Mühsam skizziert das Weltbild des Anarchismus, räumt mit dem Vorurteil der "Organisationsfeindlichkeit" der AnarchistInnen auf und macht immer wieder deutlich, dass Staat und Gesellschaft zwei grundverschiedene Dinge sind. Zudem legt er klar dar, dass eine zukünftige freie Gesellschaft nicht nur auf einer materialistisch-ökonomischen Basis funktionieren kann, sondern sich auf dem Weg zum Sozialismus auch ein geistig-kultureller Wandel vollziehen muss.
Broschüre, 56 Seiten
Noam Chomsky ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Intellektuellen unserer Zeit. Seit frühester Jugend beschäftigt er sich mit dem Anarchismus und bekannte sich stets zu libertären Idealen als Teil seiner gesellschaftspolitischen Ziele. Dieser Band versammelt zentrale Vorträge, Interviews und Essays aus Chomskys jahrzehntelanger Auseinandersetzung mit der anarchistischen Tradition, die gleichzeitig immer auch Beiträge zu aktuellen politischen Diskussionen gewesen sind.
Peter A. Kropotkin war der führende Theoretiker und Aktivist des kommunistischen Anarchismus. Kropotkins politische Entwürfe besitzen eine ungebrochene Aktualität. Dezentrale autonome wirtschaftliche Einheiten, gegenseitige Hilfe, autonomes Denken und Handeln, Gleichberechtigung auf allen Ebenen, Bedürfnisproduktion statt Kapitalismus haben einen allgemeingültigen Charakter, der auch auf die Gegenwart anwendbar ist.
Fragen, die jeder und jedem Linken unter den Nägeln brennen: Was meinte Marx mit Fetischismus? Wer war Rubinstein – der Kosename Freuds für seine Geliebte, ein in der Hypnosetherapie häufig verwendetes Pendel oder eher ein sowjetischer Psychologe? Wollten die Lokalisten in der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts ein eigenes unabhängiges Parteilokal, ging es um lokale Autonomie oder ging es doch um eine lokale
Einheitsfront?