Kurt Pätzold und Manfred Weißbecker verfolgen mit ihrer umfassenden Gesamtdarstellung der politischen, ideologischen und organisatorischen Entwicklung der NSDAP eine doppelte Fragestellung: Zum einen geht es ihnen um die Rolle der Millionen Deutschen, ohne deren Tun und Lassen der Aufstieg der NSDAP-Führer in die Staatsmacht, der Weg in den Holocaust und in den Zweiten Weltkrieg nicht möglich gewesen wären. Zum anderen untersuchen sie die politischen Interessen, die zur faschistischen Diktatur und zu dem Versuch führten, ein in der modernen Geschichte beispielloses Weltreich zu errichten. Dies mündet in die Frage nach dem Verhältnis der politischen, wirtschaftlichen und militärischen Eliten Deutschlands zu Hitler und zur NSDAP.
Buch, 580 Seiten (Hardcover)
Bernhard Weidinger erörtert die Rolle akademischer Burschenschaften (Graz, Innsbruck, Leoben, Linz, Salzburg und Wien) im politischen Geschehen der Zweiten Republik Österreichs. Basierend auf der Auswertung von umfangreichem, bislang von kritischer Forschung nicht erschlossenem Quellenmaterial behandelt er eine Vielfalt an Aspekten: von der Restauration des deutschnationalen Verbindungswesens nach 1945 über den burschenschaftlichen Umgang mit der NS-Vergangenheit bis hin zum Einfluss der Verbindungen auf die Entwicklung der FPÖ.
Anarchismus und Gegenwart - Versuch einer anarchistischen Deutung der modernen Gegenwart. Der Autor war der Gründer des soziologischen Seminars der Universität Zürichs. 3. Auflage 1985