Marxismus, Kommunismus

Sozialistische KlassikerInnen und (räte)kommunistische QuerdenkerInnen jenseits von Einparteiendiktatur, Staatskapitalismus und Führerkult

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Die Klassenkämpfe in der UdSSR

Charles Bettelheim, einer der profiliertesten marxistischen Ökonomen des 20. Jahrhunderts, befasste sich Jahrzehnte mit Ökonomie und Politik der Sowjetunion. Der französische Jungkommunist wurde zuerst ein Kritiker des Stalinismus, war später stark maoistisch beeinflusst, um dann in seiner letzten Lebensphase das bolschewistische Revolutionsmodell einer grundsätzlichen Kritik von links zu unterziehen. In über 600 Seiten untersuchte und analysierte er „die Welt der Herrschenden“ und „die Welt der Beherrschten“.

Autor*innen: Charles Bettelheim

27,00 EUR
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Die Krise der sozialen Reproduktion. Kritik, Perspektiven, Strategien und Utopien

Wenn es um ›die Krise‹ geht, ist in der öffentlichen Auseinandersetzung meist nur die Krise von Banken und bankrotten Staaten gemeint. Doch nicht nur die sind in der Krise, wie ein Blick auf die Prekarisierung von Existenzen, Pflegenotstand, Wohnungsnot und ähnlichem zeigt. Um diese Phänomene aus den Widersprüchen zwischen Anforderungen im Bereich der Reproduktion und kapitalistischen Interessen, die an maximalen Profiten orientiert sind, zu beschreiben, haben FeministInnen die  These der ›Krise der sozialen Reproduktion‹ entwickelt. Diese betont die Permanenz von Krise.

Autor*innen: Trouble everyday collective

8,10 EUR
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Die Macht der Negativität. Schriften zur Philosophie der Revolution
Die Schriften Raya Dunayevskayas, einer Schlüsselfigur des marxistischen Humanismus in den USA, skizzieren eine Philosophie der Befreiung, die dem modischen Abgesang auf die Dialektik ebenso entgegensteht wie einem Verharren in reiner Negativität. Was Dunayevskayas Denken von akademischer Selbstgenügsamkeit abhebt, ist nicht zuletzt diese Orientierung an den Kämpfen ihrer Zeit - von den wilden Streiks in den USA über den ungarischen Aufstand 1956 bis zur neuen Frauenbewegung in den siebziger Jahren.

Autor*innen: Raya Dunayevskaya

24,70 EUR
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Die Niederlage in der Niederlage. Texte zu Arbeiterbewegung, Klassenkampf, Faschismus
Der Faschismus wird nicht übermächtig aus eigener Stärke, sondern aus der Schwäche seiner Gegner. Man kann dies als Leitsatz der Essays Christian Riechers` verstehen. Welchen Anteil haben taktische Fehlentscheidungen und ideologische Phraseologie, exemplarisch verdichtet in den Maßnahmen stalinistischer Gängelung, an der welthistorischen Niederlage der Arbeiterbewegung in den 20er Jahren? Im Mittelpunkt stehen die linkskommunistische Kritik am beginnenden Stalinismus und mehr noch der Zusammenhang von Arbeiterbewegung und Faschismus.

Autor*innen: Christian Riechers

28,80 EUR
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Die Religion des Kapitals
Lafargues "Religion des Kapitals" hat nichts von seiner beißenden satirischen Schärfe eingebüßt. Ausgangspunkt für Lafargues Pamphlet ist ein "Londoner Kongreß", bei dem sich Kapitalisten, Philosophen, Sprachwissenschafter, Priester aller Konfessionen und mehr oder minder dubiose Halb- und Unterweltgeschäftemacher treffen, um eine neue Strategie zu entwicklen, wie man durch Religion die unzufriedene Bevölkerung ruhig stellen kann - die Anbetung des Kapitals...

Autor*innen: Paul Lafargue

9,00 EUR
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Die Religion des Kapitals
In diesem Pamphlet stellt Paul Lafargue, einer der bedeutendsten Denker des Sozialismus in Frankreich, die Macht des Kapitals als religiöses System dar und regte damit an, die Religion im Rahmen der Geschichte der Entfremdungsformen umgekehrt als Vorläufer des Kapitals zu verstehen. Lafargue, der mit seinem Buch Recht auf Faulheit auch in Deutschland bekannt wurde, schlägt in seiner Kapitalismuskritik eine andere Richtung als sein Schwiegervater Karl Marx ein und geht in gewisser Weise über ihn hinaus. So sieht er das Religiöse nicht in der Ideologie, sondern im materiellen Aufbau des Kapitals.

Autor*innen: Paul Lafargue

15,30 EUR
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Die Revolution ist großartig. Was Rosa Luxemburg uns heute noch zu sagen hat

Rosa Luxemburg ist eine Ikone der Linken, doch ihre inhaltlichen Positionen werden oft ignoriert. Diese Ambivalenz zeigte sich bereits kurz nach ihrer Ermordung, als die KPD der Märtyrerin zwar ein Denkmal errichtete, ihre Ansichten aber als »Syphilisbazillus« diffamierte. Für die SED galt, dass Luxemburg immer falsch lag und irrte, wo sie anderer Meinung war als Lenin. Heute wird vielerorts ihr Konzept der ›revolutionären Realpolitik‹ wieder aufgegriffen oder auf ihre Imperialismustheorie verwiesen, wenn es um Strategie und Taktik, um imperiale Lebensweise oder Landgrabbing geht. Andere suchen Inspiration für einen sozialistischen Feminismus oder beziehen sich auf die ›rote Rosa‹, die die Tierquälerei beklagte. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Buch wesentliche Positionen Luxemburgs sowohl im historischen Kontext als auch hinsichtlich ihres aktuellen Gebrauchswerts diskutiert.

Autor*innen: Peter Bierl

18,50 EUR
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Die Revolution war für mich ein großes Abenteuer. Paul Mattick im Gespräch mit Michael Buckmiller
Mattick hat um seine Biografie kein Aufheben gemacht, Heldengeschichten waren ihm zuwider. Aber er gab trotzdem Auskunft: 1976 führte der Hannoveraner Politologe Michael Buckmiller ein langes autobiografisches Interview mit ihm. Das Interview wurde bis dato nie publiziert, Jahrzehnte war es unter Verschluss. Erst vor Kurzem haben es Marc Geoffroy und Christoph Plutte ausgegraben. Das Interview übertrifft tatsächlich die Erwartungen: Es ist ein lebenssatter Bericht, in dem uns Mattick als ebenso lakonischer wie unabhängiger Rätekommunist begegnet, dem alle Parteischablonen und alles friedfertig sich beschränkende Denken zuwider waren.

Autor*innen: Paul Mattick

16,50 EUR
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Die revolutionäre Massenaktion

»Die revolutionäre Massenaktion« von Henriette Roland Holst, 1918 unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs und der Russischen Revolution geschrieben, ist eine zentrale Analyse der kollektiven Kampfformen des Proletariats gegen die Herrschaft des Kapitals. Im Gegensatz zur reformistischen Sozialdemokratie, die auf parlamentarische Umgestaltung setzt, zeigt Roland Holst die revolutionäre Massenaktion als organische Entwicklung des Klassenkampfes.

Autor*innen: Henriette Roland Holst

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Die russische Revolution und die Kommunistische Partei (1921)

„Das Weltproletariat muss die große Tragödie der Arbeiter Russlands verstehen: die herzzerreißende Tragödie der Arbeiter und Bauern, die die Flammen der Revolution getragen haben und nun sich hilflos in den eisernen Klauen eines alles lähmenden Staats befinden. Das Weltproletariat muss, ehe es zu spät ist, die würgende Schlinge lösen. Wenn nicht, dann wird Sowjet-Russland, einst der Herd der sozialen Weltrevolution, wieder die Weltstätte schwärzester Reaktion werden.“ (1921)

Autor*innen: Vier Moskauer Anarchisten

4,00 EUR
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Die sechzehn Erschossenen. Unbekannte Aufsätze II

Seit 10 Jahren habe ich viel Traurigkeit gesehen und erlebt; ich habe gesehen, wie die Oktoberkämpfer unter der Gewalt und Repression schwach wurden, wie sie ihre Hellsichtigkeit in der Unterdrückung verloren, wie sie sich zu Widerrufen hergaben, um dahinzuvegetieren. Ich habe gesehen, wie junge Kommunisten in der UDSSR erschossen wurden; ich habe gesehen, wie die große Partei Lenins zu dem wurde, was sie heute ist - ein mächtiger Regierungsapparat, gegründet auf Privilegien und passivem Gehorsam.

Autor*innen: Victor Serge

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Die Subversive Theorie. "Die Sache selbst" und ihre Geschichte

«Abschied nehmen von der akademischen Aktivität mit einer Reise quer durch die Geschichte der Theorie der menschlichen Rebellion gegen jede Form von Macht und der Unterdrückung. Ich hatte zwei Ziele, abgesehen von meinem grundlegenden Wunsch, das Denken anzuregen und das Gehirn kritisch einzusetzen. Als Erstes geht es um eine historische Forderung: den anderen Weg der Entwicklung des ‹Bewusstseins der Freiheit› aus der Vergessenheit zu reißen, selbstverständlich nicht als linearen Prozess im Sinne Hegels, sondern als ständige Präsenz. Und ich wollte zweitens verständlich machen, daß dieser Weg noch nicht zuende ist, daß die Hoffnung auf eine Gesellschaft der Freien und Gleichen nicht etwa eine eintägig-vergängliche und bedenkliche Kundgebung ist, sondern vielmehr, um es mit Nachdruck zu sagen, der eigentlich Existenzgrund der Menschheit.»

Autor*innen: Johannes Agnoli

19,40 EUR
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