Ein schwarz-roter Leitfaden
Warum begannen am 1. Januar 1994 Zehntausende indigene Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, die sich nach dem Revolutionsgeneral Emiliano Zapata 'Zapatistas' nennen, im südmexikanischen Chiapas ihre Rebellion? Wieso erfahren sie so viel solidarische Unterstützung in Mexiko und auf globalem Niveau? Wie organisieren sie ihren Widerstand gegen kapitalistische Ausbeutung, rassistische Ausgrenzung, Unterdrückung der Frauen und Zerstörung der Natur? Wie konnte es gelingen, autonome Parallelstrukturen zum repressiven mexikanischen Staat aufzubauen? Wie sieht ihr Alltagsleben aus? Welche Initiativen haben sie gestartet, um ihre Rebellion unter dem Motto 'Alles für Alle!' auszuweiten? Mit welchen Bedrohungen sind sie konfrontiert?
Der vorliegende Sach-Comic liefert einen spannenden und bildreichen Einstieg in die facettenreiche soziale Bewegung, die viele emanzipatorische Bewegungen weltweit mit ihrer undogmatischen linken Politik inspirierte und weiterhin bereichert.
Buch, 72 Seiten
Im hier vorliegenden ersten Band »Zivilisation und Wahrheit« kritisiert Öcalan die Kapitalistische Moderne als vorläufigen Endpunkt der Geschichte und weitet dabei den Blick auf die zugrunde liegenden Strukturen aus. Es steht für ihn außer Frage, dass die Kapitalistische Moderne nur eine Zivilisationsform unter vielen möglichen darstellt. Ohne die wesentlichen Stränge der zivilisatorischen Entwicklung zu verstehen, ohne ihre jeweiligen revolutionären wie reaktionären Phasen zu untersuchen (z.B. des Christentums oder des Islam), kann die Kapitalistische Moderne aber weder erklärt noch überwunden werden.