Autor*innen: Anonym
Der Wiener Hermann Langbein (1912–1995) kämpfte in den Internationalen Brigaden in Spanien gegen Francos Militärputsch. Nach der Niederlage der spanischen Republik wurde er in Frankreicch interniert und 1941 nach Deutschland ausgeliefert. Im KZ Auschwitz gehörte er der Leitung des internationalen Widerstandes an. 1947 schrieb Hermann Langbein Die Stärkeren – Bericht aus Auschwitz und anderen Konzentrationslagern. Während der Lektüre von Die Stärkeren machte sich Thomas Fatzinek Notizen und Skizzen, die er dann als Linolschnitte umsetzte und zu einer graphischen Erzählung verdichtete.
Autor*innen: Thomas Fatzinek
Autor*innen: Corry Guttstadt
In »Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering.« wird in rund 90 Text- und Bildbeiträgen nach künstlerischen und kulturellen Strategien geforscht, die den postnazistischen Einklang zu stören vermögen. Kunst wird auf das analytische und praktische Potential hin abgeklopft, das sie geschichtspolitisch entfalten kann. Dabei gehen die Herausgeberinnen keineswegs davon aus, dass Kunst unumgänglich ist, um kritisch in den Postnazismus zu intervenieren. Jedes Mittel ist recht, so lange es nachhaltig wirkt - behaupten sie - und sehen nach, was die Kunst beizutragen hat.
Autor*innen: Lisa Bolyos; Katharina Morawek (Hg.)
Autor*innen: Hannes Metzler
Autor*innen: Lutz van Dijk
Autor*innen: Wolfgang Mönninghof
Den Schwerpunkt ihrer Aufzeichnungen bilden die Erlebnisse der Solidarität unter den Mitgefangenen, der ungebrochene Wille, auch in den Kerkern der Nazis Widerstand zu leisten und die politische Organisation aufrecht zu erhalten. Detailliert beschreibt Schütte-Lithotzky die Methoden, mit denen die Gefangenen Folter, Einzelhaft, Verhöre und Schikanen ihrer Peiniger zu überstehen versuchen, wie sie über die Zellen hinweg mit Klopfzeichen und Kassibern kommunizieren. Ihren aufrechten MitstreiterInnen, die unter dem Fallbeil der NS-Justiz zu Tode kamen, setzt sie ein Denkmal, in dem sie ihren Werdegang und ihre Aktivitäten im Gefängnis dokumentiert.
Autor*innen: Margarete Schütte-Lihotzky
Autor*innen: Esther Bejarano
Autor*innen: Schwarzwurzeln (Hg.)
Autor*innen: Karl Heinz Roth
„Es gibt in unserem politischen Vokabular nur wenige Begriffe, die sich einer solch umfassenden Beliebtheit wie das Wort Faschismus erfreuen, ebenso aber gibt es nicht viele Konzepte im politischen Vokabular der Gegenwart, die gleichzeitig derart verschwommen und unpräzise umrissen sind.“ Mit diesem Satz leitete der bedeutende israelische Historiker Zeev Sternhell 1976 seinen Aufsatz „Faschistische Ideologie“ ein. Dieser Satz gilt bis heute – insbesondere für Deutschland. Daher nimmt Sternhell in dieser Einführung (die nun in überarbeiteter Neuausgabe vorliegt) eine genaue Bestimmung des Begriffes Faschismus aus seiner historischen und ideologischen Entwicklung heraus vor.
Autor*innen: Zeev Sternhell