Anfang der 70er Jahre brodelte es nicht nur in den Hauptstädten, nein, auch in der bayerischen Provinz, im sogenannten Chemiedreieck, gibt es rebellierende Jugendliche, die sich in K-Gruppen organisieren und den Aufstand proben. Sie legen sich mit der lokalen Bourgeoisie an, agitieren in Gaststätten für die Revolution und konfrontieren die Provinz mit ihrer braunen Vergangenheit. Allen voran der rote Max, der hier seinen politischen Werdegang schildert und Einblick gibt in die aufregende Zeit des linken Aufbruchs.
Buch, 234 Seiten
Erster Band der Geschichte des Nachkriegsanarchismus von Günter Bartsch.
1.) Richtungen des deutschen Anarchismus
2.) Wiederanfänge 1945 - 1947
3.) Die Rocker-Broschüre und ihr zwiespältiges Echo 1947/48
4.) Über Düsseldorf nach Neviges 1948 - 1959
5.) Große Flaute oder Ruhe vor dem Sturm
Für die Arbeiterbewegung läuft es schlecht. Nicht nur in Europa, sondern auch in großen Teilen der übrigen Welt. Die Gewerkschaften haben viel an Macht verloren und organisieren derzeit nur noch sechs Prozent der Beschäftigten weltweit. In vielen Ländern kamen ihnen ihre Verbündeten, die sozialdemokratischen und kommunistischen Arbeiterparteien, abhanden, entweder weil diese Parteien untergingen oder weil sie einen neoliberalen Weg einschlugen.