Literatur, Lyrik und Bücher über LiteratInnen
Nichts will er mehr als ein harmonisches Leben in einer spirituellen und ökologischen Gemeinschaft: Engel channeln, stimmungsvolle Sonnwenden am wärmenden Feuer, Visionen in indianischen Schwitzhütten, ganzheitliche Gartenarbeit mit Mutter Erde, die Ehrung unserer Ahnen (der Germanen). Doch negative Energien bemächtigen sich der Gemeinschaft: Zeremonien enden in Gewalt. Ein Hühnerstall verpestet die Luft. Aus der Schwitzhütte dringt nächtliches Geschrei. Rücksichtsloses Vorteilsstreben trübt das friedvolle Miteinander. Eine Katze wird gemordet. Nun wächst das Wissen: Auch eine esoterische Gemeinschaft kann auf Reinigung nicht verzichten.
Autor*innen: Rolf Cantzen
Autor*innen: Wolfgang Kudrnofsky
Autor*innen: Patrick Pécherot
Autor*innen: Han Ryner
Autor*innen: Karl-August Hansen
Autor*innen: Woolfgang Kudrnofsky
Das große A im Kreis, auf die Mauern jeder Stadt dieser Welt gesprayt, verlässt seine Nischen. Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst, Popmusik und anderen Wirkungsfeldern stoßen nicht mehr auf Unverständnis, wenn sie sich zum Anarchismus bekennen - und sie tun das umso mehr, seit die aktuelle weltweite Krise nicht nur den gewohnten »Sozialstaat«, sondern auch die Institutionen der parlamentarischen Demokratie entsorgt. In Österreich haben zu dieser Renaissance NonkonformistInnen wie Dieter Schrage beigetragen. Wie kaum einer verkörperte er die Brücke zwischen Hoch- und Subkultur, zwischen Parlamentarismus und antiparlamentarischer Opposition, zwischen »Poesie und Disziplin« (wie sich Walter Benjamin die Bandbreite eines Revolutionärs vorstellte).
Autor*innen: Robert Sommer
40 Jahre Geschichte, die den Weltenlauf entscheidend veränderten haben, werden in fesselnder Weise zum Leben erweckt. Zugleich lässt sich der Roman als eine Allegorie auf die Geschichte der Linken lesen, mit ihren Kämpfen und Niederlagen, ihrem utopischen Überschuss und ihren sektiererischen Verirrungen.
Autor*innen: Luther Blissett
Valerie, eine Frau in den frühen Dreißigern, steht hilflos und auch ein bisschen trotzig vor einer ungewissen Zukunft. Sie will kein Mitglied der Generation Praktikum mehr sein - was aber bleibt ihr anderes übrig, scheint es von allen Seiten zu tönen. Valerie probt mutig den Widerstand und macht sich auf die Suche: Hellwach und zugleich traumwandlerisch streift sie durch Wien, überdenkt ihre Gegenwart und Vergangenheit sowie die ihres Landes.
Autor*innen: Eva Schörkhuber