Literatur, Lyrik und Bücher über LiteratInnen
Als ein weithin anerkannter Experte der deutschsprachigen und internationalen Literatur - hierzu die Bände 6.1 und 6.2: „Literatur“ der „Ausgewählten Schriften“ (2013) - stand auch seine eigene Kreativität stets unter dem Vorzeichen einer grundlegenden Veränderung der Gesellschaft hin zu mehr Freiheit, sozialer Individualität, Gerechtigkeit und Gleichheit aller Menschen im Fokus seines Denkens, Schreibens und Handelns.
Autor*innen: Gustav Landauer
Autor*innen: Daniel de Roulet
Autor*innen: Manfred Rumpl
Dominique Manottis rasanter Roman noir zeigt Paris im Sommer 1989: Der Ostblock wankt, Strippenzieher rüsten für ein neues Europa, und dank Versicherungsschwindel und Immobiliendeals haben die üblichen Gewinner die Nase vorn. Doch nichts hält ewig. Der Sommer 1989 bringt in Paris nicht nur die heimische Wirtschaft in Schwung: Die Mitterrand-Ära versöhnt die politische Linke mit der kapitalistischen Profitrationalität, die Korruption boomt. Und die sich ankündigende Öffnung des Eisernen Vorhangs weckt die Gier auf neue Märkte und schnelles Geld...
Autor*innen: Dominique Manotti
Der Roman thematisiert den allgegenwärtigen Rassismus, Polizeigewalt und Ausgrenzung in den französischen Metropolen, deren öffentlicher Raum von Überwachungsvorrichtungen und Polizeistreifen geprägt wird. Diaty Diallo schreibt in einem präzisen und poetischen Stil. Sie nimmt die Sprache der Jugendlichen auf und mischt sie mit dem Idiom der Musik, deren Sound den Alltag der Heranwachsenden begleitet. So entwickelt sie ihren ganz eigenen Stil: rhythmisch, pulsierend, in hartem Sound und zarten Balladen.
Autor*innen: Diaty Diallo
Aus der Asche des Kopfnuss Verlages ist der OI!Jazz Verlag entstanden und präsentiert mit der ersten Veröffentlichung ein ungewöhnliches Format. Ein Splitbuch: 2 Autoren, 2 Geschichten, 1 Buch. Bleibt nur die Frage: Ist dies eigentlich ein postapokalyptisches oder postrevolutionäres Berlin?
Autor*innen: Ismael Diot; Lustiger Bob
Roque Dalton gilt als der Bertolt Brecht oder Jura Soyfer Lateinamerikas. Er setzte sich ab von der hymnischen Dichtung in der Tradition Pablo Nerudas, integrierte etwa als erster Dichter Mittelamerikas die Sprache der Straße, der Spelunken, Bordelle und Gefängnisse in seine Lyrik. Darüber hinaus war er ein Pionier linker Geschichtsschreibung und Kulturforschung. Sein Leben und Werk steht - exemplarischer noch als das Che Guevaras - für den Versuch, neokoloniale Unterdrückungsstrukturen mit literarischen, politischen und militärischen Mitteln zu bekämpfen, aber auch für die Widersprüche und Konflikte, in die man dabei geraten kann: In der Guerilla geriet der undogmatische Dalton bald mit der marxistischen Führung aneinander. Nachdem ein „Revolutionäres Tribunal“ ihn zum Tode verurteilt hatte, exekutierten seine Genossen Roque Dalton am 10. Mai 1975...
Autor*innen: Roque Dalton