Bücher zum Internationalismus, zur EZLN in Chiapas, Rojava, der US-Politik, Terrorismus und zum Nahostkonflikt.
Autor*innen: Malcom Sylvers
Autor*innen: Helmut Thielen
Der renommierte israelische Historiker Shlomo Sand gibt einen komprimierten Überblick über die Idee des Binationalismus in der zionistischen Bewegung seit dem späten 19. Jahrhundert. Die frühen binationalen Zionisten traten für ein jüdisches kulturelles und geistiges Zentrum in Abstimmung mit den palästinensischen Araber:innen ein und warnten vor dem Ziel des politischen Zionismus eines Theodor Herzl, einen ausschließlich jüdischen ethnischen Nationalstaat schaff en zu wollen. Obwohl der Binationalismus nie eine politische Kraft von großem Gewicht war, ist er dennoch eine Option, die immer mehr Menschen anspricht, die für Gleichheit und Menschenrechte in Israel/Palästina kämpfen.
Autor*innen: Shlomo Sand
Das Buch gewährt prägnant und aufschlussreich Einblick in die Hintergründe der Revolution und ihre seit nun fünfeinhalb Jahrzehnten andauernde Entwicklung. Aviva Chomsky stellt US-amerikanische und kubanische Perspektiven auf die Bedeutung der Revolution nebeneinander. Sie kritisiert und entlarvt Mythen und Vorurteile rund um eines der prägendsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Das Buch – in den USA 2015 bereits in zweiter aktualisierter Auflage erschienen – besticht durch ausgewogene Einsichten in die sozialen und historischen Aspekte der Revolution und analysiert die politischen und ökonomischen Entwicklungen bis heute.
Autor*innen: Aviva Chomsky
Als Einwanderer glaubte Omar El Akkad, dass der Westen ein Ort der Freiheit und Gerechtigkeit für alle sei. Doch in den Jahren, in denen er über den Klimawandel, die Black-Lives-Matter-Proteste, die verschiedenen Kriege gegen den Terror und vieles mehr berichtet und zuletzt den Genozid in Gaza beobachtet, wird ihm zunehmend klar, dass vieles von dem, was der Westen verspricht, eine Lüge ist. Eines Tages werden alle immer schon dagegen gewesen sein ist eine Chronik dieser schmerzhaften Erkenntnis, eine moralische Auseinandersetzung mit der Frage, was es bedeutet – als Bürger der USA, als Vater –, in diesen verheerenden Zeiten einen Sinn für Möglichkeiten zu finden.
Autor*innen: Omar El Akkad
Autor*innen: Markus Kampkötter
Frantz Fanon hat in seinem kurzen Leben (1925–1961) als Psychiater, Schriftsteller und Journalist, als Freiheitskämpfer und als Vordenker der Dekolonialisierung nahezu Unermessliches geleistet. Er starb, als die meisten afrikanischen Länder gerade erst ihre Unabhängigkeit erreicht hatten; seine Warnungen an kolonisierte Länder auf dem Weg zur Unabhängigkeit haben sich als prophetisch erwiesen. Fanons Analysen werfen noch immer ein erhellendes Licht auf die postkolonialen Konflikte von heute.
Autor*innen: Alice Cherki
Autor*innen: Gord Hill
Autor*innen: Frantz Fanon
Pierre Stambul, Ko-Präsident der Jüdischen französischen Union für den Frieden (Union juive francaise pour la Paix, UJFP), erklärt hier in knappster Form die Geschichte des Antisemitismus, die Entstehung des Zionismus, die Kolonisierung Palästinas und die Gründung des Staates Israel. Der Autor zeichnet den Weg seiner antifaschistischen Familie von den Pogromen in Bessarabien in die französische Resistance nach – und seine eigene Entwicklung vom Kibbuzbegeisterten jungen Juden zum Antizionisten, zum Vertreter eines universellen Judentums, dessen Emanzipation nur über die Emanzipation der Menschheit verlaufen kann.
Autor*innen: Pierre Stambul
Gegen die russische Staatsgewalt macht sich anhand persönlicher Berichte widerständiger Aktivist*innen auf die Spur der anarchistischen Bewegung in Russland. Trotz aller Gefahren übernimmt diese immer wieder Verantwortung für vielfältige Aktionen: Ob mit Sabotageakten und Brandangriffen auf Rekrutierungsbüros, der Unterstützung politischer Gefangener oder im Kampf an der Front auf ukrainischer Seite – wir erfahren von den vielen Facetten gelebter Solidarität mit der sich russische Anarchist*innen dem Regime Putins und der brutalen Repression der Staatsmacht widersetzen.
Autor*innen: Valerie Brosch
Autor*innen: Carlos Antonio Aguirre Rojas