Patriarchatskritik, Anarchafeminismus, feministische Theorien, Geschlechterrollen / Gender, queer theory
Die vergangenen Jahrzehnte zeigen weltweit eine immense Zunahme der Gewalt gegen Frauen. Die seit 1993 andauernden Frauenmorde im mexikanischen Ciudad Juárez haben dabei traurige Berühmtheit erlang. Rita Segato spricht angesichts derartiger Beispiele aus Lateinamerika von einem »globalen Krieg gegen Frauen«. Um diese neue extrem gewaltsame Wendung des Patriarchats zu verstehen, müssten solche Taten »vom Rand ins Zentrum« gerückt.
Autor*innen: Rita Segato
Die Sexkolumnen aus dem Missy Magazine jetzt als Buch: Von A wie Anilingus über K wie Katholizismus-Kink bis Z wie Zwillinge – wenn in der Missy über Sex geschrieben wird, gibt es weder Tabus noch Klischees. Denn die Autor*innen schreiben über all die Dinge, die sie in ihrem sexuellen Erleben, ihren Beziehungen oder einfach nur in ihren Fantasien umtreiben: Ist es für mich als Lesbe okay, wenn mich einfallsloser Hetero-Porno anturnt? Wie unmöglich ist Analsex mit Hämorrhoiden? Wie gehen Bondage und Behinderung zusammen? Was tun, wenn die Chemo in die BDSM-Sessions reinfunkt? Wie kann ich als Frau meinen Freund ficken? Was haben Unterwerfungsfantasien mit Rassismus zu tun? Wie geil ist Kinderwunschsex? Und: Wie geht gutes Sexting?
Autor*innen: Missy Magazine (Hg.)
Autor*innen: Laurie Penny
During the ferment of the New Left, “Second Wave” feminism emerged as a struggle for women’s liberation and took its place alongside other radical movements that were questioning core features of capitalist society. But feminism’s subsequent immersion in identity politics coincided with a decline in its utopian energies and the rise of neoliberalism. Now, foreseeing a revival in the movement, Fraser argues for a reinvigorated feminist radicalism able to address the global economic crisis.
Autor*innen: Nancy Fraser
Der Sammelband Frauen und der Umsturz der Gesellschaft macht das Werk einer der wichtigsten Theoretikerinnen des Marxismus-Feminismus erstmals deutschsprachigen Leser*innen zugänglich: Mariarosa Dalla Costa beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen sozialer Reproduktion, transnationalen antikapitalistischen und feministischen Kämpfen sowie der Aufrechterhaltung von Subsistenzwirtschaft und Biodiversität.
Autor*innen: Mariarosa Dalla Costa
Im November 1945 wurde die Föderative Volksrepublik Jugoslawien ausgerufen. Fünfzig Jahre später, fast auf den Tag genau, besiegelten nach mehr als vier Kriegsjahren die Kriegsparteien unter dem Druck der USA mit dem Friedensvertrag von Dayton die Desintegration Jugoslawiens. Im Vordergrund dieser Ereignisse standen und stehen Männer: Als Kriegstreiber und -verbrecher, Helden, Eroberer, Präsidenten und diplomatische Vermittler.
Der vorliegende Band stellt Frauen als Akteurinnen der Geschichte in den Mittelpunkt. Als engagierte Aktivistinnen politischer Frauenorganisationen widersetzen sie sich den ihnen von der Gesellschaft zugewiesenen Rollen als bedauernswerte Opfer, Leidtragende und Vergewaltigte. Sie kämpfen für die Rechte und Freiheiten von Frauen und leisten zugleich Widerstand gegen Krieg und Nationalismus und wirken mit am Aufbau einer demokratischen Zivilgesellschaft.
Autor*innen: Marijana Gršak; Ulrike Reimann; Kathrin Franke (Hg.)
Autor*innen: Autor*innenkollektiv FE.IN
Autor*innen: Brigitte Kiechle
Beginnend mit dem Aufbruch der Frauen in der Französischen Revolution werden hier die verschiedenen Stationen und Strömungen der Frauenbewegung vorgestellt: Der Beginn einer organisierten sozialen Bewegung um die 1848er Revolution; die Höhepunkte ihrer Organisation und öffentlichen Wirkung um die Wende zum 20. Jahrhundert; der Aufstieg zu gleichberechtigten Staatsbürgerinnen nach dem Ersten Weltkrieg und der Niedergang der Bewegung in der Zeit des Nationalsozialismus; der Aufbruch zu einem 'neuen' Feminismus nach 1970 und schließlich der Ausblick auf die Situation der Frauen, des Feminismus und die Veränderung der Geschlechterverhältnisse am Beginn des 21. Jahrhunderts.
Autor*innen: Ute Gerhard
Autor*innen: Petra Unger
In this scintillating, comprehensive study, Ricordeau draws from two decades as an abolitionist activist and scholar of the penal justice system to describe how the criminal justice system hurts women. Considering the position of survivors of violence, criminalized women, and women with criminalized relatives, Ricordeau charts a new path to emancipation without incarceration.
Autor*innen: Gwenola Ricordeau
Autor*innen: Sonja Eismann; Anna Mayrhauser (Hg.)