Was wir aus der Geschichte lernen können: Nicht die Anbetung der Asche, sondern das Weitertragen des Feuers...
Autor*innen: Wolfgang Ruge
Sie wollten den Frieden und wurden von allen im Stich gelassen: von Gewerkschaften, Parteien und von Politikern. Im Januar 1918 traten in München ca. 8.000 Menschen der Munitions- und Waffenindustrie in den Streik. Allen voran: Kurt Eisner und Sarah Sonja Lerch. Durch Generalstreik wollten sie Frieden, aber sie wurden bespitzelt, eingeschüchtert, Monate lang in Untersuchungshaft genommen, an die Front geschickt. Knapp 20 dieser bisher unbekannten Frauen und Männern setzen Cornelia Naumann und Günther Gerstenberg mit ihrem Lesebuch ein Denkmal. Sie veröffentlichen zum ersten Mal die Verhaftungs- und Verhörprotokolle dieser mutigen Menschen und ihre erschütternden Biografien, zum Teil mit Fotos und Originalen der Signalements, versehen mit einem einleitenden Vorwort und einem Glossar.
Autor*innen: Cornelia Naumann; Günther Gerstenberg (Hg.)
Autor*innen: Neil Gregor
Syfo- Forschung & Bewegung. Mitteilungen des Instituts für Syndikalismusforschung - Nr. 10 - 2020
Autor*innen: Institut für Syndikalismusforschung (Hg.)
Autor*innen: Institut für Syndikalismusforschung (Hg.)
Autor*innen: Institut für Syndikalismusforschung (Hg.)
Auch die fünfte Ausgabe von „Syfo – Forschung & Bewegung”, dem Mitteilungsblatt des Instituts für Syndikalismusforschung, begibt sich auf gründliche Spurensuche und lässt Zeitzeugen in Interviews zu Wort kommen. Hans Jürgen Degen stellt hier seine Gedanken „Über das Soll des Anachosyndikalismus“ vor. Einen ähnlich tiefgehenden Diskussionsstoff könnte das sehr ausführliche Interview mit Wolfgang Haug bieten, ohne Zweifel ein inhaltlicher Schwerpunkt dieser Ausgabe.
Autor*innen: Institut für Syndikalismusforschung (Hg.)
uvm.
Autor*innen: Institut für Syndikalismusforschung (Hg.)
Autor*innen: Institut für Syndikalismusforschung (Hg.)
Für 2019 konnten wir fundierte Gastbeiträge für das Syfo-Jahrbuch gewinnen. Dabei setzen wir den Schwerpunkt mit Doris Ensinger auf den Anarcho-Syndikalismus in Spanien. Sie lebt seit über 40 Jahren in Spanien und geht insbesondere der Geschichte der „Mujeres libres“ nach, einer 1936 gegründeten anarcho-syndikalistischen Frauenorganisaton mit bis zu 20.000 Mitgliedern.
Einen spannenden Teil jüngster Geschichte der Reorganisation des Syndikalismus in Russland nach 1991 streift Ewgeniy Kasakow in einem Nachruf auf Vasilij Starostin. Und zum wiederholten freudigen Male bietet uns Wolfgang Haug einen historischen Beitrag, diesmal zu Emma Goldmans Kontakten nach Deutschland. Rund um den Globus geht die Reise bis nach Bangladesh, wo wir aktive Anarcho-Syndikalisten interviewten.
Autor*innen: Institut für Syndikalismusforschung (Hg.)
Autor*innen: Richard Stoenescu
Tagebuch der Hölle erzählt in autobiographischen Zügen die Geschichte der Komintern (1919–1943), der sowjetisch dominierten Nachfolgeorganisation der 1. Internationale und gehört zu den grossartigsten Schriften einer verlorenen Generation europäischer Revolutionäre. Jan Valtin interessiert sich schon in jungen Jahren für Politik und nimmt 1923 aktiv am Hamburger Aufstand teil. Danach reist er als agitierender Seemann auf den Weltmeeren und unterzieht sich 1925 einer Kaderschulung in Leningrad. Als Agent der Komintern koordiniert er weltweit Gewerkschaften der Matrosen und Seemänner. In den damaligen Zeiten vor der Erfindung des Luftverkehrs und des Internets ein Schlüsselfaktor zum Transport von Nachrichten, Propaganda, Waffen und Personen. Er übernimmt Aufträge zur Disziplinierung abtrünniger Parteigruppen und anderer Feinde der Sowjetunion und sitzt in der USA drei Jahre wegen Mordversuch im Gefängnis. Als er Anfangs der 1930er Jahre nach Deutschland zurückkehrt geht der Wirbel aber erst richtig los...
Autor*innen: Jan Valtin