Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herrschenden Antirassismus

Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herrschenden Antirassismus
Für eine größere Ansicht Bild anklicken
16,50 €
inkl. 10 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Artikel nicht vorrätig

Dieser Artikel ist derzeit nicht lagernd, kann aber gerne per E-Mail angefragt werden.
Art.-Nr.: 6508
ISBN: 9783320023973
Autor*innen: Eleonora Roldán Mendívil und Bafta Sarbo (Hg.)
Hersteller*in: Dietz Berlin
Mehr Artikel dieser Hersteller*innen:
Dietz Berlin



  • Details
  • Kund*innen-Tipp

Produktbeschreibung

In Deutschland wird von Antidiskriminierungsstellen bis zur radikalen Linken ein liberaler Rassismusbegriff vertreten, der vor allem auf Repräsentation, Inklusion und Diversität setzt. Wie Klasse und Rasse zusammenhängen, wird aktuell so gut wie nicht diskutiert. Dabei gibt es durchaus eine kritisch-marxistische Tradition der Rassismusforschung. Der Band will diesen Fundus heben.

Hierzu werden historische und aktuelle Diskussionen aus dem englischsprachigen Raum rezipiert sowie aus deutschsprachigen marxistischen Wissensarchiven aktualisiert. Gleichzeitig bietet das Buch eine politische Intervention in die aktuelle Debatte um strukturellen und institutionellen Rassismus – ob auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Polizei – und präsentiert Alternativen zum liberalen Antirassismus, indem ein marxistischer Rassismusbegriff in Theorie und Praxis vorgestellt wird.

Mit Beiträgen von Celia Bouali, Sebastian Friedrich, Fabian Georgi, Eleonora Roldán Mendívil, Lea Pilone, Bafta Sarbo, Hannah Vögele und einem Vorwort von Christian Frings.

Buch, 196 Seiten

Kund*innen, die diesen Artikel kauften, haben auch folgende Artikel bestellt:

Rassismus. Die Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein - texte kritische psychologie 7

In »Rassismus. Die Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein« treffen klassische Texte aus der Kritischen Psychologie unter der Leitfrage nach der Funktionalität von Rassismus neu aufeinander. Annita Kalpaka und Nora Räthzel verfassten 1986 den ersten Text zu Alltagsrassismus und institutionellem Rassismus in der Bundesrepublik, der weitere Verbreitung fand. Sie stellen darin die noch immer brisante Frage nach der Funktionalität von Rassismus für die Handlungsfähigkeit der Subjekte in restriktiven gesellschaftlichen Verhältnissen. Ihnen ging es um alltäglichen Rassismus, die übliche Diskriminierung von Eingewanderten und um Kritik an einer Politik, die sich weigerte, Eingewanderte »als integralen Bestandteil der deutschen Gesellschaft zu betrachten«. Heute, 30 Jahre später, haben die Autorinnen ihren Text kommentiert und auf aktuelle Fragestellungen hin zugespitzt.

16,00 €
inkl. 10 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Die Welt verändern lernen. Bildung als Praxis der Freiheit

bell hooks (1952–2021) war nicht nur als Schriftstellerin und Kulturkritikerin bekannt, die sich in zahlreichen Werken mit dem Zusammenwirken von Sexismus, Rassismus und Klassismus auseinandergesetzt hat, sondern auch als Literaturwissenschaftlerin, Dozentin und Lehrende, der eine besonders gewinnende Art in Vorlesungen, Reden und öffentlichen Auftritten nachgesagt wurde. In Die Welt verändern lernen plädiert bell hooks – wie immer voller Leidenschaft und mit persönlichem Engagement – für eine neue Pädagogik, in deren Mittelpunkt die Veränderung der Dynamik im Unterricht steht und die weder Trauer und Wut noch Eros und Versöhnung ausblendet. Ihre praxisnahen Antworten auf immer noch ungelöste Fragen verändern unsere Vorstellungen davon, was Schulen oder Universitäten sein und tun sollten.

18,50 €
inkl. 10 % MwSt. zzgl. Versandkosten
30/40 Jahre EZLN. Das Gemeinschaftliche und das Nicht-Eigentum

1983 und 1994, das sind 40 Jahre + 30 Jahre EZLN. Ein Grund, um die zapatistischen Compañer@s und ihren Kampf zu würdigen und die neueste Initiative der Zapatistas vorzustellen. Beides tun wir mit diesem kleinen Buch, in dem sie selbst – mittels ihrer zwischen Oktober und Dezember 2023 öffentlich gemachten Kommuniqués – zu uns sprechen, ihre neuen Strukturen der Autonomie bekanntgeben – und einen konkreten Vorschlag machen: »Das Gemeinschaftliche und das Nicht-Eigentum«.

13,00 €
inkl. 10 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Isolation

»Ich war erst neunzehn Jahre alt, als ich aufgrund meiner politischen Aktivitäten verhaftet wurde. Während der gesamten Zeit musste ich daran denken, wie lange sich meine Eltern Sorgen um mich machen würden«, erzählt die Hauptfigur zu Beginn der Geschichte. Es fällt ihr schwer, sich an die genauen Abläufe und Details zu erinnern, doch sie versucht es trotzdem. Sie beschreibt den Moment des ersten Betretens der Zelle, den Raum selbst und seine Atmosphäre, ihren physischen und psychischen Zustand. Der Mond wird zur einzigen Verbindung zur Außenwelt und jede noch so kurze Ablenkung, und sei es nur die kleine Spinne an der Wand, wird zum lebenserhaltenden Anker in der quälenden, beklemmenden Tristesse. Doch dann ist da ein Klopfen aus der Nachbarzelle ...

13,20 €
inkl. 10 % MwSt. zzgl. Versandkosten