Subkultur und Pop
Autor*innen: Frederik Fuß
Das Buch unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte von Punk in Wien. Nach einem kurzen Rückblick auf die ersten beiden Wellen Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre wird besonderes Augenmerk auf die Zeit gelegt, als nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die Welt in Wien in Bewegung geriet und die Stadt in Schwung kam. Zum ersten Mal entstand eine Art von subkultureller Infrastruktur, die sich auch rasch auf das Umland ausbreitete. Mit EKH, Chelsea oder Flex gab es nun Orte, an denen regelmäßig Punkkonzerte stattfinden konnten...
Autor*innen: Claus Oistric
Autor*innen: Boff Whalley
Autor*innen: Nikolaus Becker; Gilbert Furian
Awesome HipHop Humans sind Veranstalter*innen, DJ-Kollektive, Fans, Jornalist*innen, Aktivist*innen, Rapper*innen, Sprüher*innen, Booker*innen, Radiomacher*innen, Beatboxer*innen … Weitab vom HipHop-Mainstream hat sich im deutschsprachigen Raum im Verlauf der letzten zehn Jahre eine ausgesprochen linke, dezidiert feministische und in Teilen queere Szene entwickelt. Sie trägt eine Leidenschaft für die Möglichkeiten von HipHop in sich und hat Spaß an der politischen Artikulation. Von Anpassung oder Anbiederung an dominanzmännliche Maßstäbe: kaum eine Spur. Feministische Werte und Praxen wie Wertschätzung, Selbstbestimmung und Intersektionalität gehen in Form von Songs auf Demos, Partys und Konzerten sowie in zahlreichen Biografien auf. In »Awesome HipHop Humans« teilen Menschen, die sich mit Queer_Fem_Rap befassen und identifizieren, ihre Erfahrungen, Politisierungsprozesse, biografischen Einlassungen, subkulturellen Netzwerke und diskursiven Reflexionen. Es ist eine Bestandsaufnahme dessen, was sich an unterschiedlichen Orten im HipHop niederschlägt und was nur danach schreit, gelebt, argumentiert, gehört, wertgeschätzt und dokumentiert zu werden.
Autor*innen: Gazal; Sookee (Hg.)
Autor*innen: Lutz Dammbeck
»California über alles«, betitelt nach einem der größten Songs der Dead Kennedys, ist das erste umfassende Buch über eine der wichtigsten und einflussreichsten US-Punkbands. Es konzentriert sich auf die Gründungsphase der Band in der Szene von San Francisco bis zum Erscheinen des ersten Albums »Fresh Fruit For Rotting Vegetables« (1980) und dem Ausstieg des ersten Gründungsmitglieds, Drummer Ted, im Februar 1981. Autor Alex Ogg sprach dafür mit vielen Zeitzeugen. Das Buch enthält neben Artwork von Winston Smith, dem Hausgrafiker des bedeutenden Alternative-Tentacles-Labels, auch zahlreiche, teils bislang unveröffentlichte Fotos.
Autor*innen: Alex Ogg
Popmusik auf Deutsch war lange Zeit undenkbar. Denn Popkultur war das vielleicht wichtigste Reeducation-Programm, das die Alliierten den Deutschen auflegten. Sie überschrieb die deutsche Kultur und entfremdete die Kids von Scholle und Volksgemeinschaft. Erst mit Punk entstanden deutsche Texte, die sich zur Kolonialisiertheit durch Pop bekannten. Und als aus der guten alten BRD wieder hässliches neues Deutschland geworden war, verstärkten Bands wie Kolossale Jugend oder die frühen Blumfeld (nicht zu verwechseln mit den späten) die Dissonanzen...
Autor*innen: Frank Apunkt Schneider
Wir schreiben das Jahr 1977. In einem verschlafenen Nest irgendwo in der Provinz geht das Leben seinen gewohnten, langweiligen Gang. Das ändert sich, als das erste Album der Ramones den Weg ins Kinderzimmer unseres neunjährigen Helden findet. Von nun an ist nichts mehr so, wie es war. Die neue Musik aus New York wirkt wie ein Weckruf, ein Signal zum Aufbruch aus der Provinz. Zusammen mit seinem besten Freund Ralphie und dem Schulschwänzer Krusti gründet er seine eigene Band, und die drei Jungs treten an, um der Welt zu zeigen, dass auch Viertklässler Punkrock spielen können. Aber die Hürden, die sie nehmen müssen, sind hoch: Woher bekommen sie Instrumente? Wie schreibt man griffige Punktexte? Wo findet sich ein geeigneter Proberaum? Und vor allem: Wie verhindert man, dass Eltern und Lehrer sich einmischen und alles kaputtmachen?
Autor*innen: Francis Kirps
Autor*innen: Vivien Goldman
Autor*innen: Sonja Eismann (Hg.)
Autor*innen: Martin Büsser