Ein kompakter Überblick zur Geschichte einer zentralen Bewegung der Linken und zugleich eine reflektierende Einführung in ihre wesentlichen Debatten sowie philosophischen und soziologischen Grundlagen. Ausgangspunkt der Betrachtungen ist dabei nicht die Situation in den Ländern des Trikonts, sondern die Wahrnehmung der sogenannten Dritten Welt und ihre Projektion auf die gesellschaftlichen Verhältnissen hierzulande.
Vom ausgeprägten ideengeschichtlichen Optimismus der 60er und 70er, über die lebensphilosophischen Theoreme der 80er bis hin zu den dialog- und konsensorientierten Ansätzen des vergangenen Jahrzehnts zeichnet der Autor die theoretischen Raster einer ebenso wichtigen wie widersprüchlichen politischen Bewegung nach und fragt nach Perspektiven und neuen Denkansätzen.
Buch, 180 Seiten