Fußball und Fankultur
Autor*innen: Gabriel Kuhn
Autor*innen: Bernd-M Beyer; Dietrisch Schulze-Marmeling
Autor*innen: Luiz Ruffato (Hg.)
Autor*innen: Gerrit Hoekman
Das Verhältnis der Linken zum Sport ist ambivalent. Kritische Stimmen sehen den Sport als ›Opium des Volkes‹, als Ausdruck bürgerlichen Konkurrenzdenkens und als Bollwerk des Nationalismus. Sie betonen seine politische Vereinnahmung und ökonomische Ausbeutung. Gleichzeitig wurden in der Geschichte der Linken immer wieder Aspekte des Sports betont, die in Einklang mit einem sozialistischen Zusammenleben gesehen wurden und dieses fördern sollten: Teamgeist, Respekt, Solidarität, internationale Verständigung und körperliche Geschicklichkeit.
Autor*innen: Gabriel Kuhn
Der Wiener Fußball zählte in der Zwischenkriegszeit zu den wichtigsten Zentren der europäischen Fußballkultur. Der Sammelband fragt nach den Veränderungen dieser Popularkultur nach dem »Anschluss« 1938 an das Deutsche Reich und den fußballerischen Beziehungen zwischen »Altreich« und »Ostmark«.
Autor*innen: David Forster; Jakob Rosenberg; Georg Spitaler (Hg.)
Autor*innen: Dario Azzellini; Thimmel (Hg.)
Die Hooligans sind zurück. Seien es die „Hooligans gegen Salafisten“, wieder erstarkte Gruppen in den Fankurven oder die russischen Schläger, die während der EM 2016 für massive Ausschreitungen sorgten. Robert Claus beleuchtet die zentralen Entwicklungen, Verbindungen in die Rockerszene und die Erfindung der Ackermatches. Dabei nimmt er auch den Kampfsport, geschäftliche Beziehungen, politische Einstellungen und internationale Netzwerke der Hooligans in den Blick.
Autor*innen: Robert Claus
Die Studie von Gregor Backes über den Hamburger FC St. Pauli entstand anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums. Sie zeichnet die politische Geschichte des 1910 gegründeten Vereins im Kaiserreich, der Weimarer Republik, vor allem aber der NS-Zeit nach. Wie andere Sportclubs auch wehrte sich der FC St. Pauli gegen den Monopolanspruch der Hitlerjugend auf die Erziehung der Jugend. Backes stellt den Dauerstreit zwischen der Jugendabteilung des Fußballclubs und der NSDAP um organisatorische und ideologische Fragen kenntnisreich dar. Erhellend sind aber auch die Biographien einiger Funktionäre über den Nationalsozialismus hinaus, die von einer bemerkenswerten Kontinuität des Personals in der Bundesrepublik Deutschland zeugen.
Autor*innen: Gregor Backes
Fußball hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Immer größere Summen kursieren, immer weniger Vereine können mithalten im modernen Kommerzfußball. Oligarchen aus Osteuropa und dem arabischen Raum haben Klubs wie den FC Chelsea, Paris SG oder Manchester City übernommen und bedrohen die Identifikationssehnsüchte vieler Fans. Hinzu kommen Wettskandale, Rassismus und Gewalt auf den Rängen sowie das in vielerlei Hinsicht problematische Agieren von UEFA und FIFA.
Autor*innen: Dirk Rasch
Klaus Blume leistet einen pointierten Überblick über das Phänomen. Er zeigt, welche Fans als gewaltbereit eingeschätzt werden und warum – und wie ohnmächtig die Politik ist. Er analysiert, was der DFB dagegen unter nimmt und überhaupt unternehmen kann. Und er belegt, dass die frühere Distanz zwischen Ultras und Neonazis nicht mehr gilt: BVB, Eintracht Braunschweig, Schalke 04 – die Rechtsradikalen docken erfolgreich an die Fanclubs an.
Autor*innen: Klaus Blume
DIE ZUKUNFT DER FANS
POLIZEI UND FUßBALLFANS
HOMOPHOBIE AUF DIE BÜHNE GEBRACHT
MÄNNLICHKEITS-IDEALE IM PROFIFUßBALL
FLUCHT UND FUßBALL
uvm.