Marxismus, Kommunismus

Sozialistische KlassikerInnen und (räte)kommunistische QuerdenkerInnen jenseits von Einparteiendiktatur, Staatskapitalismus und Führerkult

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Der Etatismus der Sozialdemokratie. Zur Vorgeschichte des Nazifaschismus
Der Essay von Willy Huhn gehört zu den Klassikern einer linken, nicht parteikommunistischen Kritik der offiziellen, sozialdemokratischen Arbeiterbewegung. Huhn stellt ideologiekritisch dar, wie es zur Staatsfixierung und am Ende zur Verstaatlichung der SPD kommen konnte. Er untersucht die Staatsphilosophie Ferdinand Lassalles, des Begründers der Sozialdemokratie, stellt dar, inwieweit Karl Kautsky die Marxsche Staatskritik im Streit um die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien mißverstand, und greift die These holländischer Rätekommunisten auf, die die Sozialdemokratie als prinzipiell obrigkeitshörige und staatssozialistische Partei begriffen.

Autor*innen: Willy Huhn

25,70 EUR
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Der große Traum. Eine Erzählung vom Kommunismus für die Kinder des Kapitalismus

Was ist Kommunismus? Eine unerreichbare Utopie? Eine reine Fantasiewelt? Ist Kommunismus die Abschaffung des Privatbesitzes von Produktionsmitteln? Ist er die »Diktatur des Proletariats«? Das Ein-Parteien-System? Waren die realsozialistischen Staaten »kommunistische Staaten«, wie die bürgerliche Welt immer behauptet hat und worauf die Selbstdefinition ihrer politischen Träger – »Wir sind Kommunisten« – hinweisen könnte?

Autor*innen: Gérad Thomas

15,40 EUR
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Der junge Marx. Philosophie Schriften
Mit der Schriftensammlung "Der junge Marx" haben Stefan Kraft und Karl Reitter den Versuch unternommen, die wichtigsten Argumente, Thesen und Textstellen im Marxschen Frühwerk aufzuspüren und ihre Aktualität in der Beantwortung heutiger gesellschaftspolitischer Fragen unter Beweis zu stellen. Wir erleben einen Denker, der früh erkennt, wie die Verwirklichung der Philosophie eine emanzipatorische Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse bewirken kann. Wir treffen auf einen scharfen Kritiker des Staates, der, vor allem in seiner ausführlichen Kritik an Hegel, den Widerspruch zwischen Staat und Gesellschaft herausarbeitet.

Autor*innen: Stefan Kraft; Karl Reitter (Hg.)

14,50 EUR
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Der schönste Tag im Leben des Alexander Berkman. Vom womöglichen Gelingen der Russischen Revolution

1920 wurde Alexander Berkman zusammen mit Emma Goldman und 247 weiteren politischen Gefangenen aus dem Gefängnis in den USA in die junge Sowjetunion abgeschoben. Seine Ankunft in der Russischen Revolution beschrieb der Anarchist als den schönsten Tag seines Lebens. Die Enttäuschung folgte schnell. Nach der Niederschlagung des Kronstädter Aufstands verließen Berkman und Goldman das sozialistische Russland und kritisierten scharf dessen autoritäre Verwandlung. Aber war diese Entwicklung notwendig? Oder hätte die Geschichte auch anders ausgehen können? Zum 100. Jahrestag der Russischen Revolution fragt Bini Adamczak, wie sich Scheitern und Niederlage der Revolution hätten vermeiden lassen: Gab es die historische Möglichkeit auf eine egalitäre, libertäre und solidarische Union der Räte? Welcher Weg hätte dafür eingeschlagen werden müssen – und von wem?

Autor*innen: Bini Adamczak

13,20 EUR
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Der Sprung aus der Zeit. Avantgarde, Agitprop, Autobiografisches

Franz Jung (1888-1963) ist Revolution und Literatur, Aktivismus und Avantgarde, Dada und Klassenkampf. Ein kompromisslos Suchender, schon zu Lebzeiten so legendär wie rätselhaft. Die Texte in diesem Band, entstanden von 1911 bis 1961, reichen von expressionistischer Prosa und autobiographischen Reflexionen bis zu politischen Kommentaren und Auszügen aus dem theoretischen Hauptwerk Die Technik des Glücks

Autor*innen: Franz Jung

28,80 EUR
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Der Terror des Kapitals. Eine rätekommunistische Streitschrift
Mit der Beschreibung des ganz "normalen Terrors des Kapitals" beginnt Nelke seinen Einstieg in die vorliegende umfassende und streitlustige Schrift. Fundiert schildert er die Funktionsweise der kapitalistischen Verwertung, unterzieht gewerkschaftliche Herangehensweisen und marxistische, aber auch anarchistische Politikverständnisse einer radikalen Kritik.

Autor*innen: Nelke

12,90 EUR
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Der vergessene Marxismus. Beiträge der jugoslawischen Praxisgruppe

Im sozialistischen Jugoslawien der 1960er Jahre gründete sich aus dem Kreis einiger Philosophen und Sozialwissenschaftler die Zeitschrift Praxis. In expliziter Abgrenzung zum Stalinismus entwickelten sie einen humanistischen Marxismus. Dieser Band versammelt 15 Texte von neun Autoren, die exemplarisch für die theoretischen Auseinandersetzungen, aber auch der Diversität der Gruppe stehen. Gerahmt von einem Vorwort, welches den historischen Kontext und die Aktualität der Texte aufzeigt.

Autor*innen: Frederik Fuß (Hg.)

15,00 EUR
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Der wilde Sozialismus. Selbstorganisation und direkte Demokratie in den Kämpfen von 1789 bis heute
Charles Reeve zeigt die revolutionären Phasen der sozialistischen Bewegung aus der Perspektive häretischer Sozialismuskonzeptionen, jener Strömungen, die die offiziellen und offiziösen Geschichtsschreibungen als »extreme Überschreitungen« bezeichnen: die Enragés während der Französischen Revolution, den Kampf der Sowjets in der russischen Revolution, die sich die Macht über die Neugestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft nicht nehmen lassen wollten. Die Selbstregierung der Räte und die Versuche einer Sozialisierung der Ökonomie in der Deutschen Revolution von 1918 bis 1920. Die Verwirklichung anarchistischer Kollektive in der Spanischen Revolution sowie die Praktiken der autonomen Selbstorganisation im wilden Generalstreik des Mai 1968 und während der Portugiesischen Revolution von 1973 bis 1975, die Gelbwesten heute.

Autor*innen: Charles Reeve

30,90 EUR
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Die Arbeiterrätebewegung in Deutschland

Die Broschüre ist ein Klassiker des Rätekommunismus. Zum Autor: "Henk Canne Meijer war 27 Jahre alt, als die russische Revolution ausbrach. Er gehörte zu den Millionen, für die diese mächtige gesellschaftliche Umwälzung bestimmend für ihr ganzes Leben werden sollte. Er reihte sich bei denen ein, die die russische Revolution bejubelten. Doch die Kritik an ihr von seiten der deutschen linken Kommunisten (...) hatte ihre Wirkung auf ihn. Er stieß zu den oppositionellen Kommunisten, die den selbständigen Kampf der Arbeiter mittels der Arbeiterräte propagierten und sich so gegen den Parteikommunismus wandten (…)."

Autor*innen: Henk Canne Meijer

2,50 EUR
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Die Grundlagen der sozialen Revolution. Band 1 - Die Arbeiterräte

Schon vor dem Ersten Weltkrieg analysierte Pannekoek, wie Kapital und Staat die arbeitenden Menschen in Abhängigkeit halten und über ihre Köpfe hinweg wirtschaftliche und politische Entscheidungen treffen. Pannekoek propagierte demgegenüber die Selbstverwaltung: Arbeiterräte, in denen diejenigen, die die Arbeit machen, auch über Produktion und Verteilung entscheiden.

Autor*innen: Anton Pannekoek

18,50 EUR
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Die Grundlagen der sozialen Revolution. Band 2 - Das falsche Bewußtsein

Die arbeitende Bevölkerung unterwirft sich den Entscheidungen von Politik und Konzernen, obwohl sie es ist, die die Gesellschaft am Laufen hält. Warum akzeptieren so viele Menschen eine Weltordnung, die gegen ihre Interessen arbeitet? Warum lehnen sie sich nicht auf, sondern verteidigen oft sogar das System, das sie beherrscht?

In »Die Grundlagen der sozialen Revolution. Band 2: Das falsche Bewusstsein« geht Anton Pannekoek genau dieser Frage nach. Seine Antwort: Die Herrschaft des Kapitals beruht nicht nur auf Zwang, sondern wird von Ideologien begleitet, die das Denken der Menschen prägen. Diese Ideologien – das »falsche Bewusstsein« – erschweren es denen, die mit ihrer Arbeit den vorhandenen Reichtum schaffen, die gegen sie gerichtete Politik zu durchschauen und zugleich ihre eigene kollektive Stärke zu erkennen.

Autor*innen: Anton Pannekoek

18,50 EUR
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Die Kampfmittel der sozialen Revolution

Mitten im Ersten Weltkrieg und im Hinblick auf den revolutionären Kampf gegen den Krieg und für die Weltrevolution entwickelt Henriette Roland Holst in ihrer Schrift »Die Kampfmittel der sozialen Revolution« ein leidenschaftliches Plädoyer für den Vorrang der geistigen vor der physischen Gewalt. Diesem Plädoyer liegt keineswegs ein naiver Sozialpazifismus zugrunde, sondern eine realistische Lösung des Dilemmas der sozialen Revolution in der Gewaltfrage.

Autor*innen: Henriette Roland Herbst

18,50 EUR
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