Buch, 314 Seiten
In Deutschland wird von Antidiskriminierungsstellen bis zur radikalen Linken ein liberaler Rassismusbegriff vertreten, der vor allem auf Repräsentation, Inklusion und Diversität setzt. Wie Klasse und Rasse zusammenhängen, wird aktuell so gut wie nicht diskutiert. Dabei gibt es durchaus eine kritisch-marxistische Tradition der Rassismusforschung. Der Band will diesen Fundus heben.
bell hooks (1952–2021) war nicht nur als Schriftstellerin und Kulturkritikerin bekannt, die sich in zahlreichen Werken mit dem Zusammenwirken von Sexismus, Rassismus und Klassismus auseinandergesetzt hat, sondern auch als Literaturwissenschaftlerin, Dozentin und Lehrende, der eine besonders gewinnende Art in Vorlesungen, Reden und öffentlichen Auftritten nachgesagt wurde. In Die Welt verändern lernen plädiert bell hooks – wie immer voller Leidenschaft und mit persönlichem Engagement – für eine neue Pädagogik, in deren Mittelpunkt die Veränderung der Dynamik im Unterricht steht und die weder Trauer und Wut noch Eros und Versöhnung ausblendet. Ihre praxisnahen Antworten auf immer noch ungelöste Fragen verändern unsere Vorstellungen davon, was Schulen oder Universitäten sein und tun sollten.
1983 und 1994, das sind 40 Jahre + 30 Jahre EZLN. Ein Grund, um die zapatistischen Compañer@s und ihren Kampf zu würdigen und die neueste Initiative der Zapatistas vorzustellen. Beides tun wir mit diesem kleinen Buch, in dem sie selbst – mittels ihrer zwischen Oktober und Dezember 2023 öffentlich gemachten Kommuniqués – zu uns sprechen, ihre neuen Strukturen der Autonomie bekanntgeben – und einen konkreten Vorschlag machen: »Das Gemeinschaftliche und das Nicht-Eigentum«.