Er kämpfte gegen die „Gottlosen“ seiner Zeit: der Theologe, Pastor und Revolutionär Thomas Müntzer. Gegen Papst und Bischöfe, die die Vergebung der Sünden gegen eine schnöde Geldzahlung versprachen; gegen die Adligen und Pfaffen, die die notleidenden Bauern auspressten, um ihr Leben im Luxus zu fi nanzieren; gegen die Patrizier, die in den Städten mit ihrem wachsenden Reichtum prassten; gegen die Fürsten, denen jedes Mittel der Gewalt recht war, solange es nur dazu diente, ihre Herrschaft aufrechtzuerhalten; gegen den Reformator Martin Luther, der von der Kanzel bedingungslose Unterwerfung predigte.
Wer aber war Thomas Müntzer? Welche Rolle spielte er für die Reformation, für die christliche Liturgie, für den großen Bauernkrieg? Die Essays in diesem Band erwecken seine Zeit zum Leben – und stellen sich der Frage, wer heute die Gottlosen sind, von denen er vor 500 Jahren sprach.
Mit Beiträgen von Hugo Ball, Volker Braun, Michael Bünker, Andrew Drummond, Friedrich Engels, Karsten Krampitz, Thomas Müntzer, Bodo Ramelow, Lyndal Roper, Albert Scharenberg, Ulrike Strerath-Bolz und Timo Versemann.
Buch, 168 Seiten
In Álvarez gründlich recherchiertem historischen Roman werden wir Zeugen des ersten großen Überfalls auf eine Bank in Spanien, folgen den Schritten von Durruti und seiner Genossen Ascaso und Jover im Untergrund in Lateinamerika und reisen mit ihnen ins französische Exil, wo sie den Aufstand vorbereiten. Nach der Beteiligung an der erfolgreichen Bekämpfung des Militärputsches in Katalonien kämpft die Kolonne Durruti an der Front in Saragossa gegen die Franco-Faschisten.