Lafargues "Religion des Kapitals" hat nichts von seiner beißenden satirischen Schärfe eingebüßt. Ausgangspunkt für Lafargues Pamphlet ist ein "Londoner Kongreß", bei dem sich Kapitalisten, Philosophen, Sprachwissenschafter, Priester aller Konfessionen und mehr oder minder dubiose Halb- und Unterweltgeschäftemacher treffen, um eine neue Strategie zu entwicklen, wie man durch Religion die unzufriedene Bevölkerung ruhig stellen kann - die Anbetung des Kapitals:
"Ich glaube an das Kapital, den Beherrscher der Körper und der Geister. Ich glaube an den Profit, seinen eingeborenen Sohn, und an den Kredit, den heiligen Geist, der von ihm ausgeht und in ihm angebetet wird."
Buch, 115 Seiten (Kleinformat)
Autor*innen: Franziska Benkel
Autor*innen: Peter Kropotkin
Autor*innen: Jochen Schmück; Jochen Knoblauch; Wolfram Beyer
Autor*innen: Ulrike Meinhof
Autor*innen: Gerhard Senft