Nationalsozialismus

Faschismus / Nationalsozialismus, Verfolgung und Widerstand
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Odessa: Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher
Der Name "Odessa" steht für eines der irritierendsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte: die massenhafte Flucht namhafter NS-Kriegsverbrecher - unter ihnen Adolf Eichmann, Klaus Barbie und Josef Mengele -, die sich mithilfe eines hoch organisierten Netzwerkes der Gerichtsbarkeit entziehen konnten.

Autor*innen: Uki Goñi

22,70 EUR
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Partisanen und Milizen. Zum Verhältnis von Gewalt und Emanzipation

Roman Danyluk führt den Begriff der sozialen Gegengewalt in seine Erörterungen ein, um die Militanz der Ausgegrenzten und Benachteiligten charakterisieren und sie als Ausdruck der vergangenen wie gegenwärtigen Krisenhaftigkeit des Kapitalismus interpretieren zu können. Anhand markanter historischer Beispiele diskutiert er die politische und soziale Gewaltanwendung des Proletariats und der radikalen Linken. Aus der kritischen Analyse dieser gechichtlichen Erfahrungen leitet der Autor unverzichtbare Kriterien für die Anwendung kolletkiver Militanz ab, um schließlich zu egalitären Verhältnissen zu gelangen.

Autor*innen: Roman Danyluk

18,50 EUR
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Primo Levi

Primo Levis Biographie als berührende Graphic Novel zählt nicht nur zu den zugänglichsten Werken über die Deportation und Ermordung der Juden in Auschwitz, sondern gewinnt durch die zurückgenommene Erzählweise in Kombination mit den präzisen, unaufdringlichen Zeichnungen den Rang von Weltliteratur.

Autor*innen: Matteo Mastragostino; Alessandro Ranghiasci

24,00 EUR
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Rückbesinnung und Umkehr. Zur Bedeutung der jüdischen Tradition bei Martin Buber und Aharon Appelfeld
Im nationalsozialistischen Deutschland vor der Shoah führte Martin Buber jüdische Bürger im Rahmen sog. Lernzeiten zum biblischen Text zurück, den er als die Stiftungsurkunde Israels begriff. Sie sollten im Hören auf die Schrift die "Gottesmächte" als haltgebenden Grund erfahren. So ausgerüstet, das war die Hoffnung Martin Bubers, sollten die deutschen Juden sich als jüdische Gemeinschaft von Mensch zu Mensch, als Erinnerungsgemeinschaft und als Werkgemeinschaft in der Krise bewähren. Das deutsche und darüber hinaus das europäische Judentum wurde in der Shoah zum großen Teil vernichtet. Das neue Israel, nach der Shoah, war eine Gemeinschaft des Aufbruchs, des Neuaufbaus; die europäische Herkunft, samt Religion und Geschichte, mit den Erfahrungen der Elterngeneration wurde bei vielen weggesperrt; weggesperrt wurden die Schrecken, aber auch das Schöne der Vergangenheit. Aharon Appelfeld steht für eine Überwindung dieses Verlusts. Die beiden Texte dieses Buchs stehen für sich selbst und zeigen, in aufeinanderfolgenden geschichtlichen Konstellationen, zugleich die Parallelen im Wirken und Schreiben zweier herausragender Persönlichkeiten.

Autor*innen: Walter Schiffer; Thomas Reichert

12,20 EUR
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Schwarze Scharen. Anarcho-Syndikalistische Arbeiterwehr (1929 - 1933)
Auf gegnerischen Versammlungen stellten sie sich entschlossen gegen Mehrheiten, später schossen sie auf Nazis und legten für den Fall der Machtübernahme durch Hitler ein Waffenlager an. Sie traten auf mit dem Kürzel SS - für "Schwarze Scharen". Unter diesem Namen formierten sich seit 1929 regionale Kampfverbände aus der anarcho-syndikalistischen Arbeiterbewegung heraus. Sie schützten nicht nur Veranstaltungen der Anarcho-Syndikalisten, sie wollten generell mehr auf der Straße statt in den Betrieben agitieren, besonders unter den Erwerbslosen.

Autor*innen: Helge Döhring

16,50 EUR
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Sexualisierte Gewalt. Weibliche Erfahrungen in NS-Konzentrationslagern
Die Problematik "sexualisierte Gewalt gegen Frauen" hat im Zusammenhang mit nationalsozialistischen Themen bisher nur wenig wissenschaftliches Interesse gefunden. Häufig wurde sie als bloße "Randbemerkung" über Zwangsprostitution und Häftlings-/SS-Bordelle abgehandelt. In der Tat liegen dazu nur wenige historische Dokumente und noch weniger ZeitzeugInnen-Berichte vor.

Autor*innen: Helga Amesberger; Katrin Auer; Brigitte Halbmayr

22,00 EUR
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Shoah
Mit seinem gleichnamigen Film schuf der französische Regisseur Claude Lanzmann ein einmaliges Zeugnis des deutschen Massenmordes an den europäischen Jüdinnen und Juden. Eine ungeheuer nahegehende Dokumentation, die ihre Stärke und Intensität durch ihre Authenzität und filmerische "Schlichtheit" erhält. Lanzmann hat damit die wohl denkbar radikalste Form von Dokumentarfilm realisiert. Das Buch enthält die kompletten Interviews aus dem Film.

Autor*innen: Claude Lanzmann

17,00 EUR
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Sichtbare Zeichen. Die neue deutsche Geschichtspolitik - Von der Tätergeschichte zur Opfererinnerung
Seit den Debatten um Vertreibung und Bombenkrieg haben sich die öffentliche Erinnerung und die staatlich legitimierte Gedenkpolitik von den NS-Verbrechen wegbewegt. In den Mittelpunkt sind die deutschen Opfer gerückt. Deutschland wird so zum Teil einer internationalen Opfergemeinschaft und zieht aus den Schrecken der Vergangenheit die moralische Rechtfertigung seiner heutigen Politik. Gleichzeitig soll ein einseitiger Blick die weitgehende Gleichsetzung von DDR und Drittem Reich festschreiben. Diese geschichtspolitischen Stränge werden derzeit in feste Formen gegossen und das im wörtlichen Sinne. Mit dem "Sichtbaren Zeichen gegen Vertreibung", dem Einheits- und Freiheitsdenkmal oder dem "Ehrenmal" für die Toten der Bundeswehr werden zur Zementierung dieses veränderten Geschichtsbilds eine Reihe neuer Erinnerungsorte geplant.

Autor*innen: Jan Korte; Gerd Wiegel (Hg.)

13,40 EUR
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Sommerfest mit Preisschießen. Die unbekannte Geschichte des NS-Putsches im Juli 1934
Das vorliegende Buch schließt nicht bloß eine zeitgeschichtliche Forschungslücke, es wirft in mancherlei Hinsicht ein gänzlich neues Licht auf die blutigen Ereignisse um den 25. Juli 1934. Der Band enthält einen umfangreichen Anhang mit bisher unveröffentlichten Dokumenten von Organisatoren und führenden Akteuren des nationalsozialistischen Juliputsches.

Autor*innen: Hans Schafranek

25,00 EUR
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Stern und Hakenkreuz
Der britische Historiker Neil Gregor legt die erste umfassende Studie über die Rolle der Daimler-Benz AG im Dritten Reich vor. Kritisch setzt er sich mit der damaligen Unternehmensführung auseinander, die von der Kriegspolitik und dem Zwangsarbeitssystem des NS-Regimes skrupellos profitiert hat. Über die Konzerngeschichte hinaus ist sein Buch ein Lehrstück über die Verstrickung der deutschen Industrie in Hitlers Regime.

Autor*innen: Neil Gregor

15,00 EUR
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Tagebuch der Hölle

Tagebuch der Hölle erzählt in autobiographischen Zügen die Geschichte der Komintern (1919–1943), der sowjetisch dominierten Nachfolgeorganisation der 1. Internationale und gehört zu den grossartigsten Schriften einer verlorenen Generation europäischer Revolutionäre. Jan Valtin interessiert sich schon in jungen Jahren für Politik und nimmt 1923 aktiv am Hamburger Aufstand teil. Danach reist er als agitierender Seemann auf den Weltmeeren und unterzieht sich 1925 einer Kaderschulung in Leningrad. Als Agent der Komintern koordiniert er weltweit Gewerkschaften der Matrosen und Seemänner. In den damaligen Zeiten vor der Erfindung des Luftverkehrs und des Internets ein Schlüsselfaktor zum Transport von Nachrichten, Propaganda, Waffen und Personen. Er übernimmt Aufträge zur Disziplinierung abtrünniger Parteigruppen und anderer Feinde der Sowjetunion und sitzt in der USA drei Jahre wegen Mordversuch im Gefängnis. Als er Anfangs der 1930er Jahre nach Deutschland zurückkehrt geht der Wirbel aber erst richtig los...

Autor*innen: Jan Valtin

28,00 EUR
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Täter. Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden
Harald Welzer untersucht Taten aus dem Holocaust und anderen Genoziden in ihrem sozialen und situativen Rahmen und zeigt, wie das Töten innerhalb weniger Wochen zu einer Arbeit werden kann, die erledigt wird wie jede andere auch. Mit seiner sozialpsychologischen Studie öffnet sich eine Perspektive auf die Täter, die auf beunruhigende Weise erhellt, wie Tötungsbereitschaft erzeugt wird, und wie wenig unseren moralischen Überzeugungen zu trauen ist.

Autor*innen: Harald Welzer

17,50 EUR
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