Was wir aus der Geschichte lernen können: Nicht die Anbetung der Asche, sondern das Weitertragen des Feuers...
Max Nettlau (1865-1944) gilt nach wie vor als nicht nur der produktivste, sondern auch als der bedeutendste Historiker des Anarchismus. Band 1 befasst sich mit dem "Vorfrühling der Anarchie" bis 1864, von La Boetie über William Godwin bis Proudhon und Max Stirner.
Autor*innen: Max Nettlau
Max Nettlau (1865-1944) gilt nach wie vor als nicht nur der produktivste, sondern auch als der bedeutendste Historiker des Anarchismus. Band 3 befasst sich mit Sozialrevolutionären und Anarchisten sowie der historischen Entwicklung des Anarchismus 1880 - 1886.
Autor*innen: Max Nettlau
Max Nettlau (1865-1944) gilt nach wie vor als nicht nur der produktivste, sondern auch als der bedeutendste Historiker des Anarchismus. Band 3 befasst sich mit Sozialrevolutionären und Anarchisten sowie der historischen Entwicklung des Anarchismus 1880 - 1886.
Autor*innen: Max Nettlau
Ende 1918 brach als Folge des 1.Weltkrieges die Österreich-Ungarische Monarchie rasselnd zusammen. Am Tag der Ausrufung der Republik Österreich demonstrierten tausende ArbeiterInnen für eine sozialistische Republik. Sie hatten auch konkrete Vorstellungen, wie dies zu bewerkstelligen sei: Selbstorganisierung in Form der Rätebewegung. Mit diesen Vorstellungen versuchten die Mitglieder der Föderation Revolutionärer Sozialisten – Internationale (F.R.S.I.) wirkmächtig in »den Lauf der Weltdinge« einzugreifen und die soziale Revolution in Österreich zur Realität wer den zu lassen.
Autor*innen: Peter Haumer
Autor*innen: Kurt Pätzold; Manfred Weißbecker
Der zweite Band der Geschichte der revolutionären Bewegungen in Russland beschäftigt sich mit dem Zeitraum von 1879 bis 1881, den Jahren des Terrorismus, und wurde 1883 erstmalig veröffentlicht.
Autor*innen: Alphons Thun
Die Geschichte der revolutionären Bewegungen in Russland wurde 1883 veröffentlich, beschäftigt sich mit der Zeit von 1863 an und reicht vom Nihilismus über den (auch anarchistischen) Sozialismus bis hin zur Gründung von Geheimgesellschaften mit dem Ziel, Attentate durchzuführen. Trotzdem mittlerweile mehr als 140 Jahre seit der Ersterscheinung vergangen sind, zeigt der Text zahlreiche Parallelen zur kontemporären Bewegung auf.
Autor*innen: Alphons Thun
Autor*innen: Jour-fixe Initiative (Hg.)
Der renommierte Historiker Marcus Rediker erkundet die Welt der Atlantik-Seefahrt vom späten 17. bis zum frühen 19. Jahrhundert aus Sicht rebellischer Seeleute, Sklav_innen und anderer Gesetzloser. Rediker zeigt, dass der »buntscheckige Haufen«, multiethnisch zusammengesetzte Gruppen maritimer Arbeiter, eine treibende Kraft hinter der amerikanischen Revolution war und verfolgt die Ideen und Praktiken dieser Arbeiter zurück bis zu den Freiheits- und Gleichheitsidealen der englischen Revolution.
Autor*innen: Marcus Rediker
Das Buch gehört neben Reiseberichten wie „Der Niedergang der russischen Revolution“ von Emma Goldman zu den frühen, wichtigen Zeugnissen jener Phase, als die Revolution zu Gunsten der sich herausbildenden autoritären Staatsmacht erstickt wurde. Steinberg geht auch auf die französischen Jakobiner, auf Robespierre und Danton ein, er zieht eine Linie zu den Bolschewiki. Steinberg hatte Kontakt zu Anarchisten wie Rudolf Rocker, aber auch z.B. zu Franz Pfemfert. Steinberg wurde bereits 1918 von den Bolschewiki verfolgt, entkam nach Berlin und arbeitete dort mit den Anarcho-Syndikalisten zusammen.
Autor*innen: Isaak N. Steinberg
Lucy Parsons, nie gehört? Nun, sie war eine der bekanntesten Anarchist*innen Amerikas, Wortführerin der US-Arbeiterbewegung, eine der radikalsten Schwarzen Frauen des späten 19. Jahrhunderts. Trotzdem ist sie hierzulande höchstens als Witwe von Albert Parsons bekannt, einem der fünf Anarchisten, die nach dem Haymarket-Aufstand von 1886 hingerichtet wurden. Dabei hat sie ihren Mann um Jahrzehnte überlebt und war so viel mehr als bloß »die Witwe«: Mitgründerin der IWW, Gewerkschafterin, Rednerin, Autorin, Herausgeberin, Briefpartnerin von Pjotr Kropotkin, Errico Malatesta, Johann Most, Emma Goldman und vielen anderen. Zu ihrem Schwarzsein hatte sie jedoch ein ambivalentes Verhältnis, die Klassenfrage stand für sie zeitlebens im Vordergrund.
Autor*innen: Jacqueline Jones
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs triumphierte die Ideologie der Grenzenlosigkeit. Systembarrieren waren gefallen. Innerhalb des EU-Schengenraumes wurden die Binnengrenzen aufgehoben. Es schien, als würde es demnächst keine Grenzen auf der Welt mehr geben. Doch bald kippte die Euphorie um die proklamierte Grenzenlosigkeit. Sie machte dem Ruf nach Wiedererrichtung von Grenzen Platz: gegenüber MigrantInnen, gegenüber chinesischen Firmenübernahmen, gegenüber einer Islamisierung der europäischen Gesellschaft und vielen anderen „fremden“ Einflüssen. Tatsächlich beruhte das Zeitalter der offenen Grenzen auf einer rigiden Abschottung gegenüber Menschen aus Drittstaaten. Die Grenzen waren nicht aufgehoben, sondern hatten sich lediglich verlagert. Umgekehrt bedeutet das aktuelle Revival von Grenzen keineswegs ein Ende der grenzenlosen westlichen Einmischung überall auf der Welt, sowohl in ökonomischer als auch in militärischer Hinsicht.
Autor*innen: Andrea Komlosy