Internationalismus, Zapatismus / EZLN, Rojava, (Kritik an) Befreiungsbewegungen...
Autor*innen: Leta Hong Fincher
Die militärische und politische Führung in Moskau entfesselte im Februar 2022 den verheerendsten Landkrieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Dem kriegerischen Handeln der russischen Eliten lagen wohl ökonomische, innenpolitische und imperiale Erwägungen, aber ebenso chauvinistische Überzeugungen zugrunde. Die Ukraine sollte sich entweder komplett dem Machtanspruch und der Autokratie Moskaus unterwerfen – oder gewaltsam von der Landkarte radiert werden.
Autor*innen: Roman Danyluk
Autor*innen: Internationale Initiative ›Freiheit für Öcalan – Frieden in Kurdistan‹ (Hg.)
In dem vorliegenden Band diskutieren Aktivist*innen aus unterschiedlichen Gremien der Zapatistischen Befreiungsarmee EZLN Theorie und Praxis ihrer emanzipatorischen Rebellion in Chiapas, Mexiko. Aus einer persönlichen Perspektive analysieren die Beiträge kapitalistische Ausbeutung, rassistische Diskriminierung, patriarchale Unterdrückung und Naturzerstörung. Zugleich beschreiben die Aktivist*innen, wie sie ihre undogmatisch-linken Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Rechtsprechung, Produktion, Kooperativen, Agrarökologie, Medien und mexiko-weiter sowie globaler Vernetzung und Organisierung voranbringen. Der Band liefert hoch aktuelle authentische Analysen und Zeugnisse aus erster Hand – es schreiben die Akteur*innen einer der bedeutendsten aktuellen linken Widerstandsbewegungen weltweit.
Autor*innen: EZLN
Die Struktur der globalen Machtverhältnisse ist bis heute vom Kolonialismus geprägt. Das Buch zeichnet die wichtigsten Debatten nach und diskutiert die von ihr ausgehende wie die an ihr geübte Kritik.
Autor*innen: Jens Kastner
»Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen.« Dieser Satz beschreibt die Essenz dessen, was Ziel des zapatistischen Aufstandes ist. Wir wissen zwar, dass die Zapatist*innen ihre autonomen Verwaltungsstrukturen als ›Demokratie des gehorchenden Regierens‹ organisieren, doch wie eine solche Praxis konkret aussieht – und ob sie sich vielleicht auch in anderen Breitengraden als linke Praxis empfiehlt – war bis jetzt kaum nachvollziehbar. Das Buch des promovierten Rechtswissenschaftlers Simon Schuster liefert nun beeindruckende und aufschlussreiche Antworten.
Autor*innen: Simon Schuster
Autor*innen: Ashis Nandy
Autor*innen: Subcommandante Marcos
Autor*innen: Jesus Cossio; Luis Rossell; Alfredo Villar
Autor*innen: Birgit Morgenrath; Gottfried Wellmer
Autor*innen: Subcommandante Marcos
Die Black Panther Party (BPP) wurde 1966 von Bobby Seale und Huey P. Newton gegründet. Sie setzte sich für die Befreiung Schwarzer Menschen und eine sozialistische Gesellschaft ein. Bereits drei Jahre nach der Gründung erklärte FBI-Direktor J. Edgar Hoover sie zur größten Gefahr für die nationale Sicherheit der USA. Die BPP sollte eliminiert werden, was den Herrschenden in den USA am Ende auch gelang. Mit allen Mitteln wurde sie vom Staat bekämpft, das reichte vom Schüren interner Zwistigkeiten über brutale Unterdrückung bis hin zur Ermordung führender Panther wie z.B. Fred Hampton und Mark Clark in Chicago. Die Black Panther verbanden einen militanten Ansatz der Selbstverteidigung gegen Polizeigewalt mit einem massenkompatiblen Programm, das auf Selbsthilfe und Selbstorganisierung der Schwarzen Bevölkerung ausgerichtet war. Lange bevor der Begriff der Intersektionalität aufkam, strebte die BPP eine Koalition aller Unterdrückten an: ethnische Minderheiten, Frauen, Arbeiter*innen, Erwerbslose, Schwule, Lesben … Die BPP betrieb eine Bündnispolitik mit allen unterdrückten Gruppen der Gesellschaft, für die eine sozialistische Gesellschaft frei von Ausbeutung und Unterdrückung ein vereinigendes Kampfziel war.
Autor*innen: David F. Walker; Marcus Kwame Anderson