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Leben ohne Chef und Staat. Träume und Wirklichkeit der Anarchisten

Leben ohne Chef und Staat. Träume und Wirklichkeit der Anarchisten
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Art.-Nr.:
6536
ISBN:
9783949036088
Autor*innen:
Horst Stowasser
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Syndikat A
12,50 EUR
inkl. 10 % MwSt. zzgl. Versandkosten




    • Details

    Beschreibung

    Anekdotenhaft führt Horst Stowasser in die Geschichte, Theorie und Praxis des Anarchismus ein. Dabei räumt er mit einigen Mythen auf ohne etwas zu beschönigen. Lebendig und selbstkritisch erzählt er von so manch bekannten und unbekannten Persönlichkeiten und Ereignissen, die symbolisch für den Anarchismus stehen und zeigen, was diese ›radikale Utopie von der großen Freiheit‹ eigentlich sein soll.

    „... spannend wie ein Krimi, informierend wie der Brockhaus und moralisch wie die Bibel – und das alles in einem!“ Karin Kramer Verlag

    Horst Stowasser (1951 – 2009) lebte zuletzt als freier Schriftsteller in einem libertären Großprojekt in Süddeutschland. Mit 15 bekam er seine erste Akte bei der Polizei. In Südamerika, wo er zur Schule und ein paar Mal in den Knast ging, fand er Zugang zur Ideenwelt des Anarchismus. Nach Studium, Weltreisen und diversen Jobs widmete er sich der Herausgabe von Zeitschriften und verfasste mehrere Bücher zu anarchistischen Themen. 1971 begann er mit dem Aufbau des ›An-Archivs‹, eines anarchistischen Dokumentationszentrums, das in seiner Art in Deutschland einmalig ist.

    Näheres zum Inhalt:

    • Die lachenden Verlierer - Eine Einleitung in dieses Buch, aber auch in den Anarchismus.
    • Machno - Vor fast siebzig Jahren erkämpfte eine Guerillaarmee in der Ukraine einen Freiraum von der Größe Irlands. Verraten und besiegt wurden die ukrainischen Anarchisten von ihren eigenen Verbündeten, den russischen Bolschewiki.
    • Mörder und Märtyrer - Hier ist die Rede von einem der letzten Vertreter einer ausgestorbenen Gattung: des anarchistischen Attentäters. Außerdem erfährt man eine Menge über Lateinamerika, über den ›Anarchosyndikalismus‹ und die Gewaltfrage.
    • Der Plüschsessel - Der populärste deutsche Sozialdemokrat wird Anarchist und erfindet vor gut 100 Jahren die ›Spaßguerilla‹. Ein Lehrbeispiel über Sozialdemokratie, die Grünen und den aufrechten Gang in Richtung Freiheit.
    • Kinderkram - Kinder sind die wahren Anarchisten. Über die Erfahrungen einer Kommune in Uruguay, die Tupamaros und ›libertäre Erziehung‹. Außerdem großer anarchistischer Familientreff 1984 in Venedig.
    • Der Bankräuber mit den kaputten Schuhen - Wie ein Bandit zum Idol von Millionen wird und Anarchisten zum ersten Mal in der Geschichte ein ganzes Land organisieren: Spanien 1923 und 1936.
    • Sechs Stunden Arbeit - In Dortmund haben die Bergarbeiter von damals die Utopien von morgen erkämpft. 1919 führten sie den Sechsstundentag ein. Die meisten von ihnen waren Anarcho-Gewerkschafter. Vielleicht ist deshalb die ›Kommune von Dortmund‹ hierzulande so unbekannt?
    • Das Erdbeben und der frische Wind - Wo steht der Anarchismus heute, was sind seine Schwächen, wie kann er aus der Sackgasse kommen? Ein aufrüttelndes Beispiel aus Mexiko.

    Buch, 156 Seiten