Marxismus, Kommunismus

Sozialistische KlassikerInnen und (räte)kommunistische QuerdenkerInnen jenseits von Einparteiendiktatur, Staatskapitalismus und Führerkult

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(Post)Operaismus. Von der Arbeiterautonomie zur Multitude
Die vorliegende Einführung zeichnet die theoriegeschichtliche Entwicklung des Operaismus in seiner Wechselwirkung mit den sozialen Bewegungen nach. Dabei beschränkt sich die Diskussion bewußt nicht auf Italien, sondern stellt die Auseinandersetzungen im globalen Rahmen dar. Die operaistisch beeinflußten Debatten der Gegenwart werden anhand "Multitude" und "Empire" von Hardt/Negri, John Holloways "Die Welt verändern ohne die Macht zu übernehmen" und Paolo Virnos "Grammatik der Multitude" ausführlich dargestellt.

Autor*innen: Martin Birkner; Robert Foltin

15,50 EUR
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17. Juni 1953

Am 16. Juni 1953 begannen Bauarbeiter in der Berliner Stalinallee einen Streik, der sich rasch zu einer Massenbewegung ausweitete. Die DDR-Führung wertete den Aufstand als vom Westen gesteuerten »faschistischen Putschversuch«. Die Bundesrepublik interpretierte ihn als Beweis für den Widerstand gegen das kommunistische Regime und erklärte den 17. Juni später zum »Tag der deutschen Einheit«. Demgegenüber analysiert Cajo Brendel die Ereignisse um den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR aus der Perspektive des künftigen Klassenkampfes. Dabei verweist Brendel auf historische Beispiele wie den Ruhrkampf 1920 und die Arbeiterkämpfe in Asturien 1934, um zu zeigen, dass revolutionäre Bewegungen immer dann scheitern, wenn sie über den spontanen Protest hinaus keine langfristigen Strukturen der Selbstverwaltung aufbauen, um auf diesem Wege eine ökonomische Alternative zu Kapitalismus und Staatssozialismus zu schaffen.

Autor*innen: Cajo Brendel

18,50 EUR
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1968 und die Folgen

Der Band versammelt Texte zur 68er-Revolte aus drei Jahrzehnten, in denen sich Agnoli oft kritisch, jedoch nie distanzierend dem Gegenstand seiner Betrachtung nähert – denn, wer «mitgemacht, mitgetragen, mitgenossen hat und nicht nur in der Form der Sympathie dabei war, sieht keinen Grund, sich von ihr zu distanzieren».

Autor*innen: Joahnnes Agnoli

15,50 EUR
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Adler-Marxismus. Eine vergessene Tradition politischer Psychologie
Warum bleibt die politische Linksentwicklung trotz ökonomischer Krisen aus? Wie ist die Schere zwischen objektiven und ideologischen Faktoren zu erklären? Welche Rolle spielen psychologische Aspekte in den sozialen Kämpfen? Diese und andere Fragen stellt sich die politische Psychologie.

Autor*innen: Markus Berger

2,50 EUR
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Alexandra Kollontai oder: Revolution für das Leben

Mit ihren Vorstellungen von einer »neuen Moral« und »freier Liebe« war Alexandra Kollontai (1872–1952) ihrer Zeit voraus. Sie selbst bezeichnete sich als sexuell emanzipierte Kommunistin, die das Schicksal von Frauen zum Sozialismus geführt habe. Alexandra Kollontai kämpfte in der Russischen Oktoberrevolution und wurde 1917 Volkskommissarin für soziale Fürsorge. Weltweit war sie die erste Frau im diplomatischen Dienst, als sie 1922 die junge Sowjetunion im Ausland vertrat.

Autor*innen: Katharina Volk

14,40 EUR
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Alle Macht den Räten, Band 1. Novemberrevolution 1918
Es war die Revolte der spontan gebildeten Arbeiter-, Soldaten-, und Bauernräte, die im November 1918 das Ende des 1. Weltkriegs besiegelte und den deutschen Kaiser zum Teufel jagte. Die Novemberrevolution war geboren, doch konnte die Macht der Räte nicht in eine (sozialistische) Räterepublik gewandelt werden. Die Arbeiter- und Soldatenräte selbst gaben ihre Macht wieder aus der Hand.

Autor*innen: Teo Panther (Hg.)

15,30 EUR
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Alle Macht den Räten, Band 2. Rätemacht in der Diskussion
Die in den beiden Bänden versammelten Texte von Richard Müller, Rosa Luxemburg, Max Tobler, Franz Pfemfert, Ernst Toller, Otto Rühle, Gustav Landauer, Erich Mühsam u.a. zeigen die Diskussion unter den radikalen Linken jener Tage, die Rätedemokratie und Sozialismus als revolutionäres Gegenkonzept gegen die Parteienherrschaft einer SPD-geführten Nationalversammlung stellten. Editiert mit Vorwort, Kurzbiografien, Zeittafel und einigen historischen Abbildungen.

Autor*innen: Teo Panther (Hg.)

15,30 EUR
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Anarchismus und Marxismus / Anmerkungen zum Anarchismus
In dieser Broschüre sind zwei interessante Texte zusammengefaßt. Einmal ein Vortrag von Daniel Guerin "Anarchismus und Marxismus", gehalten in New York (1973) und ein Text von Noam Chomsky, betitelt mit "Anmerkungen zum Anarchismus" (1970).

Autor*innen: Daniel Guerin; Noam Chomsky

2,50 EUR
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Anarchismus und russische Revolution

Der vorliegende Band beschreibt und analysiert zum einen die Rolle, die die anarchistische Bewegung in Russland im Kontext der Russischen Revolution spielte; zum anderen, in welcher Weise anarchistische Bewegungen in den verschiedensten Ländern (u. a. in Italien, der Schweiz, in Frankreich und Deutschland) auf die Russische Revolution reagierten und welche Diskussionen und Auseinandersetzungen sich in den unmittelbaren Folgejahren ergaben. Damit eröffnet der Band nicht nur einen neuen Blick auf die Russische Revolution, sondern auch auf den historischen Kontext ihrer Rezeption außerhalb Russlands wie auf die internationale anarchistische Bewegung jener Zeit.

Autor*innen: Phillipe Kellermann (Hg.)

30,80 EUR
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Anarchismus, Marxismus, Emanzipation. Gespräche über die Geschichte und Gegenwart der sozialistischen Bewegungen
Die Geschichte der letzten hundertfünfzig Jahre lässt sich von keiner der verschiedenen sozialistischen Bewegungen als Er­folgsgeschichte reklamieren: Sozialdemokratisch-reformisti­sche Versumpfung im Bestehenden, zumeist nur kurzfristig gelungene anarchistische Aufbrüche und schließlich - alles überschattend - massenhafte Gewalt im so genannten Real­sozialismus. Es gilt, sich dieser Vergangenheit zu stellen, um für mögliche Gefahren sozialistischer Politik zu sensibilisieren und alte innersozialistische Konikte und deren mögliche Ak­tualität zu beleuchten und zu verhandeln. In ausführlichen Gesprächen diskutiert Philippe Kellermann deshalb mit Bini Adamczak, Jochen Gester, Joachim Hirsch, Gerhard Hanloser und Hendrik Wallat über Anarchismus, Marxismus, Emanzipation.

Autor*innen: Phillipe Kellermann (Hg.)

12,00 EUR
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Antizipierte Autonomie. Zur Theorie und Praxis der Gruppe "Socialisme ou Barbarie" (1949-1967)
Noch bis vor kurzem galt die politische Gruppe um die Zeitschrift "Socialisme ou Barbarie" (1949-1967) in Deutschland als Geheimtip. In Frankreich hingegen war sie längst als wichtige Anregerin der Neuen Linken und des Mai "68 anerkannt. Im angespannten Klima des Kalten Krieges zwischen den Apologeten des westlichen Kapitalismus und den Anhängern des Stalinismus entwickelte die linkslibertäre Gruppe um Cornelius Castoriadis, Claude Lefort, Jean-François Lyotard, Henri Simon, Yvon Bourdet, Benno Sarel, Daniel Mothé und andere ihre undogmatischen marxistischen Positionen weiter zur radikalen Kritik am Marxismus selbst. In revolutionärer Absicht knüpfte sie an rätedemokratische Traditionen an und entdeckte das kreative Potential und die Selbsttätigkeit der Menschen als wichtigste Quelle der angestrebten Emanzipationsprozesse zu einer selbstbestimmten radikaldemokratischen Gesellschaft.

Autor*innen: Andrea Gabler

29,70 EUR
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Anton Pannekoek. Denker der Revolution
Die Theoretikerin Rosa Luxemburg ist zu einer Art schlechtem Gewissen sowohl der Sozialdemokratie wie des Parteikommunismus verharmlost worden. Verloren ging, daß ihre Schrift zur Kritik der Russischen Revolution von 1917 zugleich das Gründungsmanifest einer neuen Strömung radikaler Arbeiterbewegung wurde, der Rätekommunisten. Insbesondere der holländische Marxist Anton Pannekoek (1873 - 1960), dessen intellektuelle Biographie Cajo Brendel hiermit vorlegt, arbeitete auf den Gebieten der Erkenntnistheorie, der Politischen Ökonomie sowie der Theorie der Arbeiterräte den Gehalt dieser neuen, sowohl antileninistischen wie antireformistischen Orientierung heraus, die auf den Kommunismus zielt nicht als auf eine Staatsveranstaltung, sondern als die freie Assoziation der Produzenten

Autor*innen: Cajo Brendel

24,70 EUR
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