Antifa und Antira

Bücher zu den Themenbereichen Antifaschismus, Antirassismus und Antisemitismus

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Untergangster des Abendlandes. Ideologie und Rezeption der rechtsextremen ‚Identitären‘

Der vorliegende Sammelband nimmt daher eine kritische Analyse dieser Selbstinszenierungen vor, indem die hinter dem ‚identitären‘ Denken stehenden Vordenker und Ideologeme wie (Neo-)Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus analytisch durchdrungen und mit anderen Formen des Rechtsextremismus in Verbindung gesetzt werden. Ergänzend werden bislang vernachlässigte Themen wie subkulturelle Bezüge der ‚Identitären‘, propagierte Geschlechterbilder, Rhetoriken der Angst sowie ihr Verhältnis zu Islamismus und eurasischer Ideologie ins Zentrum der Analyse gerückt. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, wie sich der rechtsextreme Charakter der ‚Identitären‘ begru¨nden la¨sst und inwiefern von einer modernisierten Form des Rechtsextremismus gesprochen werden kann.

Autor*innen: Judith Götz; Joseph Maria Sedlacek; Alexander Winkler (Hg.)

20,00 EUR
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Vergessene Proteste. Internationalismus und Antirassismus 1964-1983
Ausgewählt wurden Proteste der Studenten- und Internationalismusbewegung, die sich innerhalb der Themenbereiche Kolonialismus und Neokolonialismus, internationale Solidarität, bundesdeutsche Ausländerpolitik sowie Flucht und Asyl bewegen. Die politischen Aktionen und Kampagnen waren einerseits eine praktische Kritik an staatlicher Politik und hatten andererseits Einfluss auf politische Entscheidungen.

Autor*innen: Niels Seibert

14,20 EUR
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Völkischer Antikapitalismus? Eine Einführung in die Kapitalismuskritik von rechts
Seit einigen Jahren treten Neonazis vermehrt durch das Aufgreifen der Sozialen Frage in die Öffentlichkeit. So wollen selbsternannte Autonome Nationalisten laut Eigenauskunft "Ausbeutung stoppen" und "Kapitalismus zerschlagen", während Abgeordnete der NPD sich als einzig authentische Vertreter des sprichwörtlichen "kleinen Mannes" inszenieren. Hinter diesem Auftreten steckt jedoch keine bewusst intendierte Taktik der Täuschung. Die Erklärung für die Thematisierung der Sozialen Frage von rechts muss vielmehr im völkischen Selbstverständnis und der daraus abgeleiteten Völkischen Kapitalismuskritik gesucht werden.

Autor*innen: Michael Barthel; Benjamin Jung

8,10 EUR
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Volksgemeinschaft statt Kapitalismus? Zur sozialen Demagogie der Neonazis
Unterwürfige Mitläufer, die nach einem Führer schreien und gezielt gegen demokratische Kräfte vorgehen, inszenieren sich als Avantgarde einer völkischen Revolte gegen den "vaterlandlosen" High-Tech-Kapitalismus und recyceln die Propaganda des historischen Faschismus. Das Buch fragt nach Herkunft und Wirkung des völkischen "Antikapitalismus", untersucht dessen soziale Demagogie und fragt nach erfolgversprechenden Gegenstrategien.

Autor*innen: Dominik Clemens; Richard Gebhardt (Hg.):

13,40 EUR
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Von #BlackLivesMatter zu Black Liberation

Nach der Ermordung von Michael Brown in Ferguson/Missouri und Eric Garner in New York City durch weiße Polizisten kam es Ende 2014 in den USA zu Massenprotesten gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt. Die aus diesen Protesten hervorgegangene BlackLivesMatter-Bewegung, die bis heute durch zahlreiche weitere willkürliche Morde an Schwarzen Menschen befeuert wird, entlarvt die Vorstellung einer post-rassistischen USA als Illusion und hat eine neue Generation von Aktivist*innen hervorgebracht, die das Vermächtnis der Black Power-Bewegung der 1960/70er Jahre fortsetzt.  

Autor*innen: Keeanga-Yamahtta Taylor

20,40 EUR
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We fight Fascists. The 43 Group and Their Forgotten Battle for Post-war Britain
In 1946 many Jewish soldiers returned to their homes in England imagining that they had fought and defeated the forces of fascism in Europe. Yet in London they found a revived fascist movement inspired by Sir Oswald Mosley and stirring up agitation against Jews and communists. Many felt that the government, the police and even the Jewish Board of Deputies were ignoring the threat; so they had to take matters into their own hands, by any means necessary.

Autor*innen: Daniel Sonabend

17,50 EUR
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Wer darf in die Villa Kunterbunt?

Das Autorenpaar zeichnet die Genese von Rassismus in der Kinderliteratur nach, reflektiert die sogenannte ›Kinderbuchdebatte‹ und erklärt, warum viele Kinderbücher literarisch nur aufgrund von Rassismus funktionieren. Ihre konkreten Vorschläge zum Umgang mit rassistischen Kinderbüchern helfen Eltern und Vorlesenden, Rassismus in Kinderbüchern nicht nur zu verstehen, sondern auch selbst zu erkennen.

Autor*innen: Lisa Pychlau-Ezli und Özhan Ezli

18,50 EUR
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Wer nicht mit dem Wolf heult
Aus der "Familie der Schlussstrichzieher" ist nun einer ausgebrochen. Was Gottfried Wagner zu diesem Buch trieb, ist die Verweigerung, die finstere Liaison des Familienclans mit Hitler und ein Sympathisantentum weit über dessen feiges Ende hinaus zu verschweigen. Der Liebe zum "Führer" - schon seit 1923 - folgte nach 1945 die Verdrängung. Doch die klammheimliche Bewunderung für Hitler blieb. Wagner rechnet mit dem Antisemitismus seiner berühmten Familie ab.

Autor*innen: Gottfried Wagner

7,00 EUR
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WiderstandsBewegungen. Antirassismus zwischen Alltag & Aktion
Von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet wehren sich Menschen gegen rassistische Verhältnisse - sie schließen sich in Heimen zusammen, protestieren gegen schlechte Versorgung, gegen Schikane auf den Ämtern, gegen Abschiebungen und Polizeigewalt. Sie bilden migrantische Netzwerke und Kooperationen mit anderen Gruppen und starten Kampagnen. Das Buch zeigt die Bandbreite aktueller antirassistischer Aktionsformen und Interventionsmöglichkeiten auf und richtet einen schlaglichtartigen Blick auf die Geschichte antirassistischen Widerstands.

Autor*innen: Interface (Hg.)

20,10 EUR
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Wie Muslime erzeugt werden
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung in Frankreich warnt der Politologe Moussa vor der Verbreitung identitärer Vorstellungen, die längst alle politischen Lager erfasst haben und die tatsächlichen ökonomischen und sozialen Brüche vernebeln. Wenn Teile der Linken sich mit reaktionären Strömungen verbünden, die von rassischen und religiösen Obsessionen geprägt sind, trägt dies nicht dazu bei, soziale und demokratische Errungenschaften zu verteidigen. Vielmehr werden dadurch kosmopolitische Visionen und der Universalismus emanzipatorischer Ansätze infrage gestellt.

Autor*innen: Nedjib Sidi Moussa

15,40 EUR
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Wie wird man fremd?
Unter den Bedingungen eines hochentwickelten Kapitalismus in den Metropolen, zunehmender Zivilisationsverluste in den Peripherien und weltweiter Migrationsbewegungen zwischen Peripherien und Metropolen ist "Der Fremde" bis zum Rand gefüllt mit Inhalten und Diskursen. Ein rassismustheoretischer Sammelband

Autor*innen: Jour-fixe Initiative (Hg.)

16,50 EUR
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Wir leben hier und wir bleiben hier! Die Sans Papiers im Kampf um ihre Rechte

Wie kämpfen illegalisierte Migrant_innen um ihre Rechte? Mitte der neunziger Jahre besetzte in Paris eine Gruppe Sans Papiers eine Kirche, um für legale Aufenthaltstitel zu kämpfen. Mehr als ein Jahrzehnt später streikten mehr als sechstausend illegalisierte Migrant_innen, unterstützt durch die Gewerkschaft CGT, in mehreren Betrieben und verschiedenen Sektoren. Welche Effekte der Ermächtigung erleben die Kämpfenden dabei? An welche Grenzen und Widerstände stoßen Sans Papiers-Bewegungen? Welche Konsequenzen haben die eingegangenen Bündnisse? Und welche politischen Effekte haben die Kämpfe illegalisierter Migrant_innen?

Autor*innen: Neva Löw

20,50 EUR
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