Bücher zu den Themenbereichen Antifaschismus, Antirassismus und Antisemitismus
Der vorliegende Sammelband nimmt daher eine kritische Analyse dieser Selbstinszenierungen vor, indem die hinter dem ‚identitären‘ Denken stehenden Vordenker und Ideologeme wie (Neo-)Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus analytisch durchdrungen und mit anderen Formen des Rechtsextremismus in Verbindung gesetzt werden. Ergänzend werden bislang vernachlässigte Themen wie subkulturelle Bezüge der ‚Identitären‘, propagierte Geschlechterbilder, Rhetoriken der Angst sowie ihr Verhältnis zu Islamismus und eurasischer Ideologie ins Zentrum der Analyse gerückt. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, wie sich der rechtsextreme Charakter der ‚Identitären‘ begru¨nden la¨sst und inwiefern von einer modernisierten Form des Rechtsextremismus gesprochen werden kann.
Autor*innen: Judith Götz; Joseph Maria Sedlacek; Alexander Winkler (Hg.)
Autor*innen: Niels Seibert
Autor*innen: Michael Barthel; Benjamin Jung
Autor*innen: Dominik Clemens; Richard Gebhardt (Hg.):
Nach der Ermordung von Michael Brown in Ferguson/Missouri und Eric Garner in New York City durch weiße Polizisten kam es Ende 2014 in den USA zu Massenprotesten gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt. Die aus diesen Protesten hervorgegangene BlackLivesMatter-Bewegung, die bis heute durch zahlreiche weitere willkürliche Morde an Schwarzen Menschen befeuert wird, entlarvt die Vorstellung einer post-rassistischen USA als Illusion und hat eine neue Generation von Aktivist*innen hervorgebracht, die das Vermächtnis der Black Power-Bewegung der 1960/70er Jahre fortsetzt.
Autor*innen: Keeanga-Yamahtta Taylor
Autor*innen: Daniel Sonabend
Das Autorenpaar zeichnet die Genese von Rassismus in der Kinderliteratur nach, reflektiert die sogenannte ›Kinderbuchdebatte‹ und erklärt, warum viele Kinderbücher literarisch nur aufgrund von Rassismus funktionieren. Ihre konkreten Vorschläge zum Umgang mit rassistischen Kinderbüchern helfen Eltern und Vorlesenden, Rassismus in Kinderbüchern nicht nur zu verstehen, sondern auch selbst zu erkennen.
Autor*innen: Lisa Pychlau-Ezli und Özhan Ezli
Autor*innen: Gottfried Wagner
Autor*innen: Interface (Hg.)
Autor*innen: Nedjib Sidi Moussa
Autor*innen: Jour-fixe Initiative (Hg.)
Wie kämpfen illegalisierte Migrant_innen um ihre Rechte? Mitte der neunziger Jahre besetzte in Paris eine Gruppe Sans Papiers eine Kirche, um für legale Aufenthaltstitel zu kämpfen. Mehr als ein Jahrzehnt später streikten mehr als sechstausend illegalisierte Migrant_innen, unterstützt durch die Gewerkschaft CGT, in mehreren Betrieben und verschiedenen Sektoren. Welche Effekte der Ermächtigung erleben die Kämpfenden dabei? An welche Grenzen und Widerstände stoßen Sans Papiers-Bewegungen? Welche Konsequenzen haben die eingegangenen Bündnisse? Und welche politischen Effekte haben die Kämpfe illegalisierter Migrant_innen?
Autor*innen: Neva Löw