Angela Davis, geb. 1944 in Birmigham, Alabama, ist eine der wichtigsten Vertreterinnen der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und Vorkämpferin für die Rassengleichheit. Sie studierte zunächst Französisch, später dann Philosophie und Soziologie bei Herbert Marcuse an der Brandeis University in Massachussetts und war Gaststudentin an der Sorbonne in Paris sowie in Frankfurt bei Adorno, Horkheimer und Habermas. Zu Beginn der 70er Jahre wurde sie international zur Symbolfigur im Kampf gegen Rassismus und für die Rechte politischer Gefangener, als sie sich für die "Soledad Brothers" einsetzte, eine Gruppe von 3 schwarzen Häftlingen in Kalifornien, die des Mordes an einem weißen Wärter angeklagt wurden und die der Black Panter Party angehörten. Im August 1970 versuchte Jonathan Jackson, der jüngere Bruder des Soledad Brothers George Jackson bewaffnet im Gerichtssaal von Marin County, Kalifornien die Freilassung der Soledad Brothers durchzusetzen. Auf diesen Befreiungsversuch wird mit einem harten Polizeieinsatz geantwortet, bei dem 4 Personen ums Leben kommen, unter ihnen auch Jonathan Jackson. Angela Davis wird u.a. des Mordes beschuldigt und vom FBI auf die Liste der 10 gefährlichsten Verbrecher gesetzt, weil die Waffe, die Jonathan Jackson bei sich hatte, auf ihren Namen registriert war. George Jackson wird später auf dem Gefängnishof von San Quentin bei einem angeblichen Fluchtversuch erschossen. Angela Davis wird wenige Woche später verhaftet und angeklagt und mit der Todesstrafe bedroht. Das löst eine weltweite Protest- und Solidaritätswelle aus. Im Rahmen dieser Protestwelle rückt die Kritik am amerikanischen Rechtssystem, das von Rassismus und antikommunistischen Ressentiments gekennzeichnet ist, in den Vordergrund.
Nach zwei Jahren, im Juni 1972 wird Angela Davis, nicht zuletzt durch den weltweiten, öffentlichen Druck von allen Anklagepunkten frei gesprochen.
Angela Davis, die heute an der Universität von Kalifornien lehrt, ist weiterhin eine der bekanntesten Kritikerinnen des amerikanischen Justizsystems und setzt sich aktiv für eine Reform des Strafvollzuges und die Abschaffung der Todesstrafe ein. In Ihren wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt sie sich weiterhin mit Fragen des Feminismus, des Klassenkampfes und der Stellung der schwarzen Frauen in Kultur und Politik.
Texte und Zusammenstellung von Willi baer und Carmen Bitsch
Filme:
Buch, 120 Seiten + DVD
Mass protest movements in disparate places such as Greece, Argentina, and the United States ultimately share an agenda - to raise the question of what democracy should mean. These horizontalist movements, including Occupy, exercise and claim participatory democracy as the ground of revolutionary social change today.
Als Patrick morgens aufwacht und auf einmal pink statt schwarz-weiß ist, ist er ziemlich entsetzt. „Wer hat denn schon jemals von einem pinken Pinguin gehört?“ Nach kurzer Zeit hat er die Nase voll, als einziger pink zu sein. Er reist nach Afrika zu den Flamingos, um wieder irgendwo dazuzugehören. Als er enttäuscht feststellt, dass er und die Flamingos außer der Farbe nichts gemeinsam haben, kehrt er wieder nach Hause zurück. Dort haben ihn alle sehr vermisst und er erkennt, wie viel er mit den anderen Pinguinen gemeinsam hat. Es ist also gar nicht so schlimm, ein bisschen anders zu sein!
Hier kommt es, das 2te Album von den Hardcorepunks aus Plauen. Lupenreiner HC-Punk mit Politischen Texten.
Hier geht es richtig derbe zur Sache! Zu hören bekommt ihr 11 Songs.
Michael Panser war sein Geburtsname. Aber auch unter den späteren Namen Xelîl Viyan und Bager Nûjiyan kämpfte er für seine Träume und Ideen. Die Fragen ›Wie leben?‹, ›Was tun?‹ und ›Wo anfangen?‹ leiteten seinen Weg. Als Student bereiste er, anfangs von Berlin aus, Europa und Lateinamerika und folgte den Spuren von Kämpfen für ein freies und würdevolles Leben. Seine erste Reise nach Kurdistan sollte ihn so stark prägen, dass er immer wieder für längere Zeit nach Rojava und in die freien Berge Kurdistans ging. Als Revolutionär in Kurdistan angekommen lernte er von der dortigen Freiheitsbewegung.