Autor*innen: Daniel Bensaïd
Der kroatische Philosoph Srecko Horvat gibt eine mögliche Antwort auf die Frage, warum die radikalsten Revolutionäre wie Lenin oder Che Angst vor der Radikalität der Liebe hatten. Hierfür blickt er zurück auf die - schnell wieder unterdrückte - sexuelle Revolution der Oktoberrevolution, auf Ches Dilemma zwischen Liebe und revolutionärer Verpflichtung sowie die 68er-Periode (von den Kommunen bis zum Terrorismus) und ihre Warenwerdung im Spätkapitalismus. Was ist so radikal an der scheinbar konservativen Vorstellung von Liebe, und warum ist sie alles andere als konservativ?
Autor*innen: Srecko Horvat
Autor*innen: Laika
Der zweite Band zur Geschichte der chilenischen Militärdiktatur und dem antifaschistischen Widerstand beginnt mit Berichten über den 11. September 1973, die den systematischen Terror der Militärjunta aufzeigen. Durch die Machtergreifung der Militärs wurde Chile zum Versuchslabor einer neoliberalen Wirtschaftspolitik.
Autor*innen: Laika
Sie sind klein wie Insekten oder groß wie ein Passagierflugzeug – die »unmanned aerial vehicles« oder kurz Drohnen genannten neuesten Waffen. Ob zur Überwachung und Ausspähung oder zum gezielten Töten eingesetzt, die neueste Waffe der Rüstungsindustrie verspricht nicht nur Milliardengewinne in nächster Zukunft, sie wird auch militärische Auseinandersetzungen zwischen Staaten und die sogenannte »Aufstandsbekämpfung« fundamental verändern. Angepriesen als zielgenaue Waffe gegen »Terroristen«, zeigt der Einsatz von Drohnen in Afghanistan, Pakistan, dem Irak und auch in Gaza und den von Israel besetzten Gebieten, dass auch diese Waffe nicht zwischen vermeintlichem Gegner und unschuldigen Zivilisten unterscheidet – bis heute starben rund viertausend Menschen bei Drohnen-Einsätzen die vorgeblich der »Ausschaltung« von Einzeltätern galten.
Autor*innen: Medea Benjamin
Autor*innen: Redaktionskollektiv Rote Hilfe Hamburg (Hg.)
Autor*innen: Stuart Price
Neben ihrer Familie sind es viele Freundinnen und Freunde und politische Wegbegleiter, die Esther Bejarano zur Seite standen und stehen, bekannte Persönlichkeiten wie der Schauspieler Rolf Becker oder der Journalist Günter Schwarberg, aber auch so viele andere. Einigen hat sie mit einem Gedicht gedankt - sei es zum Geburtstag oder zu einem anderen Anlass - und darin die Persönlichkeit der »Besungenen« mit Witz, manchmal ironisch, immer liebevoll und mit viel Freude am Reimen gefeiert.
Autor*innen: Esther Bejarano; Rolf Becker (Hg.)
Friederike Habermann legt den Schwerpunkt ihrer Erinnerungen an die Globalisierungsbewegung auf jene Zeit, die das Ende vom »Ende der Geschichte« einläutete: von Francis Fukuyama als endgültiger Sieg des Kapitalismus ausgerufen, machten die 1990er Jahre aus Bewegungen Nichtregierungsorganisationen und aus Kämpfen Runde Tische. Doch beginnend an den Rändern dieser Erde entstand mit der Globalisierungsbewegung eine neue globale Widerstandskraft. Ihr Ende wird zum ersten Mal nach dem 11. September 2001 verkündet, doch noch 2007 in Heiligendamm kommt es zu Protesten gegen die G8. Seitdem waren Klimabewegung, Arabischer Frühling und Occupy weitere Wellen.
Autor*innen: Laika
Autor*innen: Laika
Autor*innen: Christian Parenti
Eribon-Debatte in Deutschland, Brexit-Referendum in Großbritannien, Präsidentschaftswahl in Frankreich, G20-Gipfel in Hamburg: Die »soziale Frage« oder gar die »Klassenfrage« sei wieder da, sagen viele linke Politiker*innen. Und die Antwort kommt prompt: Ein Hoch auf den guten alten Wohlfahrtsstaat und nieder mit der »Identitätspolitik«! Sandro Mezzadra und Mario Neumann gehen in ihrer Flugschrift der Frage nach, wie eine politische Alternative zu diesem allgegenwärtigen linken »Wohlfahrtsstaat-Populismus« vorstellbar ist.
Autor*innen: Sandro Mezzadra; Mario Neuman