Patriarchatskritik, Anarchafeminismus, feministische Theorien, Geschlechterrollen / Gender, queer theory
Autor*innen: Birgit Schmidt
Autor*innen: Hannah Engelmann
Arbeit ist nicht nur ein Job – sie gestaltet Gesellschaft und Natur. Es ist von entscheidender Bedeutung, jene Prozesse, die Arbeit zu dem gemacht haben, was sie heute ist, zu verstehen und zu hinterfragen. Einerseits wird die bezahlte Arbeit der einen durch die unbezahlte Arbeit der anderen erst möglich gemacht. Gleichzeitig nutzt unser Wirtschaftssystem Arbeitsplatzargumente als Rechtfertigung für exzessives Wachstum, das Menschen und natürliche Ressourcen ausbeutet. Es zwingt uns in ein Hamsterrad, in dem wir funktionieren müssen, um zu überleben. Dieser Zwang beeinflusst nicht nur unser Leben, sondern auch die Zukunft unseres Planeten.
Autor*innen: Margit Appel, Barbara Prainsack
Autor*innen: Britta Cacioppo; Eva Geber; Traude Koroska (Hg.)
Autor*innen: Silvia Federici
Dieser Band gibt erste Einblicke in das jüngste Protest-geschehen im Iran. Die Ermordung Jina Aminis durch die Revolutionsgarden war der Funke, an dem sich der feminstische Aufstand im Iran erneut entzündet hat.
Autor*innen: Crimethinc. u.a
Autor*innen: Julia Harnoncourt (Hg.)
Queer hat in den vergangenen Jahren eine bedeutsame Veränderung erfahren. Queerer Aktivismus operiert häufig mit Konzepten wie „Critical Whiteness“, „Homonormativität“ und „kulturelle Aneignung“. Ein Kampfbegriff lautet „Privilegien“ und wittert hinter jedem gesellschaftlichen Fortschritt den Verrat emanzipatorischer Ideale. Oft erweckt dieser Aktivismus den Anschein einer dogmatischen Polit-Sekte. Das Ziel ist nicht selten die Zerstörung des sozialen Lebens der Angegriffenen. In dem Sammelband Beißreflexe widmen sich 27 Autor_innen dieser Form von queerem Aktivismus und ihren theoretischen Hintergründen aus einer Perspektive, die an die teilweise vergessene oder abgewehrte selbstbewusste Entgegnung von Queer anschließt.
Autor*innen: Patsy l’Amour laLove (Hg.)
Dieser Text ist die konsequente Fortsetzung des Buches »Hexen, Hebammen und Krankenschwestern« der gleichen Autorinnen. Er expliziert die Konsequenzen einer Entwicklung zum Übergang des 19. zum 20. Jahrhunderts, in der die Medizin die Kirchen als Hüter sexistischer Ideologie ersetzte. Dabei geht er der Frage nach, was geschieht, wenn die Frau vom »moralisch defekten« zum »biologisch defekten« Wesen wird. Ebenso werden die Klassenunterschiede und die Auswirkungen auf die moderne Medizin dargestellt.
Autor*innen: Barbara Ehrenreich, Deirdre English
Autor*innen: Leta Hong Fincher
Im Oktober 2017 jährt sich die Russische Revolution zum 100. Mal. Anlass genug, die Ereignisse von 1917 durch das Prisma 1968 zu betrachten und beide Revolutionen in ein Verhältnis wechselseitiger Kritik zu bringen. Während 1917 auf den Staat fokussierte, zielte 1968 auf das Individuum. In Zukunft müsste es darum gehen, die »Beziehungsweisen« zwischen den Menschen in den Blick zu nehmen. Das Buch analysiert die revolutionären Geschlechterverhältnisse als Verhältnisse, die zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, »Nahbeziehungen« und »Fernbeziehungen« geknüpft sind – das Geschlecht der Revolution. So tritt ein Begehren zutage, das nach wie vor seiner Realisierung harrt: das Begehren nach gesellschaftlichen Beziehungsweisen der Solidarität.
Autor*innen: Bini Adamczak
Klug und provokant, witzig und kompromisslos sind Laurie Pennys herausragende Essays, die sie zu Recht zu einer der wichtigsten und faszinierenden Stimmen des zeitgenössischen Feminismus machen. Vom Schock der Trump-Wahl und den Siegen der extremen Rechten bis zu Cybersexismus und Hate Speech - Penny wirft einen scharfen Blick auf die brennenden Themen unserer Zeit.
Autor*innen: Laurie Penny