Von grundsätzlicher Bedeutung für die Diskussion über alternativ-sozialistische Positionen, die sich eindeutig von allen autoritär-staatlichen "Sozialismus"-Konzeptionen abgrenzen, sind die Beiträge des deutsch-schwedischen Anarcho-Syndikalisten (Freiheitlichen Sozialisten) Helmut Rüdiger. Die hier vorgelegten Beiträge Helmut Rüdigers wurden vor rund vierzig Jahren veröffentlicht. Nach dem endgültigen Zusammenbruch des "real existierenden Sozialismus" zeugen diese Beiträge von einem Sozialismus, der sich in seiner ganzen Geschichte als Antipode des autokratischen Staatssozialismus verstanden hat. Dieser Freiheitliche Sozialismus (Anarchismus, Syndikalismus, Anarcho-Syndikalismus u.a.) hat diesem Staatssozialismus von jeher das Attribut "Sozialismus" abgesprochen, ihn dagegen als despotischen Staatskapitalismus etikettiert, verurteilt und bekämpft. Die Beiträge Rüdigers sind teils zeitbezogen. Einige dieser Zeitbezogenheiten wurden weggelassen und mit (...) gekennzeichnet. In ihrer Gesamtheit aber weisen Rüdigers Beiträge über ihre Zeit hinaus. Die Beiträge sprechen für sich selbst. Deshalb wurde nichts kommentiert. Rüdigers Sprachstil ist unverändert geblieben. Die unsystematischen Auszeichnungen von Namen, Organisationen u.a. durch Rüdiger wurde im Wesentlichen beibehalten. Verlag und Herausgeber können sich nicht Helmut Rüdigers Ausführungen (in einem Brief) von 1961 zu seinen hier vorgelegten Beiträgen von Ende der 40er/Anfang der 50er Jahre anschließen: "Ob frühere Beiträge von mir (...) noch Aktualitätswert haben können, weiß ich nicht, ich neige dazu es zu bezweifeln." Aber die LeserInnen mögen selbst entscheiden!
Buch, 92 Seiten
Mit ihren Vorstellungen von einer »neuen Moral« und »freier Liebe« war Alexandra Kollontai (1872–1952) ihrer Zeit voraus. Sie selbst bezeichnete sich als sexuell emanzipierte Kommunistin, die das Schicksal von Frauen zum Sozialismus geführt habe. Alexandra Kollontai kämpfte in der Russischen Oktoberrevolution und wurde 1917 Volkskommissarin für soziale Fürsorge. Weltweit war sie die erste Frau im diplomatischen Dienst, als sie 1922 die junge Sowjetunion im Ausland vertrat.
Climate Engineering, also das Herumbasteln am Klima, ist nach offiziellen Verlautbarungen inzwischen unverzichtbar geworden. Diese Entwicklung sollte in der Bewegung für Klimagerechtigkeit dringend diskutiert werden! Annette Schlemm geht es um eine gesellschaftspolitische Einschätzung dieser Vorhaben – und das führt gerade aus der Perspektive globaler Gerechtigkeit zu starken Zweifeln an deren Sinnhaftigkeit. Es wird Zeit, dass wir uns kritisch einmischen, sonst werden zur angeblichen »Rettung des Planeten« neue Machtstrukturen installiert, die viel gefährlicher sind als die eingesetzten technologischen Mittel.