem Stichwort der Differenz.
Autor*innen: Regina Becker-Schmidt; Gudrun-Axeli Knapp
Ist eine geschützte Demokratie noch eine Demokratie? Warum überlässt die Politik wichtige Entscheidungen dem Recht und den (Bio-)Wissenschaften? Was hat das Recht mit dem Leben zu tun? Dieser Fragenkreis aus dem Werk Giorgio Agambens hat sich seit der ersten Auflage des Einführungsbandes von Eva Geulen erweitert. Die vollständig überarbeitete Neuauflage trägt dem Rechnung, indem sie die zwischenzeitlich in deutscher Übersetzung erschienenen Texte erläutert und die Darstellung um Agambens Auseinandersetzung mit einer theologischen Genealogie der Ökonomie (u.a. »Profanierungen«, »Was ist ein Dispositiv?« und »Die Beamten des Himmels«) ergänzt.
Autor*innen: Eva Geulen
Autor*innen: Helen Schwenken
Autor*innen: Grit Straßenberger