Bücher über Antifa, Rechtsextremismus und Neonazismus
Autor*innen: Dana Fuchs; Christoph Muck
Autor*innen: Mirja Keller; Lena Kögler; Moritz Krawinkel; Jan Schlemermeyer
Autor*innen: Gord Hill
Heute sind die Doppelfahnen der »Antifaschistischen Aktion« das am häufigsten genutzte Symbol der linken Szene. Auch unter »Antifa« kann sich wohl jede_r etwas vorstellen. Schwarzer Block gleich Antifa; so vermitteln es zumindest die Medien in falscher Verkürzung. Denn die Geschichte dieser Bewegung reicht weit zurück und ist keineswegs auf Militanz zu reduzieren.
Autor*innen: Bernd Langer
Einleitend mit den Auseinandersetzungen um die Mohammed-Karikaturen im Jahr 2005 setzt der Band im Jahr 2010 ein. Befeuert durch PEGIDA und AfD löste die sogenannte ›Flüchtlingskrise‹ eine neue rechtsradikale Welle aus. Während es in einem zähen Ringen gelang, die bundesweiten Straßenproteste einzudämmen, etablierte sich mit der AfD eine relevante parlamentarische Vertretung rechts von der CDU/CSU – ein in der BRD bislang nicht gekannter Vorgang.
Autor*innen: Bernd Langer
Der Aufstieg des Rechtspopulismus in Europa ist auch eine Niederlage der politischen Bildung. Für die Pädagogik ist er zugleich eine neue Herausforderung: Antidemokratische und diskriminierende Positionen werden zunehmend wieder offen vertreten. Bei der Entwicklung von Gegenstrategien kommt der Pädagogik eine wichtige Rolle zu. Ihr stellen sich Fragen nach den richtigen Strategien, sowohl zur Vorbeugung als auch im Einsatz gegen rechte Anschauungen und Handlungen: Wie umgehen mit autoritären Einstellungen, dem Verbleiben in Pauschalisierungen und dem Denken in Stereotypen?
Autor*innen: Merlin Wolf (Hg.)
Unter Transición wird in Spanien die Übergangsphase vom Franquismus zu einer parlamentarischen Monarchie (die Zeit zwischen Francos Tod im November 1975 und der politischen Wende von 1982) bezeichnet. In dieser Zeit formierte sich auch die extreme Rechte neu: Die Transición war geprägt von der Gewalt der Bürgerwehren und dem Staatsterrorismus, und bald kamen die neonazistischen Skinhead-Banden, die Fußball-Ultras und nach und nach die neuen rechtsextremen Formationen und neofaschistischen sozialen Bewegungen. Die Generation, die nach dem Übergang aufwuchs, antwortete in verschiedenen Bereichen und mit unterschiedlichen Taktiken auf eine neue Ultrarechte, die auf brutale Weise Gewalt gegen mehrere Gruppen ausübte und nach und nach versuchte, in den Institutionen Fuß zu fassen.
Autor*innen: Miquel Ramos
Autor*innen: Hendrik Puls
In Bürgerbewegungen, rechtspopulistischen Parteien und Internetforen wird offen gegen Muslim_innen gehetzt. Volksentscheide sollen Muslim_innen daran hindern, ihr Recht auf Religionsfreiheit umzusetzen, Veranstaltungen und Publikationen tragen dazu bei, eine aggressive Stimmung gegen Muslim_innen zu schüren. Die Äußerungen und Aktionen zielen darauf, die Partizipations- und Handlungsmöglichkeiten von Muslim_innen zu begrenzen. Argumentativ werden Muslim_innen ethnisiert und kriminalisiert, ihnen wird vorgeworfen, dass sie »uns« bedrohten und Deutschland/Europa/die Welt erobern oder im Stillen unterwandern wollten. Wer Muslim_innen in ihren demokratischen Rechten unterstützt oder ihre Daseinsberechtigung in Europa nicht in Zweifel zieht und ihre Handlungsmöglichkeiten nicht beschränken will, wird als Mittäter_in denunziert.
Autor*innen: Iman Attia; Alexander Häusler; Yasemin Shooman
Autor*innen: Andrea Staid
Das vorliegende Buch fasst die Ursprünge, Überzeugungen und Aktivitäten der extremen Rechten in den USA zusammen und analysiert ihr Verhältnis zu anderen politischen Kräften sowie ihren gesellschaftlichen Einfluss. Es betrachtet dabei rechte Kontinuitäten (etwa antisemitische Verschwörungstheorien) genauso wie jüngere Entwicklungen (etwa weißen Separatismus oder Strategien führerlosen Widerstandes).
Autor*innen: Matthew N. Lyons