Mühsam skizziert das Weltbild des Anarchismus, räumt mit dem Vorurteil der "Organisationsfeindlichkeit" der AnarchistInnen auf und macht immer wieder deutlich, dass Staat und Gesellschaft zwei grundverschiedene Dinge sind. Zudem legt er klar dar, dass eine zukünftige freie Gesellschaft nicht nur auf einer materialistisch-ökonomischen Basis funktionieren kann, sondern sich auf dem Weg zum Sozialismus auch ein geistig-kultureller Wandel vollziehen muss.
Broschüre, 56 Seiten
Fragen, die jeder und jedem Linken unter den Nägeln brennen: Was meinte Marx mit Fetischismus? Wer war Rubinstein – der Kosename Freuds für seine Geliebte, ein in der Hypnosetherapie häufig verwendetes Pendel oder eher ein sowjetischer Psychologe? Wollten die Lokalisten in der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts ein eigenes unabhängiges Parteilokal, ging es um lokale Autonomie oder ging es doch um eine lokale
Einheitsfront?
Aufkleber "Identitäre - 100% völkisch, 100% sexistisch, 0% progressiv"
Malatestas Schrift „Anarchie“ erschien erstmals 1909 in deutsch und ist bis heute die einzige größere Arbeit geblieben, die übersetzt worden ist. Sie ist keine prophetische Beschreibung einer zukünftigen Gesellschaft, kein Programmentwurf, kein Manifest und auch keine banale Gebrauchsanweisung oder eine Lebenshilfe für politische Fragen. In der vorliegenden Broschüre verarbeitet er seine Ideen und Vorstellungen in einer Weise, die teils simpel anmuten mag, die jedoch in ihrer Phantasie, Genauigkeit der Analyse und in ihrer auf aktuelle theoretische und praktische Probleme zutreffenden Art für uns heute Anregungen geben kann.