Literatur, Lyrik und Bücher über LiteratInnen
Was haben Poesie, Barrikaden und Knetmasse gemeinsam? Dieses Buch! „Eine Liebeserklärung an Anarchisten“ ist ein außergewöhnlicher Streifzug durch die faszinierende Welt der Rebellion, Freiheit und Solidarität. Mit liebevoll gestalteten Knetmassen-Illustrationen und tiefgründigen Texten feiert es die Menschen, die den Mut haben, anders zu denken und zu handeln.
Autor*innen: Oliver Lehmann
Autor*innen: Ela Rojas
»Erich Mühsam reloaded« ist der Versuch einer Annäherung an den Dichter, Denker und Kämpfer Erich Mühsam. Axel Klingenberg greift dessen Gedichte auf, führt sie weiter und verfremdet sie. Auf diese Weise beschäftigt er sich nicht nur mit Mühsams Werk, sondern auch mit seinem Wirken, seinem Leben und seinem Sterben.
Autor*innen: Axel Klingenberg
Auch heute, mehr als 80 Jahre nach der Ermordung von Erich Mühsam, ist “ Doch ob sie mich erschlügen, sich fügen heißt Lügen“, ein beeindruckendes Zeugnis von Lebensmut und Widerstandskraft. Maren Rahmann und Dieter Braeg erstellten mit wenig eigenen Kommentaren aus dem Leben und Werk Erich Mühsams eine Revue zusammen, in deren Anhang auch der Lebenslauf von Kreszenzia Mühsam und Erich Mühsam dokumentiert sind. Der 50 Seiten starken Broschüre ist eine Musik CD beigelegt auf der 15 Gedichte/ Texte von Erich Mühsam vertont wurden, darunter „Ich bin ein Pilger“, „Ich möchte Gott sein“,“ Lumpenlied“, „Kalender 1913“, „Das Trinkerlied“, „Der Revoluzzer“, „Kriegslied“, „Dies ist der Erde Nacht“, „Testament“.
Autor*innen: Maren Rahmann; Dieter Braeg (Hg.)
Autor*innen: Wolfgang Haug
»Erschlagt die Armen!« ist Titel eines Prosagedichts von Charles Baudelaire, und die Protagonistin dieses Romans scheint ihn wörtlich genommen zu haben: Die junge Frau schlägt einem Migranten in der Metro eine Weinflasche über den Kopf und findet sich in Polizeigewahrsam wieder. Dort soll sie sich erklären: Was treibt eine dunkelhäutige Frau indischer Abstammung, die in der Asylbehörde als Dolmetscherin zwischen Asylbewerbern und Beamten vermittelt, zu einer solchen Tat? Täglich übersetzt sie das Jammern und die Lügen der Asylbewerber, deren offensichtliches Elend der Behörde nicht reicht - und ist angewidert vom System, deren Teil sie geworden ist. Als Migrantin bleibt sie fremd in den Augen der Beamten, aber auch für ihre ehemaligen Landsleute ist sie fremd - als eine, die es geschafft hat.
Autor*innen: Shumona Sinha
»Die Fabel vom Aufstand der Tiere des Farmers Jones und vom allmählichen Umschlag der Revolution in ihr den status quo ante wiederherstellendes Gegenteil gehört zu den bekanntesten literarischen Werken des 20. Jahrhunderts. Der Satz ›Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere‹ wurde zum geflügelten Wort.«
Autor*innen: George Orwell
Autor*innen: George Orwell
Autor*innen: Hardy Fool
Nach einer missglückten Intimrasur liegt die 18-jährige Helen auf der Inneren Abteilung von Maria Hilf. Dort widmet sie sich jenen Bereichen ihres Körpers, die gewöhnlich als unmädchenhaft gelten. Kaum ein Buch hat in den letzten Jahren soviel Aufsehen erregt wie dieses. Es wurde verrissen, missverstanden, in den Himmel gelobt und als Befreiungsschlag gefeiert. Es hat eine Debatte ausgelöst und wurde auf die Bühne gebracht: eine einzigartige Erfolgsgeschichte!
Autor*innen: Charlotte Roche
Das schriftstellerische Werk B. Travens ist eng mit seinem mexikanischen Exil verknüpft. Dies und der Bezug zur aktuellen Lage Mexikos sind Gegenstand dieses Buches. Zwei autobiographische Tendenzen tragen Travens Geschichten: zum einen der Hang des individualanarchistischen Revolutionärs, schlechte Verhältnisse zu kritisieren und Veränderungsoptionen aufzuzeigen. Zum anderen die Faszination des Exilanten an der Exotik und des Abenteuers in der Fremde. Traven lotete für sich die Möglichkeiten individueller Befreiung aus. Ihm war es in einer verzweifelten Lebenslage und mit großem Mut gelungen, sich von seiner alten Identität zu befreien, um sie gegen eine produktive neue in Mexiko zu tauschen.
Autor*innen: Rolf Raasch
Im vorliegenden Band geht Günter Eichberger Lektürespuren von Klassikern des Anarchismus (Lafargue, Bakunin, Proudhon) sowie anarchistisch inspirierten Surrealisten in Texten österreichischer Literat:innen nach. Vom „Einmannstaat“ Konrad Bayers bis zum „Birnall“ des Helmut Schranz, von Oswald Wieners „bioadapter“ bis zur „Tagediebin“ Stefanie Sargnagels reichen die Untersuchungen von Konzepten der Verweigerung sozialer Verhaltensgebote. Eichberger spürt überraschende Filiationen zum internationalen Anarchismus auf und führt ein neues Paradigma in die jüngere Literaturgeschichte ein: Wolfgang Bauer, Gunter Falk werden ebenso wie Alois Brandstetter oder Wilhelm Hengstler unter dem Blickwinkel der Anarchismus-Rezeption besprochen.
Autor*innen: Günter Eichberger