Internationalismus, Zapatismus / EZLN, Rojava, (Kritik an) Befreiungsbewegungen...
Das Gesellschaftsmodell Nord-Ostsyriens, die Organisierung basisdemokratischer Selbstverwaltung, der Anspruch einer Gleichberechtigung der Geschlechter ist eine Herausforderung, die großen Einsatz, Mut und Kraft auf Seiten der Menschen Rojavas erfordert. Das Ringen um Autonomie gegenüber dem Assad-Regime, der Kampf gegen den IS und die Bedrohung durch das türkische Erdogan-Regime belasten den Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung. Solidaritätsarbeit ist ein wichtiger unterstützender Faktor in diesem Prozess. Wie sehen, empfinden und bewerten Menschen ihren Einsatz unter diesen Bedingungen, welche Ansprüche vertreten sie, was hat sie motiviert, beflügelt oder auch enttäuscht?
Autor*innen: Michael Wilk (Hg.)
Michael Panser war sein Geburtsname. Aber auch unter den späteren Namen Xelîl Viyan und Bager Nûjiyan kämpfte er für seine Träume und Ideen. Die Fragen ›Wie leben?‹, ›Was tun?‹ und ›Wo anfangen?‹ leiteten seinen Weg. Als Student bereiste er, anfangs von Berlin aus, Europa und Lateinamerika und folgte den Spuren von Kämpfen für ein freies und würdevolles Leben. Seine erste Reise nach Kurdistan sollte ihn so stark prägen, dass er immer wieder für längere Zeit nach Rojava und in die freien Berge Kurdistans ging. Als Revolutionär in Kurdistan angekommen lernte er von der dortigen Freiheitsbewegung.
Autor*innen: Michael Panser
1983 und 1994, das sind 40 Jahre + 30 Jahre EZLN. Ein Grund, um die zapatistischen Compañer@s und ihren Kampf zu würdigen und die neueste Initiative der Zapatistas vorzustellen. Beides tun wir mit diesem kleinen Buch, in dem sie selbst – mittels ihrer zwischen Oktober und Dezember 2023 öffentlich gemachten Kommuniqués – zu uns sprechen, ihre neuen Strukturen der Autonomie bekanntgeben – und einen konkreten Vorschlag machen: »Das Gemeinschaftliche und das Nicht-Eigentum«.
In der vorliegenden illustrierten Biografie, die anlässlich seines 75. Geburtstags erscheint, erfahren wir in Öcalans Worten, wie seine Kindheit im kurdischen Südosten der Türkei verlief und wie er Ende der 1960er-Jahre politisiert wurde. Anhand seiner Lebensgeschichte erfahren die Leser*innen von der brutalen Unterdrückung, die das kurdische Volk erlitten hat. Das Buch geht auch auf die von Öcalan entwickelten, für den heutigen Kampf wesentlichen Theorien ein, wie das Primat der Frauenbefreiung und das Konzept des demokratischen Konföderalismus, und gibt schließlich einen Einblick in das beeindruckende radikaldemokratische Gesellschaftsprojekt in Rojava.
Autor*innen: Sean Michael Wilson; Keko
Autor*innen: Hermann Bellinghausen
Autor*innen: Jens Kastner
Autor*innen: Ricardo Flores Magon
These texts approach 'socialist' Yugoslavia from an angle that is usually not espoused by the mainstream left and right – they approach former Yugoslavia as a distinct period of capitalist development in the Balkans and as a statist project which brought with it all the power relations, tensions, expectations, and conformism that accompany every hierarchical and authoritarian organization of the human sphere. The left usually points out that even if, from their point of view, Yugoslavia had its faults, it was succeeded by much worse “capitalist and nationalist states”. Therefore, from an anarchist point of view, it is important to acknowledge, not only that Yugoslavia was a class system of exploitation and domination, but also that this same system reproduced nationalistic ideologies.
Die US-amerikanische Schriftstellerin Meredith Tax und (seit den späten 1960er Jahren) aktive Feministin ist fasziniert von den kurdischen Frauenmilizen der faktisch autonomen, selbstverwalteten Region Rojava, die u.a. die ›Befreiung der Geschlechter‹ anstrebt und sich dabei auf das gesellschaftspolitische Konzept einer ›Demokratischen Autonomie‹ stützt, in der alle kommunalen und überregionalen Räte der Nordsyrischen Föderation mit einer Frauenquote von mindestens 40% besetzt werden sollen und alle wichtigen Verwaltungspositionen mit einer männlich/weiblichen Doppelspitzen.
Autor*innen: Meredith Tax
Dieser Band gibt erste Einblicke in das jüngste Protest-geschehen im Iran. Die Ermordung Jina Aminis durch die Revolutionsgarden war der Funke, an dem sich der feminstische Aufstand im Iran erneut entzündet hat.
Autor*innen: Crimethinc. u.a
Autor*innen: Gabriel Kuhn (Hg.)
Ist eine gerechte und friedliche Lösung des Nahostkonflikts realistisch oder sind die Hindernisse auf dem Weg dahin bereits unüberwindbar? In der palästinensischen Westbank baut Israel eine groß angelegte, geopolitisch motivierte Barriere (Mauer). Zwischen Israel und Gaza herrscht offener oder verdeckter Krieg. Gegen die Sperranlage hat sich in den letzten Jahren durch die Anwendung direkter gewaltfreier Aktionen eine neue Graswurzelbewegung in den Gemeinden der palästinensischen Westbank und bei israelischen Solidaritätsgruppen entwickelt. Die AktivistInnen durchbrechen im gemeinsamen Widerstand Barrieren der Abschottung und der gegenseitigen Ignoranz.
Autor*innen: Sebastian Kalicha (Hg.)