Meine umfangreiche Auswahl von Büchern und Broschüren zu den verschiedensten Themenbereichen - Gesamtübersicht.
In Bürgerbewegungen, rechtspopulistischen Parteien und Internetforen wird offen gegen Muslim_innen gehetzt. Volksentscheide sollen Muslim_innen daran hindern, ihr Recht auf Religionsfreiheit umzusetzen, Veranstaltungen und Publikationen tragen dazu bei, eine aggressive Stimmung gegen Muslim_innen zu schüren. Die Äußerungen und Aktionen zielen darauf, die Partizipations- und Handlungsmöglichkeiten von Muslim_innen zu begrenzen. Argumentativ werden Muslim_innen ethnisiert und kriminalisiert, ihnen wird vorgeworfen, dass sie »uns« bedrohten und Deutschland/Europa/die Welt erobern oder im Stillen unterwandern wollten. Wer Muslim_innen in ihren demokratischen Rechten unterstützt oder ihre Daseinsberechtigung in Europa nicht in Zweifel zieht und ihre Handlungsmöglichkeiten nicht beschränken will, wird als Mittäter_in denunziert.
Autor*innen: Iman Attia; Alexander Häusler; Yasemin Shooman
Während in Debatten rund um Kopftuch, Moscheen und Demokratiedefizite alte und neue rassistische Stereotype und Argumentationsfiguren alltäglich geworden sind, scheint die antirassistische Bewegung gelähmt. Das vorliegende INTRO trägt dazu bei, antimuslimischen Rassismus theoretisch zu verorten und eine emanzipatorische Diskussionsgrundlage für die antirassistische Praxis anzubieten.
Autor*innen: Fanny Uri-Müller
Autor*innen: Ekkehard von Braunmühl
Autor*innen: Gustav Landauer
Autor*innen: Gustav Landauer
These texts approach 'socialist' Yugoslavia from an angle that is usually not espoused by the mainstream left and right – they approach former Yugoslavia as a distinct period of capitalist development in the Balkans and as a statist project which brought with it all the power relations, tensions, expectations, and conformism that accompany every hierarchical and authoritarian organization of the human sphere. The left usually points out that even if, from their point of view, Yugoslavia had its faults, it was succeeded by much worse “capitalist and nationalist states”. Therefore, from an anarchist point of view, it is important to acknowledge, not only that Yugoslavia was a class system of exploitation and domination, but also that this same system reproduced nationalistic ideologies.
The topic of issue #3 is nationalism and it contains texts written by anarchists from Zagreb, Thessaloniki, Belgrade, Athens, Ljubljana, Paris and Los Angeles. Some of the topics covered are: critiques of anti-imperialism, critiques of nationalist policies of groups such as Young Bosnia (famous because of an incident in 1914) and the Communist Party of Yugoslavia, the anti-nationalist ideas of Robert Musil, and others.
Autor*innen: Antipolitika
Autor*innen: Hannah Engelmann
Marie Rotkopfs Texte haben Widerhaken, man reibt sich daran, aber leider hat sie recht. In Gedichten, Tagebüchern, kurzen Prosastücken, in angriffslustig-kämpferischen und traurig-komischen Stücken schreibt sie an gegen eine Romantik, die zynisch und banalisierend ist, gegen das deutsche Bewusstsein, endlich ruhigen Gewissens auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen. Und wenn Gerechtigkeit unentbehrlich sein soll, müssen die verschleiernden romantischen Widersprüche wie Heimat, Nation und Volksgemeinschaft endlich in Frage gestellt werden. Sie setzt sich mit unpopulären Gedanken auseinander, mit Patriarchat, Krieg, Macht und Zensur. Sie hinterfragt die Begrenzungen.
Autor*innen: Marie Rotkopf
Die Juden beherrschen die Welt – das ist der Kerngedanke fast jeder antisemitischen Verschwörungstheorie. Jahrhundertelang wurde die jüdische Bevölkerung für jedes nur denkbare Übel, das die Menschen erdulden mussten, verantwortlich gemacht: schlechte Ernten, Naturkatastrophen, epidemische Krankheiten. Ende des 19. Jahrhunderts entstand dann die Vorstellung, dass eine jüdische Weltverschwörung die Welt ins Chaos stürzen wolle.
Autor*innen: Michael Scholz
des 20. Jahrhunderts, den latenten und manifesten Judenhass, aufzuklären: seine psychischen und soziaEin Meilenstein: die erste interdisziplinäre Deutung des Antisemitismus in Europa und in den USA. Was Autoren wie Adorno, Horkheimer und Fenichel in der Emigration zusammenführte, war ihr leidenschaftliches Interesse, einen der grauenvollsten Schrecken len Beweggründe offenzulegen, seine Vorgeschichte, seine ideologische Struktur, seine alltäglichen Erscheinungsformen und die Sprache seiner politischen Propaganda beschreibend zu untersuchen. Lange war dieser unverzichtbare Klassiker der Antisemitismusforschung vergriffen. Nun wird er mit seiner Neuauflage allen Interessierten wieder zugänglich gemacht.
Autor*innen: Ernst Simmel (Hg.)