Autor*innen: Georg Prack; Thomas Schmidinger u.a. (Hg.)
Tens of millions of people poured onto the streets for Black Lives Matter, bringing with them a wholly new idea of public safety, common security, and the delivery of justice, communicating that vision in the fiery vernacular of riot, rebellion, and protest. A World without Police transcribes these new ideas - written in slogans and chants, over occupied bridges and hastily assembled barricades - into a compelling, must-read manifesto for police. A World without Police argues that abolition is not a distant dream or an unreachable horizon but an attainable reality. In communities around the world, we are beginning to glimpse a real, lasting justice in which we keep us safe.
Autor*innen: Geo Maher
»Abolitionismus« bezeichnet sowohl einen theoretischen Ansatz als auch eine politische und soziale Bewegung, die sich für die Überwindung staatlicher Gewaltinstitutionen wie Gefängnis und Polizei einsetzt. In der Tradition des Kampfes gegen die Versklavung Schwarzer Menschen betonen Abolitionist:innen die rassistische Geschichte staatlicher Gewaltapparate und ihre Komplizenschaft mit Formen kapitalistischer Ausbeutung und patriarchaler Unterdrückung.
Autor*innen: Daniel Loick; Vanessa E. Thompson (Hg.)
In dem Buch “Auf dem Weg nach Magadan” beschreibt der ehemalige anarchistische Gefangene Ihar Alinevich die vom ihm erlittenen Torturen während seiner Gefangennahme im KGB-Gefängnis in Belarus (Weißrussland) im Zeitraum von 2010 bis 2011. Als Inhaftierter in einem Spezialgefängnis für politische Gefangene des Staates wurde er einem ganz persönlichen Programm physischer und psychischer Folter unterworfen.
Autor*innen: Ihaz Alinevich
26 Jahre lang ist Bernd Heidbreder auf der Flucht vor den deutschen Strafverfolgungsbehörden. Man wirft ihm vor, 1995 in Berlin versucht zu haben, den Ausbau eines alten DDR-Gefängnisses zu einem Abschiebeknast zu verhindern. Der Anschlag misslang und Bernd setzte sich ab. Nach vielen Jahren der Illegalität wird er 2014 im beschaulichen Mérida in Venezuela verhaftet. Nach zwei Jahren kommt er frei, eine Auslieferung nach Deutschland wird abgelehnt. Aber die brutalen Haftbedingungen haben ihre Spuren hinterlassen: Bernd wird krank und stirbt 2021.
Autor*innen: Bernd Heidbreder
Autor*innen: Susanne Spindler; Iris Tonks (Hg.)
Autor*innen: Derecka Purnell
Autor*innen: Rolf Gössner
Das Gefängnis ist die tragende Struktur der Gesellschaft, in der wir leben. Eine fortschrittliche, erzieherische, permissive Gesellschaft, die sich fern von der Barbarei und vom Schrecken glaubt, diese selbe Gesellschaft hat das Gefängins vor der Tür. Die reine Existenz eines Ortes, an dem Menschen in stähleren Käfigen eingesperrt gehalten werden, unter der Aufsicht von anderen, die einen Schlüssel in der Hand halten, ist das höchste Zeichen der Schändlichkeit. Nichts kann das Gefängnis verändern. Die einzige Möglichkeit, das Gefängnis anzugehen, besteht darin, es zu zerstören. Es zu zerstören, ohne dass ein Stein davon auf dem anderen bleibt.
In den 70er Jahren gab es in der Bundesrepublik und Westberlin etwa hundert Gruppen der Roten Hilfe. Als engagierter Teil einer linksradikalen Fundamentalopposition organisierten sie Teach-ins, medizinische Hilfe und Demonstrationen, studierten das Mietrecht, besuchten Gefangene in den Knästen, schickten ihnen Pakete und besetzten Häuser... Band 1
Autor*innen: Bambule (Hg.)
In den 70er Jahren gab es in der Bundesrepublik und Westberlin etwa hundert Gruppen der Roten Hilfe. Als engagierter Teil einer linksradikalen Fundamentalopposition organisierten sie Teach-ins, medizinische Hilfe und Demonstrationen, studierten das Mietrecht, besuchten Gefangene in den Knästen, schickten ihnen Pakete und besetzten Häuser... Band 2
Autor*innen: Bambule (Hg.)