Was wir aus der Geschichte lernen können: Nicht die Anbetung der Asche, sondern das Weitertragen des Feuers...
Autor*innen: Anna Staudacher
Die „Anarchistische Vereinigung“ (AV) entfaltete ihre Wirkung in den Jahren 1923 bis 1933 hauptsächlich in Berlin. Unter der Mitwirkung der Persönlichkeiten Erich Mühsam und Rudolf Rocker verstand sie es, klassische Fragen mit dem aktuellen Zeitgeschehen zu verbinden. Mit ihren inhaltlichen Positionen und ihrem Auftreten begab sie sich in scharfen Kontrast zur skandalträchtigen „Föderation Kommunistischer Anarchisten Deutschlands“ (FKAD). Dagegen kooperierte sie einträchtig mit der syndikalistischen „Freien Arbeiter-Union Deutschlands“ (FAUD). Aus der AV und ihrem Organ FANAL spricht eine Geistesgröße, die in der Geschichte des deutschsprachigen Anarchismus Ihresgleichen sucht.
Autor*innen: Helge Döhring
Autor*innen: Woody Guthrie
In »Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering.« wird in rund 90 Text- und Bildbeiträgen nach künstlerischen und kulturellen Strategien geforscht, die den postnazistischen Einklang zu stören vermögen. Kunst wird auf das analytische und praktische Potential hin abgeklopft, das sie geschichtspolitisch entfalten kann. Dabei gehen die Herausgeberinnen keineswegs davon aus, dass Kunst unumgänglich ist, um kritisch in den Postnazismus zu intervenieren. Jedes Mittel ist recht, so lange es nachhaltig wirkt - behaupten sie - und sehen nach, was die Kunst beizutragen hat.
Autor*innen: Lisa Bolyos; Katharina Morawek (Hg.)
Autor*innen: Abel Paz
In der aktuellen Rezeption des Ersten Weltkrieges kommen die „Nein-Sager“ und nicht Kriegsbegeisterten kaum vor. Mit dieser Reihe wollen wir einen anderen Blick auf die Ereignisse des Ersten Weltkrieges werfen. Nicht die Klassiker und bekannten Stimmen wollen wir hier dokumentieren, sondern einmal ganz bewusst einen Blick auf diejenigen werfen, die oft genug in der Geschichtsschreibung vergessen werden.
Autor*innen: Andreas Hohmann (Hg.)
Autor*innen: Hannes Metzler
Autor*innen: Birgit Seemann
Der österreichische Anarchist Alfred Saueracker verfasste Anfang der 1920er Jahre zwei wenig bekannte anarchistische Broschüren: eine, die eine Kritik am Christentum zum Inhalt hatte und eine, in der er mit dem weitverbreiteten Antisemitismus abrechnete. In der hier vorliegenden Broschüre wird der Versuch einer Biographie dieses Anarchisten unternommen
Autor*innen: Andreas Gautsch
Autor*innen: Lajos Kassak
«Ein normales Leben» ist die Autobiografie von Vassilis Paleokostas, in der Öffentlichkeit als «griechischer Robin Hood» bekannt, bei der Polizei als «der Unfangbare». Er lebt im Untergrund, trotzt der Polizei und dem Staat und führt seit Jahrzehnten ein Leben auf der Flucht. Paleokostas ist in Griechenland eine Art moderner Volksheld, der bei Banküberfällen und Entführungen von Firmenchefs Millionen erbeutete, um das Geld an jene zu verteilen, die es am dringendsten benötigten. Am bekanntesten ist er jedoch für seine beiden Gefängnisausbrüche 2006 und 2009 aus dem Hochsicherheitstrakt des Athener Korydallos-Gefängnis mit einem Hubschrauber.
Autor*innen: Vassilis Paleokostas
Autor*innen: Richard Müller