Memoiren eines amerikanischen Anarchosyndikalisten
Ich habe diese Memoiren geschrieben, in der Hoffnung, dass meine Erinnerungen zumindest einen bescheidenen Beitrag zur Geschichte der anarchistischen Bewegung Amerikas leisten. Dies ist keine systematische Arbeit. Ich habe meine Erfahrungen und Eindrücke so aufgeschrieben, wie ich sie in Erinnerung hatte, aber ich hoffe, dass die Leserschaft kleinere Fehler einkalkuliert, die zu erwarten sind, wenn jemand fast 83 Jahre alt ist und die "Suche nach der verlorenen Zeit" nicht immer zu einem absolut korrekten Ergebnis führt. Es war zuerst geplant, dass diese Memoiren ins Detail gehen sollten. Aber das Alter, Gedächtnisschwäche, fehlende Unterlagen und die Kosten ließen ein so umfangreiches Projekt wenig ratsam, ja so gut wie unmöglich erscheinen. Ich habe mich daher auf das Zusammentragen sozusagen Skizzieren der wichtigsten Ereignisse beschränkt.
Buch, 237 Seiten
Von der Ausrufung der Ersten Republik über den Brand des Justizpalastes bis zum Bürgerkrieg, dazu Bilder von Maifeiern, Sportfesten und dem Aufbau des sozialistischen, „Roten“ Wien: Die vorliegende DVD vereint eine Auswahl von dreizehn Spiel-, Dokumentarfilmen und Wochenschaubeiträgen aus jenen schicksalshaften Jahren 1913 bis 1934. Sie geben spannende, überraschende und manchmal fast unwirklich scheinende Einblicke in eine Alltagskultur und Lebensrealität, die knapp 100 Jahre zurückliegt. Diese Berichte aus der Vergangenheit sind Dokumente des politischen Kampfes und des gesellschaftlichen Auf- und Umbaus, genauer: Proletarisches Kino, das sowohl der Aufklärung der Arbeiterklasse als auch ihrer Selbstdarstellung dient und dem bürgerlichen Film und seiner kommerziellen Ausrichtung entgegensteht.