Bücher zu Beziehungen, Sexualität, Erotik und gegen sexuelle Gewalt
„Warum sie uns hassen“ bietet einen Einblick in eine Realität, über die wenig bekannt ist, aber viel spekuliert wird. Das Buch analysiert die polarisierte Debatte über Sexarbeit und Menschenhandel – und ist doch unterhaltsam. Historische Beispiele treffen auf Anekdoten und medienkritische Überlegungen. Zu wenig bekannten Fakten über die Anti-Sexarbeits-Bewegung und ihre Verbündete münden in die Frage: Wie gelingt sexarbeitsinklusiver Feminismus und wie können die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sexarbeiter*innen verbessert werden?
Autor*innen: Ruby Rebelde
Autor*innen: Feministisches Bündnis Heidelberg (Hrsg.)
Autor*innen: Melanie Brazzell (Hg.)
Autor*innen: Respons
„Wege zum Nein“ betrachtet die Reform des Sexualstrafrechts 2016 im gesellschaftlichen Kontext sexueller Gewalt, sexueller Selbstbestimmung und Emanzipation. Antirassistische queer-feministische Perspektiven beziehen klare Positionen, machen sich angreifbar und treten in Austausch miteinander. Sexualstrafrecht, #NeinHeisstNein, rassistische Instrumentalisierung, Rassismus in Deutschland, Vergewaltigungskultur, persönliche Erfahrungen, feministische Geschichte_n und Konsens werden nicht als Einzelthemen, sondern in ihrer Abhängigkeit voneinander diskutiert. Dabei ist die zentrale Frage, wie Räume sozialer Interaktion geschaffen werden können, in denen Nein nicht nur möglich ist, sondern wertgeschätzt wird. Die Publikation gibt einerseits unterschiedlichen Analysen Raum, die den gesellschaftlichen Status Quo thematisieren und attackieren. Andererseits entwirft und formuliert sie Argumente und Visionen, diesen Status Quo zu verändern, sich Handlungsmacht anzueignen und diese zu erweitern.
Autor*innen: Sina Holst; Johanna Montanari (Hg.)
In der vorliegenden Einführung wird das Phänomen weiblicher Genitalbeschneidung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Im Mittelpunkt stehen die mit der Praxis verbundenen Sicht- und Umgangsweisen betroffener somalischer Frauen und Männer, die im Laufe ihres Lebens nach Deutschland, England, Italien und die Schweiz eingewandert sind. Unter anderem wird herausgearbeitet, welche Ansätze sich in der Arbeit gegen weibliche Genitalbeschneidung in den genannten Ländern besonders bewährt haben.
Autor*innen: Isabelle Ihring
Autor*innen: Martina Livera
Autor*innen: JoAnn Wypijewski
Autor*innen: Ika Quindeau
„Wir sind Frauen wie andere auch!“ Prostituierte und ihre Kämpfe polarisierte bereits 1980. Ist Prostitution Gewalt, weil Huren keinen eigenen Willen haben? In die laufende Debatte mischen wir uns ein mit einer brandaktuellen Neuausgabe vom Klassiker der deutschen Hurenbewegung...
Autor*innen: Pieke Biermann